Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1991

/ Nr.12

- S.11

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Gesamter Text dieser Seite:
Die ersten 23 Wohnungen der
Anlage Amthorstraße übergeben
Auch die Mutterberatungstelle ist bezugsfertig
(We) Auf dem 10.638 Quadratmeter großen Areal im Geviert
Amthorstraße/Pestalozzistraße,
wo vor zwei Jahren noch die letzten Wohnbaracken der Landeshauptstadt standen, errichtet die
„Neue Heimat" im Auftrag der
Stadt Innsbruck eine moderne
Wohnanlage mit insgesamt 78
Mietwohnungen. Am 15. November wurden die ersten 23
Wohnungen im Westteil der Anlage sowie die Räumlichkeiten
für die neue Mutterberatungsstelle übergeben.
Mit dem Wohnungsreferenten,
Gemeinderat Helmut Kritzinger
und dem Obmann des gemeinderätlichen Wohnungsausschusses
GR Ing. Franz Barenth waren u.
a. weitere Mitglieder
des
Wohnungs- und Sozialausschusses, die Direktoren der Neuen
Heimat, Dr. Klaus Lugger und
Ing. Alois Leiter und Aufsichtsratsmitglied LAbg. Rudolf Warzilek sowie Bauleiter Konrad
Heiss zur Schlüsselübergabe an
die künftigen Mieter gekommen.
Die Segnung der Wohnanlage
nahm Pfarrer Nobert Gapp von
der Pfarre Neu-Pradl, assistiert
von Kooporator Martin, vor.
Gesundheits-Stadtrat Peter Moser nahm gemeinsam mit Sozialarbeiterin Celine Friedl die
Schlüssel für die neue Mütterberatungstelle entgegen und nützte
die Gelegeheit, die Räumlichkei-

ten zu besichtigen. Die Mutterberatungsstelle wird Mitte Jänner
von der Pembaurstraße hierher
übersiedeln. Die erste Beratung in
den neuen Räumen findet am 21.
Jänner ab 14 Uhr statt.
Der von Architekt Josef Lackner
geplante Bau bildet zusammen
mit dem als erster sozialer Wohnbau in Innsbruck um die Jahrhundertwende errichteten und
nun denkmalgeschützten Altbestand, der gleichzeitig einer Sanierung zugeführt wurde, einen
sich weitenden Straßenraum gegen Osten.
Ich fahre Innsbrucks Luft zuliebe
möglichst oft mit öffentlichen
Verkehrsmitteln, Und Sie? Helfen
Sie mit, es kommt auf jeden einzelnen an.
Arch. Lackner: „Die Architektur
dieser Anlage soll den städtischen
Wohnbereich möglichst positiv
darstellen und den Bewohnern
zur Freude werden."
Wohnungsreferent Gemeinderat
Helmut Kritzinger dankte der
„Neuen Heimat" für den Einsatz
von Eigenmitteln, durch die zusätzlich zu den Maßnahmen der
Stadtgemeinde ein Beitrag zur
Kostensenkung der Mieten geleistet wurde.
Die Gesamtbaukosten der Wohnanlage belaufen sich auf 98,17 Mio
S, aus Mitteln der Wohnbauförderung kommen rund 58 Mio S.

Der Neubau im
Eckbereich Amthorstraße/Pestalozzistraße
mit 23 bereits
übergebenen
Mietwohnungen.
Rechts schließt
sich der denkmalgeschützte
Altbau an und
an diesen wieder
vier dreistöckige
Häuser, deren 55
Wohnungen in
zwei Abschnitten übergeben
werden. (Foto:
Frischauf)

Im Bild v.L Wohnungsreferent GR Helemut Kritzinger, GR Ing. Franz
Barenth, Gesundheits-Stadtrat Peter Moser, Sozialarbeiterin Celine
Friedl und GR Evelyne Braito bei der Schlüsselübergabe für die Mutterberatungsstelle.
(Foto: Frischauf)

Neues Zuhause für 26 Familien
Stadt übergibt Schlüssel für neue Mietwohnungen
(bp) In der Uferstraße 96 bis 96c
sind nach einjähriger Bauzeit 26
Mietwohnungen
entstanden, deren
Vergabe
durch die Stadt
erfolgte. Am 26.
November fand
die
Schlüsselübergabe an die
Mieter
statt.
2200 Quadratmeter Wohnutzfläche umfaßt
das Projekt, dessen
Planung In der Uferstraße 96 bis 96c sind 26 Mietwohnungen entdurch das Ge- standen, deren Vergabe durch die Stadt erfolgte. Am 26.
November konnten die Mieter die Schlüssel zu ihren neumeinnützige
(Murauer)
Wohnungswerk en Wohnungen übernehmen.
in enger Zusammenarbeit mit der lange gewartet haben": Mit diesen
Stadtplanung Innsbruck erfolgte. Worten begrüßte der städtische
Die Gesamtkosten der 26 Wohnein- Wohnungsreferent, amtsf. GR Helheiten und ebensovieler Tiefgara- mut Kritzinger, die neuen Mieter,
genabstellplätze betrugen rund 33 die Vertreter der ausführenden FirMillionen Schilling. Jede der sechs men, den Leiter des städtischen
Vierzimmer-, zwölf Dreizimmer- Wohnungsamtes, OAR Franz
und acht Zweizimmerwohnungen Wohlgemuth und die anwesenden
ist mit verglaster Loggia und Bal- Mitglieder des gemeinderätlichen
kon ausgestattet, von denen aus Wohnungsausschusses. GR Kritman einen herrlichen Blick auf den zinger wies in seiner kurzen Rede
Inn bzw. die Nordkette genießt. Ge- auf die problematische Wohnungsheizt wird über eine bivalente Hei- situation hin, die in Innsbruck und
zungsanlage, die einerseits beson- allen anderen österreichischen
ders umweltfreundlich über Wär- Städten gegeben ist: „Der durch die
mepumpen, die die Energie der Au- topographische Lage Innsbrucks
ßenluft nützen, betrieben wird, an- gegebene Mangel an Baugrunddererseits bei extrem niedrigen stücken läßt die für den SozialAußentemperaturen mit super- wohnbau Verantwortlichen mit
Sorge in die Zukunft schauen",
leichtem Heizöl funktioniert.
„Ein großer Tag, auf den Sie schon sagte Kritzinger.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 12

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