Stadtnachrichten

Jg.1992

/ Nr.5

- S.18

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Diese Ausgabe – 1992_Innsbrucker_Stadtnachrichten_05
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Abholtermine der Müllabfuhr
Bei den Abholterminen der städtischen Müllabfuhr haben sich in
der Regel keine Änderungen ergeben. Sie müssen jedoch
gemäß 13 Abs. 4 der Müllabfuhrordnung der Landeshauptstadt Innsbruck 1992 an der
Amtstafel verlautbart werden,
was derzeit geschieht. Sie können auch im Bürgerservice (Rathaushof, Parterre), sowie beim
städtischen Wirtschafts- und
Zentralhof in der Roßaugasse 4
(Müllbüro, Verwaltungsgebäude,
1. Stock) eingesehen werden.
Änderungen ergeben sich nur,
wenn der Abholtag (Montag bis
einschließlich Freitag) auf einen
Feiertag fällt: Dann verschiebt
sich der Abholtermin auf den

darauffolgenden Werktag. Bei
mehreren Feiertagen in einer
Kalenderwoche erfolgt die Verlautbarung des geänderten Abholtermins auch in der Tagespresse.
Am Tag der Abholung sind die
Zugänge zum Aufstellungsort
der Müllbehälter unversperrt
und zugänglich zu halten. Ist die
Abholung aus besonderen Umständen nicht möglich, für die
die städtische Müllabfuhr nicht
verantwortlich ist (z. B. durch
versperrte Zugangstüren oder
verparkte Zufahrt), so erfolgt eine Sonderabholung. Die entstehenden Mehrkosten werden
dann als Barauslagen vorgeschrieben.

ugendherberge:
Eine Million Nächtigungen
(Th) Über eine Million Jugendliche haben in den vergangenen 16
Jahren in der 1976 errichteten
Jugendherberge in der Reichenauer Straße mit angeschlossenem Studentenheim genächtigt. Die Aufenthaltsdauer der
Gäste in Innsbruck, die ungefähr
je zur Hälfte als Einzelreisende
per Bahn oder in der Gruppe mit
Bus unterwegs sind, beträgt 1,6
Tage. Das Durchschnittsalter
liegt bei Ende Zwanzig. Heuer
vor vierzig Jahren wurde das Tiroler Jugendherbergswerk, dessen stellvertretender Vorsitzender

Bürgermeister Romuald Niescher ist, gegründet. Die Vereinigung plant, wie der langjährige
Geschäftsführer Paul Wanker erklärte, eine Qualitätsverbesserung des Hauses am Inn, wobei
die Sechsbettzimmer auf Vierbett- bzw. Zweibettzimmer reduziert werden sollen. Außerdem
erhält j e d e s Zimmer einen
Naßraum. Beginnen werden die
von Land und Stadt finanziell
getragenen Bauarbeiten, die zu
einer Verringerung der Bettenanzahl von derzeit 190 auf 130
führen werden, noch heuer.

Kinder auf
Weltreise

Freiburg lädt zu
Jugendlager

(bp) Die Jugendland-KinderKreativwochen veranstalten für
Kinder im Alter von 8 - 1 2 Jahren eine "Weltreise". Reisetermine: 20. - 24. Juli, 2 7 . - 3 1 .
Juli, 3. - 7. August 1992. In nur
80 Stunden besuchen die Teilnehmer mit einem selbstgebastelten "Flugzeug" alle Kontinente dieser Welt. Dabei erfahren sie, wie man in Japan Reis
ißt, im Kongo trommelt oder in
Griechenland Sirtaki tanzt. So
eine "Weltreise" kostet 1.600
Schilling. Informationen: Verein
Jugendland, Schönblickweg 12,
Tel.: 63 411.

Unsere Partnerstadt Freiburg
lädt heuer wieder zehn Innsbrucker Jugendliche (zwischen
14 und 16) und eine Begleitperson zum internationalen Jugendlager vom 3. bis 10. August in
Freiburg ein.
Unterkunft und Verpflegung
zahlt Freiburg, die Fahrtkosten
übernimmt die Stadt Innsbruck.
Interessenten melden sich bis
s p ä t e s t e n s 1. J u l i im I n n s b r u c k e r R e f e r a t für Städtepartnerschaften, Stiftgasse 16,
Tel.: 5360-663 oder 664. Wer
sich z u e r s t m e l d e t , k o m m t
dran!

