Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1991

/ Nr.4

- S.12

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Grundsteinlegung für neue
städtische Mietwohnanlage
Derzeit das größte Mietwohnprojekt in Innsbruck
(We) Im Dezember des Vorjahres
wurde mit der Errichtung der
städtischen
Mietwohnanlage
„Bachlechnerhof" in der Höttinger Au begonnen. Zur Grundsteinlegungsfeier luden die mit
dem Bau beauftragten Firmen,
die „Tiroler Gemeinnützige
Wohnbau- und Siedlungsgesellschaft" und die „BUWOG" am
13. März 1991. Gemeinsam mit
dem Wohnungsreferenten der
Stadt, Gemeinderat Helmut Kritzinger, waren u. a. auch Frau Gemeinderat Getraud Lenzi als Mitglied des gemeinderätlichen
Wohnungsausschusses,
TIGEWOSI-Direktor Dr. Othmar Riz, Stadtplaner Dozent
Dipl.-Ing. Dr. Arnold Klotz,
Wohnungsamtsleiter OAR Franz
Wohlgemuth sowie das Architektenteam Parson/Kritzinger gekommen, um den offiziellen
Baubeginn zu feiern.
Das 5833 Quadratmeter große
Grundstück wurde im Jänner
1989 von der Stadt Innsbruck angekauft. Insgesamt werden 112
Mietwohneinheiten (56 Stadtwohnungen von der TIGEWOSI
und 56 Bundeswohnungen von
der BUWOG) errichtet. Die Gesamtbaukosten belaufen sich auf
156 Mio S; der Anteil der Wohnbauförderung des Landes beträgt

101 Millionen. Die Wohnungen,
die mit speziellen Schallschutzeinrichtungen zur Bundesstraße
und Gas-Etagenheizungen ausgestattet werden, sollen im November 1992 übergeben werden.
Wohnungsreferent Helmut Kritzinger, der auch die Grüße von
Bürgermeister Romuald Niescher überbrachte, dankte den
bauausführenden Firmen für den
zügigen Baufortschritt. GR Kritzinger unterstrich in seiner Ansprache, daß derzeit rund 2000
Wohnungssuchende Familien im
städtischen Wohnungsamt gemeldet seien. Der soziale Wohnbau dürfe daher nicht stagnieren.
Um zusätzlichen städtischen
Wohnraum zu beschaffen, müßte
unbedingt die Ausweisung von
Wohngebieten im Flächenwidmungsplan der Stadt erfolgen —
unabhängig vom Dachgeschoßausbau, der ebenfalls in verstärktem Ausmaß voranzutreiben sei.
Weiters forderte GR Kritzinger
eine möglichst rasche Änderung
des Mietrechtes und weiterhin
eine entsprechende Zuteilung von
Wohnbauförderungsmitteln. Dr.
Riz warnte in seiner Ansprache,
daß der soziale Wohnbau in Hinkunft nicht mehr finanzierbar
sein werde, wenn die Preise in diesem Ausmaß weiterstiegen. Sein
Dank galt Architekt Parson für
die in enger Zusammenarbeit mit
• Am 24. Juli kommt im Inns- der Stadt Innsbruck durchgebrucker
Kongreßhaus
das führte Planung dieses derzeit
Bernstein-Musical „Mass" zur größten städtischen Wohnbauvorhabens.
Aufführung.

Teilansicht der neuen, geförderten Eigentumswohnanlage in der Weingartnerstraße. Die Schlüssel für die insgesamt 37 Wohnungen übergab
Wohnungsreferent Gemeinderat Helmut Kritzinger an die künftigen Eigentümer.
(Foto: TIGEWOSI)
Seite 12

In der Höttinger Au errichtet die Tiroler Gemeinnützige Wohnbau- und
Siedlungsgesellschaftgemeinsam mit der BUWOG eine neue Mietwohnanlage. Am 13. März wurde im Rahmen einer kleinen Feier die Grundsteinurkunde eingemauert. Im Bild v. L: TIGEWOSI-Direktor Dr. Othmar Riz, Wohnungsreferent Gemeinderat Helmut Kritzinger,
TIGEWOSI-Prok. Csaba Dregelyvari, Gemeinderätin Gertraud Lenzi
und BUWOG-Prok. DipL-Ing. Sandor Kovats.
(Foto: Murauer)

Neue Eigentumswohnanlage in
der Weingartnerstraße fertig
Zwei Jahre Bauzeit — Gesamtkosten rund 54 Mio. S
(We) Die Übergabe neuer Wohnungen zählt im Jahresablauf einer Gemeinde wohl zu den erfreulichsten Ereignissen. Am 21. März
war es soweit, daß die Wohnanlage Weingartnerstraße mit insgesamt 37 geförderten Eigentumswohnungen an die künftigen Besitzer übergeben werden konnte.
Neben dem Wohnungsreferenten
der Stadt Innsbruck, Gemeinderat Helmut Kritzinger, waren u. a.
auch Landes rat Fritz Astl und der
Direktor der mit dem Bau beauftragten Tiroler Gemeinnützigen
Wohnbau- und Siedlungsgesellschaft, Dr. Othmar Riz, zur Wohnungsübergabe gekommen.
Die Wohnanlage auf dem 5270
Quadratmeter großen Grundstück umfaßt vier Häuser mit
zwei Garconnieren, sechs Zweizimmerwohnungen, 23 Dreizimmerwohnungen und sechs Vierzimmerwohnungen. 37 Tiefgaragenplätze sind vorhanden.
Die Planung lag in den Händen
von Arch. Dipl.-Ing. Fritz
Schwaighofer und Arch. Mag.
Anton Nagler. Die Wohnanlage
ist Teil eines Planungskonzeptes,
das die Verbauung südlich und
nördlich der Weingartnerstraße
vorsieht. Die Verbauungsstudie
wurde im Zuge eines Wettbewerbes in enger Zusammenarbeit mit
dem Stadtplanungsamt erarbei-

tet. Baubeginn war Frühjahr
1989. Die Gesamtbaukosten belaufen sich auf 53,9 Mio. S. Der
Anteil der Wohnbauförderung
des Landes beträgt 35 Mio. S.
Als Energieträger wählte man eine Wärmepumpe, kombiniert
mit einer Fußbodenheizung, die
mit Grundwasser betrieben wird
und somit günstige Betriebskosten sichert.

Bus mit Behindertenlift „auf Probe"
(We) Von den kürzlich bestellten
neuen IVB-Niederflurbussen (Bericht auf Seite 1), die im
Herbst geliefert werden, sind
einer mit einem Behindertenlift
und ein anderer mit einer Rampe
ausgestattet. Die Innsbrucker Verkehrsbetriebe wollen erproben,
welches System besser geeignet ist.
Die restlichen Busse sind dann
später entsprechend nachrüstbar.
Weiters hat der IVB-Aufsichtsrat
den Ankauf von zehn gebrauchten Großraum-Gelenkbussen von
der Stadt Wien beschlossen.
Durch diese Anschaffung können
wieder einige noch ältere Innsbrucker Fahrzeuge in den „Ruhestand" geschickt werden. Die Gelenkbusse werden hauptsächlich
für Einschubfahrten verwendet
werden.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 4