Stadtnachrichten

Jg.1992

/ Nr.5

- S.3

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 1992_Innsbrucker_Stadtnachrichten_05
Ausgaben dieses Jahres – 1992
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
Ruhender Verkehr

"Wohnstraßen" ausgewiesen werden.
» Die 20-Minuten-Parkzonen (im Bereich
von Banken und Postämtern) werden aufgelassen, weil es in Folge der rigorosen
Überwachung der Kurzparkzonen genügend freie Stellplätze gibt (und Fahrzeuge
bis zu 10 Minuten ohnedies gebührenfrei
abgestellt werden dürfen). Ausnahme: Die
20-Minuten-Parkzone vor dem Hauptbahnhof bleibt (sie würde sonst ab 18 Uhr
von Dauerparkern verstellt).
• Die Rennweggarage ist eine wichtige
Forderung der VKZ-Planer. Ihre Ein- und
Ausfahrt soll vom Landestheater weg nach
Norden verschoben werden. Hier sind
noch eingehende Abklärungen nötig.
• Die SOWI-Garage mit 200 Stellplätzen
(mehrheitlich beschlossen) wird von der
Kaiserjägerstraße aus angefahren.
• Im Bereich Innsbruck-West wird ein provisorischer Einpendler-Parkplatz ("Parkand-Ride-Anlage") angestrebt. Eine im
"Autobahnkreisel" mögliche Auffanggarage ist vorerst zu teuer; der Stadtsenat beschloß, bezüglich der Finanzierung Verhandlungen mit Bund und Land zu führen.
Die Innenstadt soll von dort über öffentliche Verkehrsmittel erreicht werden.
• Für einen Auffangparkplatz InnsbruckMitte soll die Planung beginnen.

• Die bestehenden Dauerstellplätze in der
Innenstadt werden bis Jahresmitte in gebührenpflichtige Kurzparkplätze umgewandelt. Die "flächendeckende" Parkraumbewirtschaftung mit Anwohnerbevorrechtigung wird auch auf den westlichen Teil der Innenstadt ausgedehnt.
• Sie wird in der 2. Jahreshälfte in Wüten
eingeführt (dort soll sie bis zum Südring
reichen und vier Anwohner-Berechtigungszonen umfassen). Auch in Mariahilf
- St. Nikolaus wird der Parkraum "bewirtschaftet" (zwei Berechtigungszonen). Einige sehr schmale Gassen hier sollen als

• Die erste Stufe der Nahverkehrsstudie
(mit öffentlichen Verkehrsmitteln, ÖPNV)
wird fertig. Sie soll die quantitativen Auswirkungen der Parkraumbewirtschaftung
auf den Regional verkehr beurteilen helfen,
um Maßnahmen setzen zu können.
• Die Stadt wird bei der Schaffung von
"Park-and-Ride"-Anlagen in den Gemeinden der Region "an die Hand" gehen: Ein
Umsteigen vom Pkw auf den ÖPNV soll
so gefördert werden.
• Die Stadt wird in der Projektgruppe Ta-

Verkehrskonzept:
"Ein großer
Schritt v o r w ä r t s "
Das bisher umfangreichste Konvolut bedeutsamer Beschlüsse für die Umsetzung des
neuen Verkehrskonzeptes (VKZ) faßte der Stadtsenat am 22. April auf seiner 6. V K Z Sondersitzung unter Vorsitz von Bürgermeister Romuald Niescher. Das Ziel Verkehrsberuhigung der Innenstadt, Hebung der urbanen Qualität, Verlagerung des
Verkehrs auf öffentliche Verkehrsmittel, Stärkung der Wirtschaftskraft - ist greifbar
näher gerückt, auch wenn "der Teufel noch im Detail" steckt...

(Eiz) "Das Verkehrskonzept wird sich in
der Parkraumbewirtschaftung erschöpfen,
weil das Geld bringt" - eine oft gehörte
Meinung. Irrtum: Nun geht es Schlag auf
Schlag. Und nur, wer die Menge und
Gründlichkeit der notwendigen Vorarbeiten kennt, versteht, daß eine raschere Verwirklichung gar nicht möglich ist. Die
"Projektleitung VKZ", in der unter Leitung von Dipl.-Ing. Hubert Maizner alle
zuständigen Ämter und die IVB zusammenarbeiten, hatte für diese VKZ-Sondersitzung ein mehrere Zentimeter dickes
Konvolut von Berichten, Plänen und Beschlußanträgen vorbereitet.
Der Wille der Stadtväter zur Verwirklichung war eindrucksvoll: Nahezu alle
wichtigen Vorschläge wurden beschlossen.
Bürgermeister Niescher: "Wir sind um ei-

nen großen Schritt weiter." Folgende Maßnahmen sollen noch heuer verwirklicht
werden:

Öffentlicher Werkehr

(Fortsetzung auf Seite 4)

Ausschnitt aus einer ganzen Mappe von Plänen zum Verkehrskonzept: Die Salurnerstraße
{zwischen dem Stadtwerke-Hochhaus (rechts) und der Triumphpforte (links). Die untere (südliche)
Baumreihe ist fix. Die obere (nördliche) steht auf der heutigen Busabbiegespur in die
Maria-Theresien-Straße. Vor ihrer Verwirklichung sind noch einige Fragen abzuklären.

STADTNACHRICHTEN - MAI 1992

3