Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1991

/ Nr.4

- S.24

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nnsbruck ist eine sonnige
Stadt. Obwohl die Verhältnisse sehr geeignet sind, wird diese
kostenlose Energie zu wenig genutzt, die Sonne scheint auf die
meisten Dächer in unserer Stadt
umsonst.
Prinzipiell kann man die Sonnenenergie passiv oder aktiv
nutzen. Passiv geschieht dies

I

Der aktuelle Umwelttip:
Die Sonne scheint umsonst

tor zurückgeführt. Eine elektronische Steuerung sorgt dafür,
daß die Pumpe nur in Betrieb
geht, wenn die Temperatur im
Kollektor höher ist als jene im
Speicher.
Wie funktioniert eine So- Der Boiler (Wärmespeicher)
laranlage für sollte so dimensioniert sein, daß
eine Speicherung von WarmWarmwasserwasser bis zu mehreren Tagen
aufbereitung?
möglich ist, Trotzdem muß bei
Die einstrahanhaltendem Schlechtwetter die
lende SonnenMöglichkeit bestehen,
das
energie wird im
Warmwasser mit anderen EnerKollektor
in
giequellen aufzuheizen (ElekWärme umgetroheizstab, über Wärmetauwandelt. Diese scher aus der Zentralheizung
Wärme
wird bzw. Kachelofen).
über ein in der
Funktionsschema einer Solaranlage: (1) Sonnen- geschlossenen
Standort,
Neigung
und
kollektor, (2) Rohrleitungen mit Wärmeträger- Anlage zirku- Richtung der Kollektoren
medium, (3) Boiler, (4) Wärmetauscher, (5) Pum- lierendes Medipe, (6) elektronische Regelung, (6) Nachheizung. um (Wasser mit Dacheinbau
Am häufigsten bietet sich eine
Frostschutzdurch richtige Bauplatzwahl, mittel) zum Boiler geführt, wo integrierte Aufstellung im Dach
Ausrichtung des Gebäudes zur ein Wärmetauscher die Wärme an. Die Dachfläche sollte dabei
Sonne, geschickte Anordnung an das Brauchwasser überträgt. möglichst südorientiert sein und
der Räume und Fenster, geeigne- Das durch die Wärmeabgabe einen Neigungswinkel von 30—
te Dämmung. Windbremsende abgekühlte Medium wird mit 50 Grad haben.
Bepflanzung kann den Energie- Hilfe einer Pumpe zum Kollek- Ideal sind:
bedarf eines Gebäudes stark
herabsetzenen. Bauwillige können in der Umweltberatung
Fachliteratur einsehen.
Aktiv kann die Sonnenenergie
mit verschiedenen technischen
Methoden gebunden und ins
Gebäude transportiert werden.
Stromerzeugung mit photovoltaischen Zellen ist teuer und wo
ein Stromanschluß vorhanden
ist, noch nicht sinnvoll. Sonnenkollektoren nutzen die Wärme- Müllerstraße 26, 6020 Innsbruck, Tel. 051 2/575656,
strahlung. Verschiedene Firmen
Öffnungszeit: Di., Do., Fr., 9.00-17.00 Uhr.
bieten fertige Anlagen an, die
wir Interessenten gerne weitervermitteln. Es bietet sich aber
auch die Möglichkeit, Solaranlagen selbst zu bauen.