Altbatterien zurückgeben!
In Österreich werden jährlich /o Millionen Stück (2.600 Tonnen) Batterien verkauft. Dazu kommen noch die
in diversen Geräten (Taschenrechner,
Uhren, Spielzeug, Musiktelegramme,
etc.) enthaltenen Batterien.
Eine Entsorgungsanlage für Batterien gibt es in Österreich noch nicht.
Derzeit werden sie
gesammelt und zwischengelagert, um
dann in einer Recyclinganlage, die demnächst gebaut werden
soll, wiederaufbereitet zu werden.
Die
Erfahrungen
bezüglich einer technisch ausgereiften
Batterienentsorgung
sind noch spärlich. Einerseits gibt es
ein Verfestigungsverfahren mit
anschließender Deponierung der Altbatterien, andererseits plädieren die
meisten Umweltinitiativen für eine
Recyclinglösung. Eine Pilotanlage
(Recyclinglösung), die Vorbild für
Österreich sein soll, läuft in der
Schweiz. Wir können nur hoffen,
daß die Technik hier rasche Fortsehritte macht. Inzwischen ist es am
besten. Batterien so weit wie möglich zu vermeiden.

halls bei Ihnen im Haushalt Batterien
dennoch anfallen, sollten Sie sie
dorthin zurückbringen, wo sie
gekauft wurden. Denn seit September 1991 gibt es eine RücknahmeVerpflichtung für den Handel. Beim
Kauf jeder Batterie zahlen Sie einen
Beitrag von 20 bis 30 Groschen, mit
dem Sie die Entsor, gung finanzieren.
Mit der Sammlung
und Aufbereitung
der Batterien ist das
" U m w e l t f orum
Batterien" betraut
(Adresse unten).
Dieses Forum ist
ein Zusammenschluß von Erzeugern und Importeuren der Batterien und erhält den eingehobenen Entsorgungsbeitrag.
Damit Sie nicht doppelt zahlen,
bringen Sie die Batterien ins Geschäft zurück, wo sie gekauft wurden.
Auch für Schulen gilt: Es macht sich
bezahlt, wenn volle Batterienboxen
und alle Sammelbehältnisse nach der
Sammlung in der Schule zum Handel zurückgetragen werden und nicht
über Problemstoffsammlungen der
Gemeinden entsorgt werden.


Die wichtigsten Grundsätze für alle Verbraucher:
* Vermeidung unnötiger batteriebetriebener Geräte;
H5 Bevorzugung von Strom aus der Steckdose (2,-/kWh) oder aus Akkus
(200,-400,-/kWh) anstatt aus Batterien (2.000,- bis 4.000- kWh) Strom sparen!
* Nur langlebige, schadstoffreduzierte Batterien verwenden!
*• Altbatterien und ausgediente Akkus sind Problemstoffe und dürfen vom Verbraucher nicht in den Hausmüll gegeben werden. Sie
sind gemäß Batterienverordnung des Bundesabfallwirtschaftsgesetzes 1990 vom Handel sowie Produzenten zurückzunehmen
und einer geordneten Entsorgung zuzuführen.

D

erzeit landen immer noch ca.
drei Viertel der Altbatterien im
Hausmüll und bilden so eine große
Gefahrenquelle für unsere Gesundheit. Von Seiten des Umweltforums
Batterien wird eine Rücklaufquote
von 50 Prozent angepeilt.
Eine neugeschaffene Recyclinganlage kann dann rentabel arbeiten,
wenn mehr als 60 Prozent der Altbatterien in Österreich dort auch verarbeitet werden. Auch dies spricht

für eine einheitliche Sammlung und
Rücknahme.
Sammeln Sie Problemstoffe, aber
erkundigen Sie sich auch immer
wieder, was damit geschieht!
Ansprechpartner bezüglich Batterien
ist die Bundeswirtschaftskammer,
Umweltforum Batterien, Wiedner
Hauptstraße 63, Postfach 440, 1045
Wien. In Innsbruck: Amt für
Umweltschutz und Umweltberatung
Innsbruck.


UMWELTBERATUNG % ^ < 9
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Müllerstraße 26, Telefon 57 56 56, Telefax 58 05 24

SERVICEBEILAGE - STADTNACHRICHTEN - MAI 1992

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