Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1991

/ Nr.11

- S.2

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Gesamter Text dieser Seite:
IVB-Einzelfahrscheine werden
wieder vom Fahrer entwertet
Achtung: Mehrfahrtenkarten nur im Vorverkauf
(We) Den Wünschen zahlreicher
Fahrgäste entsprechend, werden
nunmehr die Einzelfahrscheine,
die zur Benützung eines öffentlichen Verkehrsmittels im Fahrzeuggekauft werden, wieder vom
Fahrer selbst entwertet. Der Fahrgast braucht sich daher nicht
mehr um die Entwertung zu kümmern. Dies gilt jedoch nur für
Einzelfahrscheine. Mehrfahrtenkarten, die es seit der Tarifregulierung im Juli dieses Jahres nur
mehr im Vorverkauf gibt, müssen
selbstverständlich nach wie vor in
den Schlitz des Entwertungsautomaten gesteckt werden.
Bei der selbständigen Entwertung der Einzelfahrscheine kam
es oft zu Mißverständnissen, besonders deshalb, weil auch noch
Fahrzeuge ohne Entwertungsautomaten im Einsatz sind. Vor allem ältere Menschen und auch
Touristen hatten mit dieser
Handhabung oft Probleme.

Die Innsbrucker Verkehrsbetriebe hatten ursprünglich die Entwertung durch den Fahrgast eingeführt, um das Fahrpersonal zu
entlasten und um die Haltestellenaufenthalte zu verkürzen. Aus
den genannten Gründen wurde
diese Maßnahme nun wieder zurückgenommen.
Die Innsbrucker Verkehrsbetriebe machen bei dieser Gelegenheit
nochmals darauf aufmerksam,
daß das das Lösen von Einzelfahrscheinen beim Bus- oder
Straßenbahnfahrer die für den
Fahrgast teuerste Variante ist.
Während man für eine Fahrt in
der Zone 1 (Stadtgebiet) für den
Einzelfahrschein 17 S bezahlen
muß, kostet eine Fahrt mit einer
Mehrfahrtenkarte 10,50 S. Die
Mehrfahrtenkarte
(vier Abschnitte) kostet 42 S und ist in der
IVB-Servicestelle der InnsbruckInformation am Burggraben und
in Trafiken erhältlich.

Durch kürzere Parkzeiten
wieder mehr freie Parkplätze
Maximale Parkzeit in Kurzparkzonen eine Stunde
spiel acht Parkscheine a 10 S. auszudrucken und sie,
in der irrigen Meinung nun vier
Stunden parken zu
können, hinter die
Windschutzscheibe zu legen. Maßgeblich für die
Kontrollorgane ist
das „Parkzeit-Ende", das auf dem
Parkschein aufgeDafür wurde die
druckt ist. Übermaximal mögliche
schreitet man diese
Parkdauer auf ei- Bargeldloses Parken ermög- Zeit, wird zur Kasne Stunde redu- licht die Parkwertkarte zum se gebeten. Wer
ziert und die Ge-Preis von 300 S. Man be- länger parken will,
bühren an die Prei- kommt sie in allen mit dieser fährt in eine der
gekennzeichneten Tiefgaragen. Am
se in Garagen an- Vignette
Betrieben.
praktischsten
gepaßt.
Wesentlicher Vorteil der neuen Au- ist die Parkwertkarte. Bitte nicht
tomaten: Der Parkschein wird mit vergessen: Die aufgebrauchte
allen wichtigen Daten wie Ort, Ge- Parkwertkarte ist wiederaufladbar
bühr und Parkzeitende ausge- und wird nicht weggeworfen. Für
druckt. Wichtig: Länger als eine sie erhält man beim Kauf einer
Stunde darf man an der selben neuen eine Bonus von S 10. Wo
Stelle nicht parken. Es nützt nichts, man sie erhält sowie eine Bediewie bereits beobachtet, zum Bei- nungsanleitung steht auf Seite 16.
(We) Die seit 14.
Oktober
gültige
neue Kurzparkzonenverordnung ist
eine der ersten
Maßnahmen des
neuen Verkehrskonzeptes.
Ihr
Ziel: Die Verkehrsberuhigung und
gleichzeitig
die
Schaffung
von
Parkraum für kleine Erledigungen.

