Stadtnachrichten

Jg.1992

/ Nr.1

- S.5

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DER COMPUTER MACHT
DIE VERWALTUNG
EFFEKTIVER, RASCHER,
BÜRGERFREUNDLICHER
Optimales W e r k z e u g ist Voraussetzung für ein zufriedenstellendes Arbeitsergebnis.
W a s in der Privatwirtschaft zum Standard zählt, soll auch in der Verwaltung kein Luxus
sein: Der C o m p u t e r e r o b e r t die Amtsstuben. 70 weitere Arbeitsplätze im Magistrat
w u r d e n im abgelaufenen Jahr 1991 neu mit EDV ausgestattet. Damit verfügt die
Stadtverwaltung über insgesamt 240 EDV-unterstützte Arbeitsplätze.

Pionierarbeit beim Wirtschaftshof
Beim Wirtschaftshof der Stadt (und beim
Fuhrpark) wird nach vorangegangener Untersuchung 1992 ein EDV-gestütztes
Rechnungswesen eingeführt, das von der
Auftragsbearbeitung über die Lagerverwaltung, Fakturierung bis hin zur Kostenrechnung Transparenz bei Kalkulation,
Auslastung und dergleichen mehr und somit
eine Rationalisierung der Auftragsabwicklung bringt. Erarbeitet wurde diese
(österreichweit gesehen) Pioniertat gemeinsam mit dem Kommunalwissenschaftlichen Dokumentations-Zentrum
Wien (KDZ) und dem in Deutschland sehr
erfolgreichen Beratungsunternehmen für
kommunale Betriebsorganisation WIBERA.

DURCH COMPUTEREINSATZ IM STADTMAGISTRAT
EDV-Projekte 1991:
Schwerpunkte

EFFEKTIVITÄT UND EFFIZIENZ
RATIONALISIERUNG
ARBEITSZUFRIEDENHEIT

Die Forcierung des -Einsatzes moderner
Informations- und Kommunikationstechnologie ist dem Magistratsdirektor, OSR
Dr. August Wammes, ein persönliches Anliegen. Er verfolgt damit eine Reihe erstrebenswerter Ziele:
• Die Steigerung der Qualität von Entscheidungen auf allen Organisations-Ebenen.
• Eine Verbesserung der Effektivität und
Effizienz von Verwaltungsabläufen.
• Eine qualitative Verbesserung der Dienstleistung des „Unternehmens Stadtmagistrat" gegenüber dem Bürger durch aktuelle
Auskunftsbereitschaft und Reduzierung der
Bearbeitungszeiten.
• Die Erhöhung der Arbeitszufriedenheit
der Mitarbeiter durch Bereitstellung zeitge-

SERVICE FÜR DEN BÜRGER
ENTSCHEIDUNGSQUALITÄT

mäßer Arbeitsmittel. Und schließlich
• Personaleinsparung durch Realisierung
von Rationalisierungspotentialen.
Diese Ziele vor Augen, wurde mit Jahresbeginn 1991 eine Dienststelle für „Informationsmanagement und Kommunikationstechnik" geschaffen. Es gelang, in der
Privatwirtschaft erprobte Mitarbeiter für
dieses Amt zu gewinnen, die mit professionellen Arbeitsmethoden EDV-Projekte
planen, realisieren und betreuen.
23 EDV-Vorhaben wurden 1991 in Form
von Projektarbeit realisiert. Dabei stellt neben der angestrebten organisatorischen
Qualitätsverbesserung die Wirtschaftlichkeit jedes Projekt ein wesentliches
Entscheidungskriterium dar.

STADTNACHRICHTEN - JÄNNER 1992

Außer diesem Herzeige-Beispiel wurden
1991 eine Reihe weiterer EDV-Schwerpunkte gesetzt:
• In der Stadtbücherei werden nun alle
administrativen Aufgaben (Beschaffung,
Katalogisierung, Ausleihe) EDV-unterstützt, was dem Personal mehr Zeit für die
Beratung und Betreuung der Leser schafft.
• Bei „Essen auf Rädern" und in der Hauskrankenpflege erfolgen nun die Bestellaufnahme, die Termin- und Tourenplanung für
den Zustelldienst, die Einsatzplanung des
Pflegepersonals und die Verrechnung der
Leistungen über EDV.
• Auch in der Musikschule wurde die
Abwicklung des gesamten Schulbetriebes
durch EDV-Unterstützung in der Schulverwaltung wesentlich verbessert.
• Im Stadtsteueramt hat die Umstellung der
Steuer- und Abgaben-Einhebung auf
Dialogbetrieb die Auskunftsbereitschaft
gegenüber dem Bürger wesentlich erhöht.
Die regelmäßige Zusendung von Kontonachrichten hält den Steuerzahler stets aktuell auf dem Laufenden.
Manche Vorhaben sind von der Verwaltung
nur durch EDV-Einsatz termingerecht
administrierbar. Dazu gehören etwa die
Kurzparkzonen-Überwachung, die Durchführung des Anwohnerparkens und die
Änderung der Müllgebühren-Verrechnung...
Beispiel „in eigener Sache": Auch die Manuskripte dieser Zeitung werden auf dem
PC geschrieben. Seit wir der Druckerei Disketten anstelle von Manuskripten liefern,
ersparen wir uns die Satzkosten und damit
nahezu zweimal die Leasing-Raten für die
eingesetzten Geräte.


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