UMWELTBERATUNG
INNSBRUCK

— 45 Grad bei ganzjähriger
Nutzung;
— 30 Grad bei Sommernutzung und
— 5 bis 60 Grad bei Winternutzung.
Eine Abweichung von der Idealen Südorientierung der Dachfläche bis zu 20 Grad nach Osten
oder Westen fällt fast nicht ins
Gewicht. Bei größerer Abweichung verringert sich der Strahlungsempfang, wobei es günstiger ist, nach Westen abzuweichen als nach Osten.
Für
einen
Fünf-PersonenHaushalt sollte der Warmwasserspeicher etwa 500 Liter fassen; dafür wäre eine Kollektorfläche von 10 qm vorzusehen.
Frei aufgestellte Anlagen
Ist ein Dacheinbau nicht möglich, kann die Solaranlage auch
frei aufgestellt werden, z. B. im
Garten, an einem Hang oder auf
einem Flachdach. Auf die landschaftlichen
Gegebenheiten
sollte Rücksicht genommen
werden. Es ist darauf zu achten,
daß die Leitungen vom und zum
Speicher möglichst kurz gehalten werden.
Wenn Sie die Möglichkeit haben
und eine Solaranlage bauen wollen, wenden Sie sich an die Umweltberatung. Wir fassen einige
Bauherren zu einer Gruppe zusammen und helfen bei Auslegung und Materialbestimmung,
vermitteln das Werkzeug zum
Bau der Kollektoren und die
Kenntnisse zum Einbau.
Nutzen Sie erneuerbare Energiequellen, vielleicht bereitet
auch Ihnen die Sonne das
Warmwasser bald umsonst!

schaft m.b.H!", Museumstraße 38
(EZ Sillpark), Handelsgewerbe,
beschränkt auf den Kleinhandel
Carlo Benvenuti, Leopoldstraße
41/1II, Ständig von einem Auftraggeber beauftragter Warenpräsentator
Josef Salchner, Wörndlestraße 19,
Kleinhandel mit Obst und Gemüse
„Country Life Gastronomie- und
Handelsgesellschaft
m.b.H!",
Maria-Theresien-Str. 9, Handelsgewerbe
Christine Kern, Amraser Str. 56, Friseur und Perückenmacher
Wolfgang Hager, An-der-Lan-Str. 45,
Wärme-, Kälte-, Schall- und
Branddämmung usw.
Hans Jörg Lais, Franz-Kotter-Weg 9,

Taxigewerbe, beschränkt auf 2 Pkw
Johann Dollinger, Pechestraße 10,
Taxi-Gewerbe beschränkt auf die
Ausübung mit 1 Pkw
Irmgard Cristofori, Jahnstraße 13,
Immobilienmakler
„Familia Discount F.M. Zumtobel
Gesellschaft m.b.H. & Co KG",
Grabenweg 4 (weitere Betriebsstätte v. Dornbirn, Wallenmahd 46),
Handelsgewerbe, hier jedoch beschränkt auf den Einzelhandel
Rudolf Strassegger, Museumstraße
11/1. Stk., Vermittlung von Leasingverträgen aller Art
Manfred Primus, Reichenauer Straße
48, Vermittlung von Clubmitgliedschaften
Aloisia Siegele, Bürgerstraße 2, Ver-

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 4

Seite 25

C

AUSGESTELLTE GEWERBESCHEINE

Monika Caks, Burghard-BreitnerStr. 15, Handelsgewerbe, beschränkt auf den Einzelhandel mit
Rauchrequisiten,
Papierwaren
usw.
Dieter Franz Kohlpaintner, Südtiroler
Platz 2 (Betriebsstätte von WalsSiezenheim, Reischlweg 91), Handelsgewerbe, beschränkt auf den
Einzelhandel mit Pelz- und Lederbekleidung
Werner Lichtmannegger, Dörrstraße
51, Zahntechniker
Sabernig Heinz, Innstraße 113,

Kunststeinerzeuger,
beschränkt
auf einen Bürobetrieb
Brigitte Wintner, Andreas-Hofer-Str.
24, Handelsgewerbe, beschränkt
auf Altwaren
Alfred Houska, Höttinger Gasse 1,
Betrieb einer Fotokopieranstalt
Mag. Vera Linde-Weld, Karmelitergasse 21, Handelsagent
Markus Kohler, Kajetan-Sweth-Str.
11, Handelgewerbe, beschränkt auf
Kosmetikartikel
und
Modeschmuck
„l"herbier de provence Handelsgesell-