Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1991

/ Nr.10

- S.1

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AMTLICHE MITTEILUNGEN ( J An einen Haushalt P.b.b. D Erscheinungsort Innsbruck U Verlagspostamt 6020 Innsbruck, 18. Oktober 1991 / Nr. 10

Gebühren sparen durch Müllvermeidung
Umweltbewußte Innsbrucker können die geplante Gebührenerhöhung 1992 durch Müllvermeiden „auffangen"
Nicht wenige Innsbrucker Haus- (We) Mit 1. Jänner 1992 tritt in Innsbruck eine neue Müllgeten Anzahl von Müllgefäßen.
eigentümer bzw. Hausverwaltun- bührenordnung in Kraft. Man bezahlt dann nach der produzierten • Kostenlose Rücknahme der
gen haben nach Bekanntwerden Abfallmenge. Das Ziel ist eine Verminderung der Abfallflut. Wer benicht benötigten Gefäße auf
dieser Nachricht bereits seit Mitte reit ist, Müll zu vermeiden, wird Gebühren sparen. Wer weiterhin geWunsch.
August dieses Jahres von der dankenlos Müll produziert, wird spürbar mehr berappen müssen:
• Zurückgenommene Gefäße
Möglichkeit Gebrauch gemacht, Denn die Beseitigung der ständig steigenden Abfallmengen wird für
werden überholt und weiterdie auf ihren Grundstücken be- die Stadgemeinde immer teurer.
verwendet.
stehende Anzahl von Müllgefä• Kostenloser Umtausch eines
ßen durch Aufkleben einer spe- nach Abschluß der Erhebungen sandt. Dieses muß — falls Inter240-Liter-Müllgefäßes gegen
ziellen Vignette beginnend mit 1. nochmals die Möglichkeit einge- esse an einer Änderung besteht —
Jänner 1992 zu reduzieren. Im räumt, eine Änderung der für die ausgefüllt bis spätestens 31. De- 19. bis 25. 10.
Auftrag der Stadt wurde nun- Müllgebührenrechnung 1992 er- zember beim Amt für Müllbeseimehr in den letzten Wochen zur mittelten Gefäßanzahl zu bean- tigung im städtischen Zentralhof, 3. GIFTMÜLLSAMMLUo
Roßaugasse 4 eingelangt sein.
Neuberechnung der Gebühren ei- tragen.
Was
ist
zu
tun?
Im
Laufe
des
NoFolgende
Änderungsmöglichkei- Die näheren Details, alle Standorte
ne Grundlagenerhebung durchvember
wird
allen
Hauseigentüten
stehen
offen:
und Abgabezeiten auf Seite 12!
geführt.
mern und Wohnungsverwaltun- • Verringerungen oder auch
Dem Wunsch zahlreicher Innsgen ein Antragsformular zugeErhöhung der bereits erfaßein
120-Liter-Müllgefäß
brucker entsprechend, wird nun
(möglich bereits ab 15. Dezember)
• Als Mindestbedarf ist ein Beeit 14. Oktober ist in
hältervolumen von 30 Litern
Innsbruck die novellierpro Person und Woche festgete Kurzparkzonenabgalegt. Bewohnen zum Beispiel
benverordnung in Kraft.
nur zwei Personen, die „eiSichtbares Zeichen sind die 56
sern" Müll sparen wollen, ein
neuen Parkscheinautomaten,
Haus, können diese auch die
die in den gebührenpflichtigen
Verwendung eines 60-LiterZonen aufgestellt sind. Nicht
Müllsackes pro Woche beannur ihr Aussehen (blau auf rotragen.
tem Sockel, im Vordergrund
Bis zum Erhalt des Antragsfordas neue Innsbruck-Logo, das
mulars ist nun — falls noch nicht
künftig alle städtischen Eingeschehen — das Müllaufkomrichtungen kennzeichnen soll)
men und der Bedarf an Müllbeist neu, sondern auch das Syhältern zu beobachten. Bewohstem: Der Automat, der von
ner von Wohnanlagen müßten
der Innsbrucker Gerätebaufirdies in einer Sitzung gemeinsam
ma „Technik " entwickelt wurmit ihrer Hausverwaltung abkläde, druckt den Parkschein mit
ren.
allen wichtigen Daten (DaNähere Auskünfte gibt gerne das
tum, Standort, Parkzeitende,
Amt für Müllbeseitigung im
Gebühr) versehen aus. Es entstädtischen Zentralhof, Telefon
fällt daher das bisher notwen45 5 75/32 bis 34 Durchwahl.
dig gewesene Ankreuzen. AchWeitere Informationen zu diesem
tung: Die maximale Parkzeit beträgt nun 60 Minuten. Eine halbe Stunde Parken kostet 10 S. Bargeldloses Thema auf Seite 11!
Parken ist mit der Park wertkarte, wie sie die Dame im Bild verwendet, möglich. Man bekommt sie um
300 Schilling u. a. in Irafiken. Sie ist wieder aufladbar, wird also wiederverwertet. Als Bonus für das umweltbewußte Zurückgeben werden beim Kauf einer neuen Karte 10 S abgezogen. Die alten Parkscheine
sind nicht mehr gültig. Man kann sie bis 31. Dezember 1991 gegen bare Münze im Rathaus, MariaTheresien-Straße 18. 1. Stock, Zimmer 124, eintauschen. Die gleichen Parkscheinautomaten stehen übrigens auch in Bad Aussee, Naturns und Sterzing.
(Foto: Frischauf)