Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1991

/ Nr.6

- S.16

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Teuerste Sportanlage, die sich Innsbruck bisher
geleistet hat, steht Hötting-West zur Verfügung
Allein der Grund kostete 56,9 Mio. S, zahlbar in mehreren Jahren — „Heimplatz" für zwei Sportvereine
(Fortsetzung von Seite 1)
Stellvertreter Dipl.-Vw. Michael
Passer
(Sportreferent)
und
Rudolf Krebs (Baureferent) teil,
dazu mehrere Stadt- und Gemeinderäte. Die Beamtenschaft
war durch Magistratsdirektor
OSR. Dr. August Wammes, Baudirektor OSR. Dipl.-Ing. Herbert
Hosp, dem Planer der Anlage, sowie SR. Dr. Hans-Dieter Hoffmann, Leiter des städtischen
Sportamtes, vertreten. „Hauptdarsteller" am Eröffnungstag
waren jedoch die 13 NachwuchsMannschaften, die das vom ISK
und dem SV Lohbach-Kranebitten ausgerichtete Knabenturnier bestritten (Turnierleiter:
Herbert Hallegger). Bei den
„Superminis" siegte der ISK vor
dem SV Lohbach-Kranebitten,
Platz 3 sicherte sich der FC Union.
Im Finale der Miniknaben schlug
der FC Wacker die Mannschaft
des ISK II, den dritten Platz
erkämpfte ISK I.
Dr. Alfred Burger, Präsident des
Tiroler Fußballverbandes, überbrachte den „Dank des Verbandes an die Stadt Innsbruck und an
jene, die erkannt haben, daß der
Bau von Sportanlagen für unsere
Jugend keine Fehlinvestition bedeutet".
Bürgermeister Romuald Niescher
dankte dem Gemeinderat, den beteiligten Firmen und dem Land
Tirol mit seinem Sportreferenten
LHStv. Ing. Mader für die finan-

Die neue Sportanlage Hotting- West (Hintergrund: die Peersiedlung). Links das Sportrasenfeld mit Bewässerungsystem im Boden; rechts (braungrün) der Kunstrasenplatz, davor (rot) der Allwetterplatz für Handball,
Basket- und Volleyball Zwischen den Plätzen die Kurzstreckenlaufbahn. Im Hintergrund, vor der Baumgruppe, die Hoch- und Weitsprung- und die Kugelstoßanlage.
(Alle Bilder: Eliskases)
zielle Unterstützung. Die Sportvereine und die Jugend dieses
Stadtteils haben hier optimale
Voraussetzungen zur Sportausübung: Der Allwetterplatz wird
für Ballspiele frei zugänglich
sein.
Die Stadt wird für Sportplätze
weiterhin tief in die Tasche greifen
müssen: ,,Wir müssen das TivoliStadion restaurieren" (Niescher).
Weil die Gespräche mit dem Bund
zwecks finanzieller Beteiligung
bisher nicht sehr erfreulich liefen,
erinnerte der Bürgermeister:
„Was für das Praterstadion gut

ist, muß aliquot auch für Innsbruck möglich sein!"
Das ursprüngliche Projekt der
Sportanlage Hötting-West geht
bis in die Mitte der Achtzigerjahre zurück. Vom Stadtbauamt
wurden gemeinsam mit dem städtischen Sportamt dem Sport- und
Projektausschuß vier Varianten
zur Auswahl vorgelegt. Die großzügigste Variante wurde am 8. Juni
1988 vom Stadtsenat beschlossen.
Die Erbauer hatten schwierige
Bodenverhältnisse zu meistern.
Lehmboden und hoher Grundwasserstand machten aufwendi-

ge Vorkehrungen notwendig. Die
Technische Fakultät der Universität führte mit der Baudirektion
Untersuchungen durch und erarbeitete Vorschläge für einen einwandfreien
BodenschichtenAufbau. Boden auswechslungen
und ein weitläufiges Drainagesystem sorgen für die notwendige
Wasserspeicherfähigkeit
und
Wasserabfuhr.
Das künftige Garderobengebäude
im Süden des Areals ist als Pavillonsystem konzipiert und bereits
in Planung. Es wird weitere rund
16 Millionen Schilling kosten.

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Die Musikkapelle A llerheiligen gab der Eröffnung der Sportanlage ein Prominenz bei der Eröffnung (v. r.): StR. Dipl-Ing. Sprenger; Bürgerfestliche Umrahmung. Am Rednerpult Bürgermeister Romuald meister Niescher; LHStv. Ing. Helmut Mader, Landes-Sportreferent;
Niescher: „Die Vereine und die Jugend haben hier optimale Vorausset- GR. Dr. Rainer, Obmann des Sportausschusses; Bgm. -Stellv. Dipl-Vw.
zungen zur Ausübung ihres Sports. "
Passer, der Sportreferent der Stadt; StR. Mag. Girstmair.
Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 6

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