Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1991

/ Nr.7

- S.2

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Gesamter Text dieser Seite:
Ganze Schulklassen kamen und
brachten Sonderabfälle mit
Sommer-Giftmüllsammlung: 14 Tonnen Problemstoffe
(We) Vom 24. bis 29. Juni fand in
Innsbruck wieder eine flächendeckende
Giftmüllsammlung
statt. 2514 Innsbrucker haben in
dieser Woche bei den insgesamt
27 Sammelstellen 14.124 kg Problemstoffe abgegeben. In Anbetracht der im Frühjahr bereits abgebenen 39.000 kg ist das nunmehrige Ergebnis sicher zufriedenstellend und entspricht in etwa der Sommersammlung des
Vorjahres. Auffallend war der
bunt bemalte Entsorgungswa-

Staatsbürgerschaftsstelle übersiedelt
ins Standesamt
Bis man alle Dokumente für
eine Hochzeit oder bei Geburt
eines Kindes beisammen hatte, brauchte es bisher oft umständlicher Wege zu mehreren
Ämtern. Darauf reagiert die
Stadt Innsbruck nun bürgerfreundlich: Ab 1. August befindet sich die Staatsbürgerschaftsstelle im Standesamt,
Herzog-Friedrich-Straße 15,
1. Stock, Zimmer 15. Telefon
53 60/0.

gen, den die Firma DAKA erstmals bei dieser Sammlung einsetzte (Bild).
Der Großteil der abgegebenen
Stoffe entfiel auch diesmal wieder auf die Gruppe der Farben
und Lacke (4.634 kg) gefolgt von
den Speisefetten (2784 kg) und
den Medikamenten (1679 kg).
Als besonders erfreulich wertete
Umwelt-Stadtrat Dr. Josef Rettenmoser das engagierte Mitwirken der Schulen. In vielen Innsbrucker Schulklassen wurde bereits im Unterricht auf die Problematik der Umweltbelastung
durch Problemstoffe hingewiesen und darüber, wie auch über
die Möglichkeiten der Müllvermeidung, diskutiert. Mit Erfolg,
wie man während der Sammelwoche feststellen konnte: Zahlreiche Klassen kamen geschlossen
zu den Sammelstellen und brachten den zu Hause gesammelten
Giftmüll mit.
Ich lehne das Angebot überflüssiger Verpackungen von Waren
ab, um Rohstoffe zu sparen und
Müll zu vermeiden. Und Sie?
Helfen Sie mit, es kommt auf
jeden einzelnen an.

Appell an Radfahrer: Rücksicht
auf Fußgänger ist Ehrensache!

Sammelstelle Andechsstraße: Der neue, bunt bemalte Wagen der Entsorgungsfirma DAKA war nicht zu übersehen
(Fow EUskases)

KURZ GEMELDET
• „Mozart und die Musik seiner
Zeit" lautet das Thema einer
Konzertreihe, die, initiiert vom
Tourismusverband Innsbruck—
Igls, bis 19. September jeweils
donnerstags im Barocksaal des
Hotels Europa stattfindet. Das
„Innsbrucker Mozartquartett"
sowie ein Streichquartett unter
Prof. Vladislav Markovic spielen
Werke von Mozart, Haydn und
Martin Kraus.

