Stadtnachrichten

Jg.1992

/ Nr.1

- S.15

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BEWUSST HANDELN
DIE NEUEN
ASSERTARIFE 1992

eine Herausforderung für Konsument,
Handel und Industrie

für die Versorgung aus dem öffentlichen
Wasserleitungsnetz

Erhöhung der Tarife um 5 Prozent.
Für die Lieferung von Wasser durch die Stadtwerke Innsbruck gelten ab
dem Verrechnungsmonat Jänner 1992 folgende Tarife:
Nettopreis Bruttopreis
(incl. Ust)
I. Allgemeiner Tarif:

Die Verrechnung erfolgt je verbrauchtem
Kubikmeter mit

S 11,10

S 12,21

Bei Anlagen ohne Zähler wird dem Wasserbezug eine Menge von 26 m3 pro Auslauf
und Jahr zugrundegelegt.

Nachbescherun

II. Viehhaltung in der Landwirtschaft:

Die Verrechnung erfolgte bei gesonderter
Messung je verbrauchtem Kubikmeter mit

S

9,30

S 10,23

Bei Anlagen ohne Messung bzw. ohne gesonderte Messung für die Viehhaltung wird je
Großvieheinheit ein Wasserbezug von 12 m3
Wasser im Jahr zugrundegelegt.
III. Sondertarife:

1. Alte Mühlauer Brunnen:
Für jedes 1/16 Brunnenrecht werden ohne Zählung, jedoch mit Mengenbegrenzung 746 m3 zum Preis von
S 288,60
verrechnet.
Bei eingebauten Zählern und die Ausläufe im
Freien erhöht sich das Ausmaß auf 1.000 m"
jährlich. Bei Einleitung des Wassers in ein
Objekt verringern sich die obigen Wassermengen auf 500 m3 jährlich. Das über diese
Menge verbrauchte Wasser wird verrechnet
je Kubikmeter mit
".

Beispielsweise beim Einkauf.
S 317,46

S 11,10

S 12,21

2. Mandelsberger Interessenten:
Das über die vertraglich zustehende Freiwasser- .
menge verbrauchte Wasser wird verrechnet
je Kubikmeter mit
S 11,10

S 12,21

3. Ärarische Objekte:
Die Verrechnung erfolgt je verbrauchtem m3

S

S

2,22

2,44

IV. Bereitstellung von Feuerlöschern:

Jährliches Bereitstellungsentgelt für Löschwasserverhaltung je mVStd

S 329.20

Bewußt zu handeln im Sinne des
Umweltschutzes ist kein Kinderspiel. Ständig verursachen wir Müll
- direkt oder indirekt. Nicht nur das
„bißchen" Abfall, das wir auf die
Deponie bringen: auch Abwasser
und die enorme Verschmutzung von
Luft, Wasser und Boden durch Abgase und Chemikalien - durch
Industrie und Haushalte - stellen
für uns alle eine unsichtbare Bedrohung dar und fordern uns auf- zum
Handeln!

In Österreich wird pro Jahr um rund
20 Mrd S Verpackungsmaterial
produziert - und gekauft! Es stellt
50 % des anfallenden Hausmüllvolumens dar. Der Anteil an Einwegverpackungen steigt - ebenfalls
die Nachfrage nach Mülldeponien!
Überverpackungen, Kleinst- und
Hohlraumverpackungen, die mehr
Inhalt vortäuschen, bunte und grelle Farben, entsprechende Plazierung
im Geschäft, sorgfältige Preisgestaltung und Angebote sollen den
Absatz ankurbeln und tun es auch.
Als Konsument können Sie jedoch
wählen. Langlebige Einkaufstaschen verwenden, Produkte
kaufen, die ohne Verpackung angeboten werden, Abfüllsysteme
nutzen, falls vorhanden, Mehrwegsysteme bevorzugen. In vielen

Geschäften können Sie schon mit
eigenen Behältern einkaufen. Auf
diese Art machen Sie die beste
Werbung für Müllvermeidung.
Unterstützen Sie auch den Ab-HofVerkauf von landwirtschaftlichen
Produkten in Ihrer Umgebung.
Damit auch der Handel mehr
Anreiz zur Müllvermeidung hat,
wurde im Stadtsenat beschlossen,
daß ab dem nächsten Jahr jene
Firmen hervorgehoben werden
sollen, die freiwillig auf Einwegverpackungen wie PET-Flaschen
und auch Alu-Dosen verzichten.
Diese
Einwegverpackungen
machen einen erheblichen Anteil
im Hausmüll aus, verbrauchen
außerdem sehr viel an nicht nachwachsenden Ressourcen. Unsere
Erde ist begrenzt an Rohstoffen und
Energie.
Eine gesunde Umwelt können wir
nicht kaufen, wir können nur alle
unseren Beitrag leisten, damit sie
als solche erhalten bleibt.
Wer eine Hilfe für den umweltbewußten Einkauf wünscht, kann
sich an die Umweltberatung wenden und hier einen Einkaufsratgeber erwerben. Und Sie werden staunen, wie vielfältig die
Angebote bereits jetzt sind.Vergessen Sie nicht: Sie haben die
Wahl.

S 395,04

V. Zählermieten:

Die monatlichen Zählermieten betragen 1,5 Prozent des Wiederbeschaffungswertes.
Die Verrechnung erfolgt nach Nettopreisen, die gesetzliche vorgeschriebene Umsatzsteuer wird dem Rechnungsbetrag zugeschlagen.

UMWELTBERATUNG 0
O
INNSBRUCK % ( § )
Müllerstraße 26, Telefon 57 56 56, Telefax 58 05 24

SERVICEBEILAGE - STADTNACHRICHTEN -JANNER 1992

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