Stadtnachrichten

Jg.1992

/ Nr.3

- S.28

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Diese Ausgabe – 1992_Innsbrucker_Stadtnachrichten_03
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IVB: Lift oder Rampe für
Rollstuhlfahrer?
Damit unsere behinderten Mitbürger möglichst selbständig in Innsbruck unterwegs sein
können, überlegen die Innsbrucker Verkehrsbetriebe die Ausstattung
der Busse mit Einstiegshilfen für Rollstuhlfahrer. Zwei Systeme werden derzeit getestet.

Vier Rollstuhlfahrer einer Behindertenintitiative heim
Ausprobieren der
von den IVB im
Test betrieb laufenden behindertengerechten Einstiegshilfen. Das Bild
zeigt den mit einer
Rampe ausgestatteten Bus.
(Foto: SNS)
(we) Die neuen Niederflur-StadtlinienBusse der Innsbrucker Verkehrsbetriebe
können auch mit behindertengerechten
Einstiegsmöglichkeiten ausgestattet werden. Angeboten werden zwei Systeme: Eine ausfahrbare Rampe sowie ein Rollstuhllift. Um die Vor- und Nachteile beider
Systeme erproben zu können, haben die
Verkehrsbetriebe einen Bus mit einer Rampe und einen anderen mit einem Lift in Betrieb. Bis Jahresmitte soll der Test abgeschlossen sein; dann wollen sich die IVB
für eine der Möglichkeiten entscheiden.
Die Finanzierung dieser nicht gerade billigen Zusatzausstattung müßte allerdings

durch die öffentliche Hand erfolgen, unterstreichen die Innsbrucker Verkehrsbetriebe.
Der Aufpreis für eine Rampe würde sich
pro Bus mit rund 100.000 S, der für den
Lift mit etwa 300.000 S zu Buche schlagen.
Die B e h i n d e r t e n - I n i t i a t i v e " S e l b s t b e stimmt leben" nahm die Einladung der
IVB, beide Systeme kennenzulernen und
zu testen, an und schickte vier Rollstuhlfahrer zum Ausprobieren.
Es wurde auch der Wunsch ausgesprochen, Haltestellenausbildungen in Form
von "Bus-Kaps" zu errichten, wodurch allgemein ein fast ebener Einstieg erfolgen
könnte.


Brand im zweiten Stoek der Bunde s-Bildungsanstalt für Kindergartenpädagogik. Das war
die Annahme für die Feuerwehrübung am 5.
Februar 1992 in der Haspingerstraße 5. Vom
Feuer "bedroht" waren auch die Bediensteten
der Magistratsabteilung I, die im gleichen Gebäude untergebracht ist. So rückten also die
Berufsfeuerwehr Innsbruck und die Freiwillige
Feuerwehr Wilten-West zum Einsatz aus. Die
"eingeschlossenen " Schüler wurden über die
Feuerleiter geborgen. Die Evakuierung wurde
unter dem kritischen Auge des zuständigen Revierleiters der städtischen Bau- und Feuerpolizei, Ing. Manfred Würfel, durchgeführt, der gemeinsam
mit den
Fachleuten
der
Berufsfeuerwehr zu dem Schluß kam, daß die
Installierung einer hauseigenen Feueralarmanlage, die bisher fehlte, dringend notwendig
ist.
(Foto: Eliskases)

Erfolgreiche Berufsausbildung bei den IVB

(we) Neun Lehrlinge stehen
derzeit bei den Innsbrucker
Verkehrsbetrieben in Ausbild u n g . Sie w e r d e n zum
Schlosser, zum KFZ-Mechaniker bzw. zum Betriebselektriker ausgebildet. Zwei
von ihnen, die Schlosserlehrlinge Roland Hörtnagl
und Johann Reiter, haben
am 6. Februar erfolgreich ihre Lehrabschlußprüfung bestanden. Der IVB-Vorstand

Roland Hörtnagl (links) und Johann Rainer, der schon zweimal als
Landessieger aus dem Lehrlingswettbewerb hervorging, bei ihrer Arbeit: Einbau von Fenstern in einer Straßenbahngarnitur, die einer Gene ralreperatur unterzogen wird.
(Foto: SNS)

STADTNACHRICHTEN - MÄRZ 1992

sowie die Ausbildner können
mit Recht stolz auf die Erfolge
sein. Im Rahmen einer Feier
im Kongreßhaus wurden die
Verkehrsbetriebe für ihre vorbildliche Lehrausbildung bereits zum zweiten Mal von der
Handelskammer ausgezeichnet: J o h a n n R a i n e r w u r d e
nämlich im zweiten wie auch
im dritten Lehrjahr Landessieger beim L e h r l i n g s w e t t b e werb.


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