Stadtnachrichten

Jg.1992

/ Nr.1

- S.8

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IN ZEHN
J A H R E N UM
1 9 % MEHR PKW
In den vergangenen zehn J a h r e n stieg die
Zahl der Pkw in Innsbruck um 19 Prozent. Autos, die mehr Sicherheit und
Komfort bieten, werden bevorzugt.

Beim heiteren Messe-Eröffnungsrundgang (von rechts nach links): Magistratsdirektor
OSR Dr. Wammes, Vizebürgermeister Krebs, Stüdtrüt Moser, (leicht verdeckt)
Stadtphvsika Dr. Renner, Bürgermeister Niescher.
(Foto: S.N.S)

23 SELBSTHILFEGRUPPEN
GABEN EINBLICK IN
IHRE ARBEIT
Die Gesundheits-Informationswoche 1991 stand diesmal im Zeichen der
Selbsthilfegruppen. V o m 12. bis 14. Dezember gab das städtische Gesundheitsamt
diesen Vereinigungen Gelegenheit, die Bevölkerung im Rahmen
der I. Gesundheitsmesse über ihre Hilfsangebote zu informieren.

(Th) Sowohl das zunehmende Bedürfnis in
der Bevölkerung nach mehr Information
über den Verlauf und die Behandlung bestimmter Krankheiten als auch die Tatsache, daß sich viele Krankheiten in einer
Gruppe Gleichbetroffener leichter ertragen
lassen, hat dazu geführt, daß sich auch bei
uns immer mehr Selbsthilfegruppen bilden.
Sie werden von engagierten Laien getragen,
die, vielfach in Zusammenarbeit mit Ärzten
und dem städtischen Gesundheitsamt, wertvolle Arbeit in der Vorsorge und der
Nachbetreuung leisten. 26 dieser Vereinigungen, darunter die anonymen Alkoholiker, die Diabetiker-Vereinigung, der Herzverband und die Frauenselbsthilfe nach
Krebs, stellten ihre Hilfsangebote vom 12.
bis 14. Dezember in der Messehalle vor.
Gesundheits-Stadtrat Peter Moser, der sich
für die neue Kontaktstelle im Gesundheitsamt für die Selbsthilfegruppen eingesetzt
hatte, sieht in der Arbeit der privaten Gruppen auch einen wichtigen Beitrag gegen die
Einsamkeit der Erkrankten und zur Information der Angehörigen. Die Stadtgemeinde
ist, wie Bürgermeister Romuald Niescher
bei der Eröffnung der Ausstellung betonte,
dankbar für die vielfältige Hilfe, die hier
von Idealisten geleistet wird, die ihre wertvollen Erfahrungen an Leidensgefährten
weitergeben. Auch für Stadtphvsika Dr.

8

Doris Renner ist es von besonderer Bedeutung, daß der Patient nach der Entlassung
aus der ärztlichen Behandlung nicht allein
gelassen wird, sondern Unterstützung in
einer Selbsthilfegruppe finden kann.
Im Rahmen der Messe erschien auch ein
Handbuch mit sämtlichen Selbsthilfegruppen in Innsbruck.


NEUE
MUTTER-KINDSPIELGRUPPE
(Th) Wieder gibt das städtische Gesundheitsamt den jungen Müttern Gelegenheit,
eine der beliebten Mutter-Kind-Spielgruppen zu besuchen: Die neue Gruppe, die
am 5. Feber beginnt, ist für die Kinder im
Alter von wenigen Wochen bis sechs Monate vorgesehen. Die Mütter mit ihren Kindern treffen sich einmal in der Woche, insgesamt zehnmal, unter der Leitung einer
Fachfrau in der Mutterberatungsstelle im
Olympisches Dorf, An-der-Lan-Straße 39.
Die Kosten betragen 300,- Schilling. Auskunft und Anmeldung: Städtisches Gesundheitsamt, Fallmerayerstraße 1, Parterre links,
Telefon 5360/304.


STADTNACHRICHTEN -JÄNNER 1992

(Th) Wie vordringlich die Umsetzung des
Innsbrucker Verkehrskonzeptes und die
damit verbundene Verkehrsberuhigung in
der Innenstadt ist, wird nicht zuletzt durch
die Zunahme des Pkw-Bestandes in der
Stadt ersichtlich. Wie dem j ü n g s t e n
Vierteljahresbericht der Statistik beim
Stadtmagistrat zu entnehmen ist, stieg die
Anzahl der Personenkraftwagen (einschließlich Kombikraftwagen, ohne Taxis
und Mietwagen) von 34.599 zu Jahresende
1980 auf 41.501 im Jahre 1990 an. Dies
kommt einem Zuwachs von 19,9 Prozent
gleich.
Bei näherer Betrachtung der Tabelle fällt
der Rückgang in der Pkw-Anzahl in den
Jahren 1982 bis 1984 auf, aus den darauffolgenden Jahren mit unterschiedlichen
Zuwächsen sticht das Jahr 1989 mit einem
Plus von 1.989 Personenkraftwagen hervor.
Ein Blick auf die Aufgliederung des PkwBestandes nach Hubraumklassen zeigt eine
kontinuierliche Verringerung der Fahrzeuge unter 1000 cm3 und eine beinahe konstant gebliebene Anzahl von Personenkraftwagen bis 1500 cm 3 . Um 55,2 Prozent zugenommen haben hingegen die sogenannten Mittelklassewagen, das sind Pkw zwischen 1500 und 2000 cm 3 Hubraum. Nach
Jahren der Stagnation verzeichnen in den
vergangenen fünf Jahren auch die Personenkraftwagen zwischen 2000 und 3000
cm 3 Zuwächse im Ausmaß von 44 Prozent.
Jährliche Bestandsveränderung
Personenkraftwagen 1981 - 1990
-500
"90
"89
"88
"87
"86
"85
"84
"83
"82
"81

500

1000

1500

2000

von