Seite 2

PARKWERTKARTE
HIER ERHÄLTLICH!

rei Wochen vorweihnachtliche
Athmosphäre
in der Altstadt:
Der Innsbrucker Christkindlmarkt öffnet seine
Standin am
Freitag, dem
29. November
um 1130 Uhr
und bietet seine
Waren unter
dem Christbaum vor dem Goldenen Dachl bis Sonntag, 22. Dezember, täglich von
1130 bis 19.00 Uhr den Kauf-, Trink- und Eßlustigen an. Die offizielle
Eröffnung nimmt Bürgermeister Romuald Niescher am 29.11. um 17.00
Uhr vor. Täglich ab 1630 Uhr spielen Turmbläser weihnachtliche Weisen. Am Donnerstag, 5. Dezember, zieht um 17.00 Uhr der Heilige Nikolaus ein. Jeweils Montag, Mittwoch und Freitag gibt es um 16.00 Uhr Kasperltheater im Jakobisaal. Der Puppenspieler Zabel spielt für Groß und
Klein; auch die Ponykutsche ist unterwegs . . .

D

KURZ GEMELDET
• Bewohner städtischer Altenund Pflegeheime, aber auch des
Heims am Hofgarten, erhalten kostenlos von der Stadt den Impfstoff für die Grippe-Impfung,
wenn sie diese (selbstverständlich
freiwillig) vornehmen wollen: Dies
beschloß der Stadtsenat. Von dieser Aktion können rund 600 Bewohner der Heime Hötting, Saggen, Pradl und am Hofgarten Gebrauch machen.

• Der Flughafen Innsbruck erhält
ein Radarsichtgerät nach neuestem
technischem Stand, teilte der Präsident des Bundesamtes für Zivilluftfahre Bürgermeister Romuald
Niescher mit, der sich schon seit
Jänner d. J. darum bemüht hatte.
Verzögerungen im An- und Abflug
können somit beseitigt werden,
was manchen „Nachtflug" verhindern helfen dürfte.
• Die von der Stadt in Auftrag ge• Die Stadt Innsbruck setzt auch gebene, vom Botanik-Institut erim heurigen Winter nur entstaub- stellte „Biotopkartierung" im Geten Streusplitt ein, um die Staub- meindegebiet soll von den planenplage nach dem Trocknen der Stra- den Ämtern bei ihrer Arbeit beßen möglichst gering zu halten. rücksichtigt werden, damit, wo imStreusalz wird zur Schonung der mer dies möglich ist, Biotope
Umwelt nur auf steilen Straßen erhalten werden: Dies beschloß der
Stadtsenat.
verwendet.
• Um 1,760.000 Schilling wird
derzeit die Mutterberatungsstelle
in der Salurnerstraße 4 umgebaut;
sie erhält nun einen eigenen Eingang von der Straße, was die Nutzfläche vergrößert und die Gesamtorganisation der Mutterberatung
verbessern wird.

INNSBRUCKER
STADTN ACH RICHTEN — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Herausgeber, Eigentümer
und Verleger: die Stadtgemeinde Innsbruck.
Chefredakteur: Albert Eizinger, in der Redaktion: Ulla Ehringhaus-Thien, Birgit Pfeifer und Wolfgang Weger. Sekretariat: Barbara Zorn. Alle Innsbruck, Altstadt-Rathaus,
Herzog-Friedrich-Straße 21, Tel. 57 24 66, Telefax 58 24 83. Gesamtherstellung: Jennydruck Innsbruck, Richard-Berger-Str. 5.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 11