Stadtnachrichten

Jg.1992

/ Nr.5

- S.9

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Ein neues Zuhause in
der Amthorstraße
Ein weiterer Abschnitt der 78 Einheiten großen Mietwohnanlage in der Amthorstraße wurde am 27. März
zur "Besiedelung" freigegeben. 28 Familien haben in den Häusern Nummer 51 und 53
ihr neues Zuhause gefunden.
(bp) Zur feierlichen Schlüsselübergabe für
die 28 Wohneinheiten in der Amthorstraße
51 und 53 luden am 27. März die Stadt
Innsbruck und die "Neue Heimat", die das
Bauvorhaben ausführte. Anwesend neben
den leitenden Angestellten der "Neuen
Heimat", an ihrer Spitze Direktor Dr.

Klaus Lugger, auch amtsf. GR Helmut
Kritzinger, zuständig für die Angelegenheiten des Wohnungswesens, und der Obmann des gemeinderätlichen Wohnungsausschusses, Ing. Franz Barenth. Für den
Leiter des Wohnungsamtes, GAR Franz
Wohlgemuth, war diese Schlüsselübergabe

"Wie ein Tatzlwurm, aber ein schöner", so sieht laut GR Kritzinger die Wohnanlage in der Amthorstraße aus.
(Foto: Frischauf)

die letzte in seiner Amtszeit; er tritt Mitte
1992 in den verdienten Ruhestand. GAR
Wohlgemuth galt daher auch der besondere Dank von GR Helmut Kritzinger, der in
seiner Ansprache wieder einmal auf die
Wohnungsnot in Innsbruck hinwies. Er bat
die neuen Mieter auch um Verständnis,
"wenn Sie lesen, daß die Stadt aufstockt
und eine dichtere Bauweise forciert. Sie
haben jetzt ein neues Zuhause, andere
wollen auch eine Wohnung."
Die Segnung nahm Pfarrer Norbert Gapp
von der Schutzengelkirche vor.
Zum Bauwerk selbst: In dieser Anlage
sind 78 Wohnungen mit überdachten
Autoabstellplätzen, sowie eine Mutterberatungsstelle der Stadt untergebracht, die
seit Ende Jänner geöffnet ist. Die Anlage
wird in drei Abschnitten übergeben, die
Nummern 51 und 53 waren der zweite.
Das Bauwerk ist in Stahlbeton und
Ziegeln ausgeführt und besitzt einen Vollwärmeschutz. Die Wohnungen werden
über Gasthermen beheizt und sind mit
Balkon- und Loggia-Elementen ausgestattet. Die Gesamtwohnnutzfläche der
Anlage beträgt 6.338 Quadratmeter, Gesamtbaukosten rund 90 Millionen
Schilling. I

Sauberer Sand für alle
Kinderspielplätze
(Th) Der Frühjahrsputz in den städtischen
Grünanlagen geht auch an den Sandspielplätzen nicht vorüber: Um zu verhindern,
daß sich Kinder durch verunreinigten Sand
mit Krankheitskeimen infizieren, wird das
schmiegsame, ideale Material zum "Kuchenbacken" und "Tunnelbauen" alljährlich im Mai erneuert.
Rund 900 Tonnen eines besonders sauberen Sandes, der, so Stadtgartendirektor
Ing. Ernst Falch, senkrechten Wänden
einer Sandgrube in Oberperfuß entnommen wird, sind für die insgesamt 165 unterschiedlich großen Sandkisten der
Stadt erforderlich. Dem Austausch voraus geht die maschinelle oder händische

10

Entnahme des alten Sandes bis in eine
Tiefe von mehr als 30 Zentimetern.
Neben Arbeitern des Gartenamtes wird
dafür auch eine Privatfirma eingesetzt. Der
alte Sand findet im Baugewerbe Verwendung oder wird ins Ahrntal gebracht.
Neben dieser jährlichen Aktion, die eine
halbe Million Schilling erfordert, kontrolliert das Stadtgartenamt wöchentlich mehrmals alle Sandkisten, entfernt sichtbare
Verunreinigung und tauscht, wo notwendig,
auch während des Jahres den Sand aus.
Zielführend sind diese Bemühungen jedoch
nur, wenn die Bevölkerung darauf achtet,
daß auch z. B. Katzen und Hunde von den
Spielplätzen ferngehalten werden. I

STADTNACHRICHTEN - MAI 1992

Hygienemaßnahmen sind auch am Kinderspielplatz wichtig: Alljährlich tauscht das Stadtgartenamt den Sand aus.
(Foto: Murauer)