Stadtnachrichten

Jg.1992

/ Nr.5

- S.5

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Diese Ausgabe – 1992_Innsbrucker_Stadtnachrichten_05
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Der Planter Erweiterung des Stadtparks Rapoldi nach Norden: Die rechten zwei Drittel der Abbildung zeigen die
Erweiterungsfläche. Der Altbaumbestand bleibt zu mehr als 80 Prozent erhalten, das Ufer unverbaut. Der Fußweg ist gelb
gekenjizeichnet
Stadtpark "Rapoldi":
Ein Erholungsgebiet wird erweitert
Die Innsbrucker dürfen sich freuen: Der Stadtpark (Rapoldipark) wird vergrößert, der Kinderspielplatz neu gestaltet,
das Ufer der Sili wird zum Erholungsraum und für die Allgemeinheit geöffnet: Ein Fuß- und ein Radweg
werden bis zur Grenobler Brücke durchgezogen.

(bp) Der Ankaufeines 3500 Quadratmeter
großen Grundstückes zwischen Schmiedgasse und Stadtpark von der "Wohnungseigentum" durch die Stadt macht es möglich: Der Rapoldipark, derzeit 37.800
Quadratmeter groß, kann auf über vier
Hektar vergrößert werden. Die Stadtparkerweiterung ist die größte Grün-Investition seit Jahren. Die Pläne dafür stellten am
23. April Grün-Referent StR. Dipl.-Ing.
Eugen Sprenger, der Leiter der Abt. IX,
SR Dipl.-Ing. Leonhard Steiger und Ing.
Gerhard Dendl, Leiter des Amtes für Planung und Neubau von Grünanlagen, in einer Pressekonferenz der Öffentlichkeit
vor.
Nicht nur jetzt im Frühling ist der Stadtpark oder "Rapoldipark" als großes innerstädtisches Freizeit- und Erholungsgebiet
ein beliebtes Ziel von jung und alt.
Der rund 23 Millionen "schwere" Grundstückskauf ermöglicht nicht nur die Erweiterung des Stadtparkes. Das Si Hufer
zwischen dem neuen Sillsteg (im Stadt-

park) und der Pradlerbrücke kann so statt
einer Ufermauer eine naturnahe Hochwasserschutzverbauung erhalten, die ohne das
Grundstück aus Raummangel nicht möglich gewesen wäre. Nun kann für den
Parkbesucher der "Erlebnisraum Fluß"
spürbar werden.
StR. Sprenger als Grün-Referent ist "froh,
daß es nach jahrelangen Auseinandersetzungen gelungen ist, mit dem Kauf des
WE-Grundes rund 80 Prozent des alten
Baumbestandes und damit eine wichtige
"grüne Lunge" zu erhalten". Von 83 alten
Bäumen, die auf dem ehemaligen "WohnungseigentunV"-Grundstück stehen, gingen 67 durch den Kauf in den Besitz der
Stadt über und bleiben damit erhalten. Die
Erweiterungsfläche erhält so den Charakter eines Naturparks, zum Unterschied
von bestehenden Zierparkanlagen. In Verbindung mit dem Altbaumbestand der Erweiterungsfläche wird auch der Spielplatz
des Stadtparkes verlegt und neu gestaltet.
Entlang des rechten Sillufers wird ein

STADTNACHRICHTEN - MAI 1992

Fuß- bzw. Radweg errichtet, der die bisherige Lücke im Wegenetz zwischen Baggersee, O-Dorf und Innenstadt schließt.
Der Radweg bildet in diesem Abschnitt
gleichzeitig den Hochwasserschutzdamm.
Durch diese Wegerschließung wird im bestehenden Stadtpark auch eine Neuordnung der Rad- und Fußwege nördlich des
Sillsteges notwendig.
Die Kosten der Baumaßnahmen dieser Erweiterung werden etwa 5,5 Millionen
Schilling betragen und davon sind im
Budget 1992 schon 2,5 Mio. S enthalten.
Der Bau soll, bei rechtzeitigem Abschluß
der Behörden Verhandlungen, in der Niederwasserperiode 1992/93 begonnen werden.
Bei der erwähnten Pressekonferenz wurden auch die geplanten Baumaßnahmen
im Zuge des Hochwasserschutzes am
Inn im Bereich des "Wiesele" vorgestellt.
Darüber berichten wir ausführlich in
der nächsten Ausgabe der "Innsbrucker
Stadtnachrichten".


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