Stadtnachrichten

Jg.1992

/ Nr.1

- S.7

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Die Flugaufnahme der „Alpine Luftbild " zeigt den Bereich des Areals des Flughafens und der Ulfiswiese mit dem unterirdischen Grundwasse
chender Menge und von guter Qualität vorhanden war, war die Zielrichtung eindeutig:
Die Wasserförderung im Grundwasserfeld
Hötting West sollte ausgebaut werden.
Wichtigste Konsequenz dieser Entscheidung
war die Qualitätssicherung des Wassers:
Das Gebiet im Bereich des Flughafens bis
Kranebitten wurde als Schutz- und Schongebiet ausgewiesen.
Wie richtig diese Maßnahme war, zeigte
sich in den Jahren 1982,1985 und 1987, als
über längere Perioden in der Wasserfassung
Mühlau Trübungseinbrüche auftraten. Zwar
brachten die unverzüglich durchgeführten
chemischen und bakteriologischen Untersuchungen durch das Hygiene Institut die
Gewißheit, daß keine wie auch immer geartete gesundheitsgefährdende chemische
bzw. mineralogische Verunreinigung vorlag. Auch die bakteriologischen Befunde
wiesen keine gefährlichen Bakterienkolonien auf. Als Sicherheitsmaßnahme
wurde ein vollautomatischer Trübungsmesser eingebaut, um, wenn notwendig,
unverzüglich handeln zu können.
Diese Tatsache und der Gedanke, daß eine
Sanierung des Stollensystems auf der NordLaufende Lahoruntersuchungen im Hygiene-Inkette wahrscheinlich einmal unumgänglich
stitut der Universität Innsbruck sollen Gewiß-sein wird, bedingte nun in den Folgejahren
heit über die Qualität des Grundwassers geben.
Alle bisherige Ergehnisse fielen ausgezeichnetden verstärkten Ausbau des Grundwasseraus.
(Foto: SNS) feldes. Bis jetzt wurden rund 50 Mio. S
vermuteten. Als 1972 wieder Engpässe in
der Wasserversorgung auftraten, sah man
sich bestätigt, daß die Entscheidung richtig
war, ein zweites „Standbein" zu suchen.
Nachdem weitere Pumpversuche 1970 positive Ergebnisse gebracht hatten und man
nun wußte, daß hier Grundwasser in ausrei-

STADTNACHRICHTEN -JÄNNER 1992

investiert. Vorplanungen für eine Sanierung
der Wasserfassung Mühlau im Nordkettenbereich sind im Gange.

(Foto: SNS)

In Rohren wird das
Wasser das derzeit bei
einem Pumpversuch
aus dem Grundwasserfeld gefördert wird, in
den Inn gepumpt.
Aufgrund der Kälte
hat sich dort eine
bizarre Eislandschaft
gebildet.
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