Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1990

/ Nr.12

- S.14

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 1990_Innsbrucker_Stadtnachrichten_12
Ausgaben dieses Jahres – 1990
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
Neues Einlaßsystem bei den Innsbrucker Bergbahnen
Kürzere Wartezeiten und gestaffelte Tarifangebote — Hauptkasse der Nordkettenbahn nun beim Eingang

Das neue „KeyWatch "-taugliche
Einlaßsystem bei der
Patscherkofelbahn,
wie es bei allen Innsbrucker Bergbahnen
installiert wurde. Die
Kasse wurde bei der
Patscherkofelbahn
ins Freie verlegt.
(Alle Fotos:
Eliskases)
(We) Wenn auch eine endgültige
und akzeptable Lösung für die
Modernisierung der Innsbrucker
Bergbahnen
(Nordketten-,
Patscherkofel— und Mutteralmbahn) noch auf sich warten läßt,
so sind die Innsbrucker Verkehrbetriebe dennoch bemüht, laufend Verbesserungen für die
Fahrgäste durchzuführen. Heuer
ist es ein neues Einlaßsystem, das
kürzere Wartezeiten, bahnspezifische Saisonkarten und gestaffelte Tarifangebote ermöglicht.
Die Liftkarten werden somit
nicht mehr händisch kontrolliert
und entwertet: Diese Arbeit erledigt nun einfacher und schneller
das
neue
ComputerEinlaßsystem. Bei der Nordkettenbahn wurde die Hauptkasse
direkt zum Eingang verlegt, bei
der Muttereralmbahn gibt es bei
guter Schneelage eine neue Ein-

Mittwoch nachts
auf die Seegrube

Stiegsmöglichkeit bei der Stütze 7
des Husselbodenliftes. An allen
Zugängen befinden sich die neuen Computer-Lesegeräte. Alte
noch gültige Karten werden bei
den Kassen der jeweiligen Talstation gegen die neuen, mit Magnetstreifen versehenen, Karten
umgetauscht.
Um „mit der Zeit zu gehen" ist
das neue Einlaßsystem auch
schon „Key-Watch" geeignet. In
die „Key-Watch", eine programmierbare Armbanduhr, können
neben allen Arten von Schipässen
später auch Schlüsselfunktionen,
Zutrittsberechtigungen etc. sowie

Geldbeträge und Kreditlimits
eingespeichert werden. Während
der Codierung bleibt die Uhr am
Armgelenk, der Vorgang dauert
ca. eine Sekunde. Die Einlaßkontrolle erfolgt durch eine kurze
Handbewegung zum gelben
Punkt beim Einlaßsystem.
Die neuen Tarifangebote umfassen u.a. bahnspezifische Saisonkarten (Erwachsene 2400 S, Senioren und Jugendliche 1800 S,
Kinder bis 15 Jahren 1400 S) sowie die Palette von der lA, Vi - und
% Tageskarte über die 1- Die IVB gehen mit der Zeit. Die
Tageskarte, 2-Tageskarte usw. bis „Key- Watch"kommt wahrscheinzur 14-Tageskarte.
lich noch in dieser Saison.

Stubaitalbahn modernisiert ihren Fuhrpark
Investitionsvolumen zur Förderung der Stubaitalbahn beträgt 46 Mio S.
(We) Die Stubaitalbahn wird mo- grammes aufgebracht haben,
derner, komfortabler und ver- werden 30 Millionen in die Mokehrssicherer. Von den 46 Millio- dernisierung der Fahrzeuge „genen Schilling, die Bund, Land steckt". Zu diesem Zweck müsund Stadt sowie die Stubaital- sen die Straßenbahnen nacheinbahn selbst zur Durchführung ei- ander nach Wien zu einer Wagnes großzügigen Investitionspro- gonbaufirma geschickt werden.

(We) Nach der revisionsbedingten Sperre der Nordkettenbahn
wurden am 19. Dezember die
Abendfahrten auf die Seegrube
wieder aufgenommen. Achtung:
Nicht wie im Sommer donnerstags, sondern nun jeden Mittwoch ab 18 Uhr und dann je nach
Bedarf (letzte Talfahrt ist um
23,30 Uhr) laden die Innsbrucker
Verkehrsbetriebe zu einer nächtlichen Seilbahnfahrt. Spezielle
Attraktionen wie Fackelläufe,
Schivorführungen,
Schneebar
und viel Hüttenzauber sollen
nicht nur Fremdengästen sondern auch Einheimischen einen
besonderen Abend bereiten.
Saniert und modernisiert: Die Triebwagen der „Stubaier"
Seite 14

Das erste Fahrzeug ist nun bereits
in neuem Glanz wieder in Innsbruck eingelangt und, nachdem
in der IVB-Remise noch einige
Adaptierungsarbeiten durchgeführt wurden, seit kurzem wieder
auf der Stubaier Linie im Einsatz.
Der Umbau aller acht Wagen
wird voraussichtlich im Herbst
1992 abgeschlossen sein. Die
„neuen" Triebwägen sind u.a. mit
vier zusätzlichen Notsignaltasten
und mit Türsicherungslichtschranken, die ein Einklemmen
der Fahrgäste verhindern, sowie
mit Haltestellenansagegeräten
ausgestattet. Polstersitze, Abluftventilatoren, eine neue Innenbeleuchtung sowie getönte und beheizbare Scheiben im Fahrerbereich sind weitere Neuerungen.
Äußerlich erkennbar ist der modernisierte Wagen an der neuen
Beschriftung sowie an den neuen
Scheinwerfern.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1990, Nr. 12