Stadtnachrichten

Jg.1992

/ Nr.1

- S.38

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heizern ähnlich. Zusatzeinrichtungen ermöglichen den Einsatz als
Wärmeerzeuger für Zentral- und
Etagenheizungen (bis ca. 38 kW
Heizleistung). Diese Gas-Heizgeräte zeichnen sich durch kleine
Abmessungen aus. Es gibt sie als
Hänge- oder Standgeräte mit
Kamin- oder für Außenwandanschluß.

Hochleistungskessel
Bei großen Zentralheizungsanlagen haben die Kessel Gebläsebrenner. Dabei werden Erdgas und
Luft so eingeblasen, daß eine besonders gute Vermischung von
Erdgas und Luft zu einer optimalen Verbrennung führt.
Ein Kaminbefund ist bei allen kamingebundenen Gasgeräten notwendig.

Brennwertkessel
Ähnlich wie herkömmliche Kessel
bestehen Brennwertkessel aus einem Brennraum mit Gasbrenner
und einem Wärmetauscher. Nachgeschaltene Wärmetauscher entziehen den Abgasen mehr Wärme,
die sogenannte Kondensationswärme, die zusätzlich in das Heizsystem eingeleitet wird. Damit erreicht man einen Wirkungsgrad
von bis zu 105 % (bei Hu).
Fürdie Ableitung der Abgase sind
spezielle Abgasroh re erforderlich.
Das bei der Kondensation entstehende Kondensat kann bei Kleinanlagen bis 25 kW ins Kanalnetz
geleitet werden. Das Kondensat in
Großanlagen ist mit dem Säuregehalt von Coca Cola vergleichbar

Gasthermen zeichnen sich durch kleine
Abmessungen aus und lassen sich auch in
Küchen hängend leicht unterbringen.

und bedarf vor der Einleitung ins
Kanalsystem einer Neutralisation.

Umlaufwasserheizer
— auch Gasthermen genannt —
sind den Gas-Durchlaufwasser-

Mit den beschriebenen Wärmeerzeugern wird das Wasser für
Warmwasserheizsysteme
erwärmt. Diese sollen generell als
„Niedertemperaturheizungen" —
wie Fußbodenheizungen, Niedertemperaturflächenheizungen u. ä.
ausgelegt werden. Es sind zwar
dann die Heizflächen größer, die
Behaglichkeit ist es auch. Dies
deshalb, weil größere Heizflächen
geringere Oberflächentemperaturen brauchen, um gleich viel Wärme abzugeben. Geringere Oberflächentemperaturen wiederum
verursachen geringere Luftbewegung im Raum. Das Gefühl von
Gemütlichkeit entsteht leichter.
Als Heizflächen stehen zur Wahl:
Flächenheizkörper
Gliederheizkörper
Flächenheizung (meist
denheizung)

Ab 1.1.1992 gilt ein neuer Wassertarif!
Viele haben ihn schon lange gewünscht — den neuen Wassertarif. Er hat als
Berechnungsgrundlage die tatsächlich verbrauchte und gemessene Wassermenge und ist damit gerechter. Jeder zahlt, soviel er verbraucht.
Bisher galt die „Anzahl der Wasserhähne" als Grundlage für die Berechnung.
Damit war auch die Verpflichtung verbunden, z. B. den Neuanschluß einer
Waschmaschine oder eines Geschirrspülers usw. den Stadtwerken zu melden.
Ein Controller der Stadtwerke konnte jederzeit nachprüfen kommen, wieviele
Wasserauslaufstellen angegeben waren. Dies alles entfällt nun.
Mit dem neuen Wassertarif ist ein weiterer Schritt zur Tariftransparenz getan.
Überlegungen zum Sparen fallen leichter.

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STADTNACHRICHTEN -JÄNNER

I992

Fußbo-