• Das Benefizkonzert, das der
Verein der Soroptimisten im Juni
für die Obdachlosenhilfe veranstaltete, erbrachte 30.000 SchilWege, die die Stadt zum Bergradeln freigegeben hat ling. Dieser stattliche Betrag wur(Eiz) In letzter Zeit häufen sich die Jahr folgende Wege für Mountain- de kürzlich von der Präsidentin,
Mag. Monika Teucher, an Pfarrer
Klagen über Radfahrer, die hem- Bike-Fahrer freigegeben:
mungslos Gehsteige benutzen, da- • Hungerburg — Rosnerweg — Jonischkeit vom „Verein zur Beratung und Betreuung von Obbei ältere Menschen und Kinder Arzler Alm — Höttinger Alm;
gefährden, Ampeln ignorieren, • Schönblick — Rechenhofweg dachlosen in Tirol" übergeben.
gegen Einbahnen fahren: Es sind bis zur Abzweigung zum Rosnerimmer nur einige wenige, doch sie weg (über die „Teehütte") — weischädigen den Ruf aller. Deshalb ter zur Arzler und Höttinger Sperre von Wegen im
nochmals ein höflicher Appell an Alm;
Gebiet der Seegrube
die Vernunft: Rücksichtslosigkeit • Schlotthof — Planötzenhof,
gegen Schwächere ist kein Zeichen weiter zum Höttinger Bild;
Die Verbauung des Lawinenbesonderer
Charakterbildung! • Über das Höttinger Bild hin- strichs zwischen der „DirettissiDas gilt natürlich auch für Auto- aus der ca. 4 km lange „Achsel- ma" und der Seilbahnrinne am
lenker in ihrem Verhalten gegen- waldweg" (er endet im Wald);
Hafelekar erfordert von Montag
über Radfahrern.
• Oberhalb des Höttinger Bildes bis Freitag die Sperre des Weges
Auch das Befahren der Bergwege vom Achselwaldweg abzweigend von der Seegrube zur Bodensteimit Mountain-Bikes ist für viele nach Westen der „Bärfallweg";
nalm und des Steiges von der SeeWanderer ein Ärgernis. Das müß- • Der Weg ins Gleirschtal und grube nach Osten (und auf das
te nicht sein, wenn die Bergradier Samertal (von Scharnitz aus), so- Hafelekar). An Samstagen und
den Vorrang der Fußgänger bei je- weit er auf Innsbrucker Gemein- Sonntagen wird die Sperre aufgeder Begegnung beachten und ihr degebiet liegt (allerdings haben hoben. Die Arbeiten (und damit
Tempo reduzieren würden. Die die Bundesforste ihren Teil nicht die Wegsperre) können je nach
Stadt hat schon im vergangenen freigegeben).
Wetter bis Spätherbst dauern.
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• Eine erfreuliche geschäftliche
Entwicklung verzeichnet der 1.
Innsbrucker
Fahrradkurier
„Velo-Express", der bereits zahlreiche Firmen zu seinen Stammkunden zählen kann. Der umweltfreundliche, weil abgasfreie
Botendienst ist unter der Telefonnummer 567 400 zu erreichen.
• Mit einem Aufwand von fünf
Millionen Schilling wurde das
Kongreßzentrum Igls renoviert,
wobei u. a. die Seminarräumlichkeiten im 1. Stock Verbesserungen
erfuhren und das Restaurant umgebaut wurde. Auch der Parkplatz
konnte neu gestaltet werden.
• Die diözesane Einrichtung
„Rettet das Leben" in der
Wilhelm-Greil-Straße 5 (sie besteht seit 32 Jahren) hat ihren Namen geändert und heißt nun „Beratungsstelle für Schwangere und
Familien", wa: deutlicher die
Zielsetzung und tatsächliche Arbeit zum Ausdruck bringen soll,
die sich im Lauf der Zeit gewandelt hat: Nicht nur alleinstehende
Schwangere, sondern zunehmend junge Familien suchen Beratung und Hilfe.
INNSBRUCKER STADTNACHRICHTEN — Offizielles Mitteilungsblatt der
Landeshauptstadt. Herausgeber, Eigentümer und Verleger: die Stadtgemeinde
Innsbruck. Chefredakteur: Albert Eizinger, in der Redaktion: Ulla EhringhausThien, Birgit Pfeifer und Wolfgang Weger.
Sekretariat: Barbara Zorn. Alle Innsbruck,
Altstadt-Rathaus,
HerzogFriedrich-Straße 21, Tel. 57 24 66. Gesamtherstellung: Jennydruck
Innsbruck,
Richard-Berger-Str. 5.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 7