Stadtnachrichten

Jg.1992

/ Nr.3

- S.26

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Hallenbad O-Dorf wird
rasch wieder hergestellt
Das durch einen Brand schwer beschädigte Hallenbad im Olympischen D o r f w i r d im
Zuge der Sanierung Verbesserungen im Saunabereich erhalten.
Mit der Wiedereröffnung ist im Herbst dieses Jahres zu rechnen. Im Hallenbad
Höttinger A u steht eine Großreperatur bevor. D i e notwendigen Untersuchungen für
die Generalsanierung des Hallenbades in der Höttinger Au wurden nun wegen des
Ausfalls des O-Dorf-Bades um einen Monat verschoben.

(we) Innsbrucks städtische Bäderbetriebe
sind derzeit nicht zu beneiden: Ausgerechnet in der Sauna-"Hochsaison" hat ein
Brand die Hallenbadanlage Olympisches
Dorf arg in Mitleidenschaft gezogen. Praktisch vernichtet ist die Sauna. In einer Sofortmaßnahme haben die Stadtwerke die
wöchentlichen Sperrtage in den Bädern
Amraser Straße, Höttinger Au und Salurner Straße ausgesetzt. Die täglichen Öffnungszeiten der Schwimmbäder wurden
bis 21 Uhr, die der Saunen bis 22 Uhr verlängert. Dieses Angebot ist bis 30. April
befristet, da ab Mai wieder die Freibäder
zur Verfügung stehen und der Andrang zu
den Saunen ab diesem Zeitpunkt in der Regel schon nachläßt.
Die für Mai geplante Sperre des Hallenbades Hötttinger Au, in dem sowohl Schäden
an der Decke über dem Kellergeschoß als
auch
an
der
Bodenplatte
des
Lehrschwimmbeckens an der Betonstahlbewehrung aufgetreten sind, hat der Verwaltungsausschuß der Stadtwerke unter Vorsitz
von Stadtrat Ing. Gert Greil um einen Monat verschoben: Dann allerdings ist für die
notwendigen detaillierten Untersuchungen
des B e c k e n u m g a n g e s und des großen
Schwimmbeckens kein Aufschub mehr
möglich, damit im Herbst mit der Generalsanierung der beliebten Badeanlage in der
Höttinger Au begonnen werden kann.
Bezüglich des Wiederaufbaues des Hallenbades O-Dorf gibt es schon einen Sanierungsplan. Die Wiederaufnahme des Be-

triebes ist demnach bereits für Mitte September geplant. Im Zuge der Sanierung
sollen auch Veränderungen im Saunabereich und an der Dachausführung vorgenommen werden. Statt der bisherigen Ausstattung mit einer Großkammer für 60 und
einer Kleinkammer für ca. 15 Personen
werden zwei Heißluftkammern für je etwa
40 Saunagäste errichtet. Eine neue Dampfkammer wird das Saunaangebot ergänzen.
Auch ein schon lange gewünschtes Kaltund Warmwasserbecken wird Wirklichkeit.
Eine schalldichte Mauer soll dämmend in
Richtung Schwimmhalle wirken, neu errichtet werden auch die WC-Anlagen. Der
Frischluftraum erhält eine Bodenheizung
und wird mit einer Feuerleiter ausgestattet.
An Stelle des bisherigen Flachdaches wird
ein Giebeldach errichtet.
Die Brandursache ist nach wie vor unbekannt. Das Feuer brach am 24. Jänner um
11.30 Uhr im Saunabreich aus. Die Berufsfeuerwehr wurde sofort verständigt, die
Badegäste wurden rechtzeitig evakuiert.
Verletzungen gab es Gott sei Dank keine.
Im Saunabereich entstand Totalschaden.
Große Schäden wurdem am Dach, an der
Fassade, an der Hallendecke und an den
Wänden, an den technischen Versorgungseinrichtungen und an den Betriebseinrichtungen im Buffet verursacht. Wasserschäden weisen das Büffet, der Hallenbereich
und der Keller auf.
Das Hallenbad Olympisches Dorf ist gegen
Feuer versichert.


Die Ruinen der Sauna des O-Dorf-Hallenbades.

(Foto: Eliskases)

STADTNACHRICHTEN - MÄRZ 1992

Kartonagenentsorgung
der Geschäfte
stadtweit
(Eiz) Im Juli 1990 begann die Stadtgemeinde im Innenstadtbereich, die Geschäftsstralien von Kartonagen zu "entsorgen". Schon im Jahr 1991 wurden
dabei 578,8 Tonnen Karton gesammelt,
der Wiederverwertung zugeführt (und
damit das Ahrntal von dieser Menge
wiederverwertbaren Altstoffen entlastet).
Die Kartonagenabfuhr wird nun, nach
einem Vorschlag der magistratsinternen
Arbeitsgruppe "Abfallwirtschaftskonzept", auf das gesamte Stadtgebiet ausgedehnt, beschloß der Stadtsenat am 18.
Februar. Dabei wird ein Kartonagenaufkommen von jährlich 4.000 bis 5.000
Tonnen erwartet. Dafür müssen sieben
Entsorgungstouren pro Woche, aufgeteilt auf fünf Wochentage, gefahren werden (an zwei Tagen werden jeweils zwei
Touren gefahren).
Der Stadtsenat vergab nach erfolgter
Ausschreibung diese "Geschäftsstraßenentsorgung" an jene zwei Firmen je zur
Hälfte, die schon bisher im Auftrag der
"Austria Recycling" (die Vertragspartner der Stadt ist) die Altpapierentsorgung in Innsbruck nach einer fixen Gebietsaufteilung durchführen. Eine Entsorgungstour kommt dabei auf 6.250 S
(plus MWSt.). Der städtische Zentralhof
hätte teurer anbieten müssen, hat seine
Kalkulation ergeben. - Im übrigen werden die Kosten der Kartonagensammlung, wie auch jene für "Giftmüll" aus
den Haushalten, aus der Grundgebühr
für die Müllabfuhr finanziert.

Nächtliche
Gondelfahrten
noch im März
Noch bis 26. März ist jeden Donnerstag
Gelegenheit zu einer Nachtfahrt auf die
Seegrube bzw. auf das Hafelekar, dann
muß wegen der Revision der Bahn eine
Pause eingefüolgt werden. Damit dieser
Abend in e r s c h w i n g l i c h e n G r e n z e n
bleibt, bieten die Innsbrucker Verkehrsb e t r i e b e einen S o n d e r p r e i s für die
nächtlichen Gondel fahrten an: 100 S auf
die Seegrube, 120 S auf das Kar; Rückfahrt inbegriffen. Die Restaurants auf
der Seegrube (Tel.: 29 33 75) und am
Hafelkar (Tel.: 29 56 00) laden zu einem
gemütlichen Dinner bei Kerzenlicht.
Geboten wird heimische, preisgünstige
Küche ohne Höhenzulage.

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