Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1990

/ Nr.11

- S.7

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Ein frisches „Make up" für die Jungbürgerfeier
Premiere ist am 1. Dezember in der Dogana des Kongreßhauses — Rund 1400 geladene Gäste
(We) Jung und modern, so wie die
jungen Bürger unserer Stadt, präsentiert sich heuer am 1. Dezember die Jungbürgerfeier der Stadt
Innsbruck. Dergemeinderätliche
Jugendausschuss unter Vorsitz
von Prof. Friedel Ludescher hat
sich einiges einfallen lassen, um
diese traditionelle Veranstaltung
(die Jungbürgerfeier gibt es seit
1958) attraktiver zu machen.
Der Start (alle Veranstaltungen

Neue Innsbrucker
Auszeichnung
(Ste) In seiner Sitzung am 18. Oktober beschloß der Innsbrucker
Gemeinderat, die Humanitätsmedaille aufzulassen und sie
durch eine „Verdienstmedaille der
Stadt Innsbruck" zu ersetzen.
Die Humanitätsmedaille konnte
nach geltendem Stadtrecht nur
für besondere Hilfeleistungen an
Mitmenschen vergeben werden.
Die neue Verdienstmedaille ermöglicht eine Ehrung aller Personen, die sich um die Stadt verdient
gemacht haben, sofern keine der
anderen städtischen Auszeichnungen (Ernennung zum Ehrenbürger, Verleihung des Ehrenringes, des Verdienstkreuzes, des Ehrezeichens für Kunst und Kultur,
des Sportehrenzeichens oder des
Sozialehrenzeichens der Stadt
Innsbruck) in Betracht kommt.

finden im Innsbrucker Kongreßhaus statt) erfolgt um 19 Uhr mit
einem ökumenischen Gottesdienst. Anschließend ist ein Aperitif vorgesehen, die Dixielanders
Hall sorgen, wie schon während
des Gottesdienstes, für die musikalische Untermalung. Der offizielle Festakt beginnt um 20 Uhr
mit der großen Multivisionschau
„Innsbruck - ,in" am Inn". Der
Landessieger des Jugendredewettbewerbes, Franz Schmadl,
stellt anschließend die Frage in
den Raum: „Haben wir auf uns
selbst schon vergessen?" Dann
folgt die Festansprache (es gibt
nur mehr eine Politikerrede) des
Bürgermeisters. Als Erinne- Die Dixielanders Hall (Franz Posch); oben.
rungsgeschenk erhält jeder Teil- Die Musikgruppe >yMake up"; unten.
nehmer das Jungbürgerbuch.
Nun ist es soweit: Der erste Jungbürgerball kann beginnen. Es spielen die Musikgruppe „Make up"
und das Percussion-Ensemble
„Ran Can Can"). Auch eine Showeinlage ist vorgesehen. Eingeladen
zur Jungbürgerfeier sind 1367 Jugendliche (701 Mädchen und 666
Burschen) des Jahrganges 1972.
Wer Interesse hat, und dieses
scheint den bereits eingegangenen
Anmeldungen zufolge groß zu
sein, kann am Vormittag an Informationsfahrten zum Wasserwerk
Mühlau, zur Kläranlage Rossau
und zur Mülldeponie Ahrntal teilnehmen.

Foto: Lamprechter
Foto: Robert Parigger

Jugendbücherei feierte 25. „Geburtstag"
707 Kinder und Jugendliche Stammkunden in der Stadtbücherei

Clown Tom mit
seiner Marionette Ferry
sorgten den
ganzen Nachmittag für Spiel
und Spaß Im
Bildhintergrund
Kulturstadtrat
Mag. Hermann
Girstmair.
(Foto:
Birbaumer)

(We) Aus Anlaß ihres 25. „Geburtstages" lud die städtische Kinderund Jugendbücherei am 13. 10. zu
einem Tag der offenen Tür. Trotz
schönen Herbstwetters waren rund
200 Kinder und Erwachsene in die
Büchereiräume am Burggraben gekommen, um den 25. „Geburtstag" der Kinder- und Jugendabteilung mitzufeiern. Auch KulturStadtrat Mag. Hermann Girstmair
und der Leiter des städtischen Kulturamtes, SR Dr. Walter Frenzel,
sowie Vertreter anderer Büchereien
waren der Einladung des Büchereiteams gefolgt. Die Kinder erfreuten sich besonders an Clown Tom.
Schwer umlagert war auch Beatrix
Scherb, die zu einer „Reise ins
Land der Phantasie" lud und die
Jüngsten mit Märchen, Bewegungsspielen und Meditation unterhielt. Weiters wurde eine Buch-

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1990, Nr. 11

ausstellung zum Thema Umweltschutz gezeigt. Die Kinder- und Jugendbücherei hat derzeit 707
„Stammkunden". Insgesamt warten
5254 Bände auf die jugendlichen
Leser. Die Kinder- und Jugendbücherei wurde am 6. 10. 1965 ins Leben gerufen. Obwohl sie gleich von
Anfang an regen Zustrom fand,
wirkte sich die räumliche Trennung
zur Erwachsenenbücherei nachteilig aus. Besonders Eltern mit Kindern störte es, daß keine gemeinsame Benützung der gesamten Bücherei möglich war. 1986 wurde die
Kinderbücherei umgesiedelt und in
die Hauptbücherei integriert. Der
Ausleihbetrieb konnte dadurch rationalisiert werden, eine gemeinsame Benützung wurde möglich und
die Schwellenangst der jungen Leser
zur Erwachsenenbücherei wurde
abgebaut.
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