Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1991

/ Nr.1

- S.12

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175 neue Grabstellen im Urnenhain am Westfriedhof
Auch Arkadenergänzung wurde abgeschlossen — Baukosten neun Millionen Schilling — Feierliche Segnung
(Th) In vorweihnachtlicher Atmosphäre, umrahmt von den getragenen Klängen des Bläserensembles Amras, fand am 20. Dezember die Segnung des erweiterten Urnenhaines am städtischen
Westfriedhof statt. Gäste der Feier waren Bürgermeister Romuald
Niescher, Vizebürgermeister Rudolf Krebs, Stdtrat Dr. Bruno
Wallnöfer und führende städtische Beamte. Die Segnung der
Urnengrabstätten nahm Propst
Gotthard Egger vor.
In seiner Eigenschaft als Baureferent faßte Vizebürgermeister
Krebs den Ablauf der im April
1990 in Angriff genommenen
Bauarbeiten zusammen. In den
vergangenen Monaten waren
nach den Plänen von Architekt
Dipl.-Ing. Ekkehard Hörmann
und unter der Leitung des Stadtbauamtes 175 Urnengrabstellen
in Kunststein-Breccienbeton (105
zur Aufnahme von zwei Urnen,
63 für drei Urnen und sieben für
vier Urnen) errichtet worden.
Darüber hinaus wurden im Bereich der Einsegnungshalle die im
Krieg zerstörten Bogenarkaden
ergänzt.
Friedhofsreferent Stadtrat Dr.
Wallnöfer würdigte das stolze
kulturelle Erbe, das die Friedhöfe
— sieben städtische und 16 nichtstädtische — für Innsbruck darstellen und um deren Erweiterung

Die Segnung des neuen Urnenfriedhofes nahm Propst Gotthard Egger vor (zweiter von rechts, mit Pfarrer
Oberhuber von Wüten und Domsakristeidirektor Girardelli). Im Bild von links: Baudirektor Dipl. -Ing.
Hosp, Vizebürgermeister Krebs, Bürgermeister Niescher, Stadtrat Dr. Wallnöfer.
(Foto: Murauer)
die Stadtführung bemüht sei. Als
besonders positiv unter den Verbesserungen am Westfriedhof bezeichnete er die Arkadenergänzung und die Errichtung der

Räumlichkeiten für Vertreter der
Geistlichkeit und der Bestattungsunternehmen. Auch Bürgermeister Niescher gab seiner
Freude über die Vollendung der

Bauarbeiten Ausdruck, die Mittel in der Höhe von neun Millionen Schilling erforderten, und
dankte allen, die zur Vollendung
des Werkes beigetragen haben.

Abendfahrten auf die Nordkette jeden Mittwoch
Nach großem Erfolg im Sommer nun eine Touristenattraktion im Winter
(Eiz) Die Abendfahrten mit der
Nordkettenbahn auf die Seegrube waren im Sommer ein echter
„Renner": Im Winter bietet man
sie als Attraktion auch den Gä-

Die Innsbrucker Verkehrsbetriebe waren bei der Ausstellung „Senior
Aktuell" im vergangenen November im Kongreßhaus mit einem Informationsstand vertreten. 850 Besucher machten beim IVBPreisausschreiben mit. Nach der Ermittlung der Preisträger wurden am
10. Jänner die Preise (Senioren-Zeitkarten) überreicht. Im Bild v. /..•
Reinhard Troger (IVB-Marketingleiter), Frau Hildgard Eisner (3.
Preis), Frau Agnes Habl (1. Preis), Frau Elisbeth Weiss (2. Preis) und
IVB-Direktor Dipl. -Kfm. Dr. Bernhard Mazegger. (Foto: Murauer)

sten der Stadt an. „Wir haben bereits Buchungen für 1991 und
1992", freut sich Reinhard Troger
von der Marketingabteilung der
IVB. Die Abendfahrten des Sommers wiesen eine Frequenz
„schon an der Schwelle zur Wirtschaftlichkeit" auf, konstatiert
der Leiter der Nordkettenbahn,
Ing. Helmut Gelmini, zufrieden.
Mit 60 bzw. 80 Schilling ist der
Abend-Ausflug auf die Seegrube
mit dem überwältigenden Blick
auf das Lichtermeer der Stadt
preiswert.
Der Tourismusverband Innsbruck-Igls unter Direktor Fritz
Kraft hat ein Programm nach
dem Geschmack der Gäste erstellt. Es läuft unter dem Titel
„Schilehrerball — Disco 2000"
und kann bei Reisebüros, bei der
Innsbruck-Information, bei der
Schischule sowie in jedem Hotel
gebucht werden.
Die Gäste werden in Bussen in ihren Hotels abgeholt und auf der
Seegrube an der Schneebar mit
Glühwein begrüßt. Die Schischule zeigt am Übungshang ein Schiballett als Fackellauf.

Ein Getränk nach Wahl im Berghotel ist im Gesamtpreis von 480
Schilling ebenso enthalten wie die
Portion Kaiserschmarren aus der
Riesenpfanne sowie eine Mütze
Ich durchquere beim Schifahren
keine Jungwaldflächen, weil die
scharfen Kanten die jungen
Bäume beschädigen. Und Sie?
Nehmen Sie Rücksicht auf die
Natur, es kommt auf jeden einzelnen an.
mit Innsbruck-Aufschrift. Als
zusätzliche Attraktion tritt (kostenlos) eine Gruppe der „Höttinger Muller" auf.
Es gibt Tanz und Unterhaltung
mit Live- und Discomusik und
zum Abschluß ein Feuerwerk.
Wer nur zum Essen auf die Seegrube fährt, wird im ersten Stock
durch das „tolle Treiben" im Parterre nicht gestört.
Daß sie sich um kulinarische
Qualität bemühen, haben die
neuen Pächter des SeegrubenHotels, Christa Welzl und Ingmar Bublik, schon im vergangenen Sommer bewiesen.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 1

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