Stadtnachrichten

Jg.1992

/ Nr.1

- S.3

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Diese Ausgabe – 1992_Innsbrucker_Stadtnachrichten_01
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INNSBRUCKS
NEUES LOGO:
Signal für das pulsierende Leben der Stadt

STADT
Amtskappel und Ärmelschoner sind in
Pension. 8 von 10 Bediensteten der Stadt
arbeiten heute direkt im Dienstleistungsbereich: In Kindergärten, Wohnheimen,
in der Hauskrankenpflege, im Straßendienst, bei der Müllabfuhr, und, und.
Vor 60 Jahren waren es erst 20 Prozent.
Heute ist Eigeninitiative gefragt; das
Wohl für den Bürger ist Richtschnur für
jedes Handeln. Auch wenn dieses Ideal
noch nicht von allen Mitarbeitern erreicht wird: Das neue „visuelle Erscheinungsbild" (auf Neudeutsch „Corporate
Design", CD) soll es signalisieren und
transportieren. Und es soll motivieren:
Das Stadtwappen als t r a d i t i o n s verbundenes Zeichen. Die Schrift offen
und leicht lesbar. Die grüne Linie als
Ausdruck des pulsierenden Lebens der
Stadt.
Im Juni des vergangenen Jahres beschloß
der Stadtsenat, für die Stadtverwaltung ein
neues CD-Programm (siehe oben) einzuführen. Es soll „ein einheitliches Erscheinungsbild aller der Stadtverwaltung zuordenbaren Organisationseinheiten" bringen. Dadurch soll ein neues Verständnis für
den Begriff „kommunale Verwaltung" geschaffen werden - innerhalb und außerhalb
des Rathauses.
Nach außen: Auch der Bürger soll sich
identifizieren mit seiner Stadt und „seiner"
Stadtverwaltung. Nach innen: Für städtische Mitarbeiter soll das Signet den gemeinsamen Willen signalisieren, zum Wohle
der Bürger dieser Stadt das Beste zu leisten.
Noch eine Utopie? - Ein erklärtes Ziel, das
Magistratsdirektor OSR Dr. August
Wammes am 20. Dezember in einer Pressekonferenz vorstellte. Darüber berichten wir
auf dieser und den folgenden Seiten.
Drei Teile bilden das neue „Logogramm"
(Duden: „Wortzeichen einer Bildschrift")

INNSBRUCK

Dieses neue Logo „Stadt Innsbruck" - entworfen vom Innsbrucker Grafiker Charlie
Zimmermann - wird überall dort zu finden
sein, wo die Stadtgemeinde nach außen hin
in Erscheinung tritt. Das ist beim gesamten
Schriftverkehr der Fall, bei Veröffentlichungen (Sie halten eine in Händen), öffentlichen Aufschriften, Visitenkarten für
Bedienstete, bei der Beschilderung städtischer Dienststellen - und was es sonst noch
gibt.
Natürlich wirft man das restliche „alte"
Briefpapier nun nicht weg. Vorhandene
Bestände werden zur Gänze aufgebraucht.
Das neue Briefpapier (Bild) hat eine moderne, übersichtliche Gestaltung, wobei der
Empfänger schon aus dem Briefkopf den
jeweiligen Absender im Magistrat (das betreffende Amt) erkennt. Die fast ausschließliche Verwendung von Fensterkuverts fördert die Rationalisierung im Arbeitsablauf
der Sekretariate. Angestrebt wird damit die
Vereinfachung und die bessere Verständlichkeit der Korrespondenz.
Mit der einheitlichen Beschilderung der
städtischen Dienststellen und Einrichtung
wird 1992 begonnen. Insgesamt werden etwa
170 neue Schilder angebracht (Rathaus,
Schulen, Kindergärten, Wohnheime...).
Auch die städtischen Fahrzeuge werden nach
und nach einheitlich gekennzeichnet. Vorerst erhalten alle neuangeschafften Autos
das neue Logo. Die schon in Gebrauch
stehenden nur dann, wenn eine Beschädigung ihre Neulackierung notwendig
macht. Was hoffentlich nicht oft der Fall
sein wird.


der Stadt: Das Stadtwappen, der Schriftzug
„Stadt Innsbruck" und die grünen Linie. Das Stadtwappen als Herzstück existiert
bereits als unverwechselbares Zeichen für
alles, was mit der Stadt als Gemeinschaft
ihrer Bürger zu tun hatte - es war, Jahrhunderte, bevor sich die moderne Psychologie
mit CD-Programmen befaßte, Innsbrucks
erstes „Logo".
Der Schriftzug ist in leicht lesbarer Schrift
gehalten, die sich auch bei allein neuen
Straßenbeschriftungen der Stadt wiederfindet. Die Schrift wirkt durch ihren
Buchstabenabstand offen und leicht.
Die grüne Linie hält den Begriff „Stadt
Innsbruck" zusammen und verbindet ihn.
Die Linie soll in ihrer Unregelmäßigkeit das
Leben, die Kreativität und die Impulse der
Stadt zum Ausdruck bringen. Die
grüne Farbe weist zusätzlich auf die BesT A D T
mühungen um eine
heile Umwelt und die
Erhaltung guter Lebensbedingungen in
Innsbruck hin. Den Mitarbeitern signalisiert sie
positive Lebenseinstel•>*
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und
Einsatzbereitschaft nach dem
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Motto: Wer nicht besser
werden will, hört auf, gut zu
sein.

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STADTNACHRICHTEN - JÄNNER 1992

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