Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1990

/ Nr.10

- S.30

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Neu i s t . . .

S p ä t t a g e gibt es auch in der

Der Saunagast kann wählen zwischen
Dampf-, Eukalyptus- und Saunakammer.

Sauna im Hallenbad Höttinger Au. Sie
ist geöffnet wochentags (Dienstag ist
Schließtag) von 11 bis 22 Uhr, sonn-

tags von 12 bis 22 Uhr. Damit wird Berufstätigen der erholsame Saunabesuch abends ermöglicht.

Der Unterschied liegt jeweils in den
verschieden hohen Temperaturen und
der jeweiligen Luftfeuchtigkeit. Die
Saunakammer hat eine Temperatur
von ca. 90 Grad Celsius und ca. 10—
20 % relativer Luftfeuchtigkeit, im Gegensatz dazu die Dampfkammer mit
ca. 45 Grad Celsius und knapp
100 % relativer Luftfeuchtigkeit.
Die Eukalyptuskammer — hier wird
dem Dampf Eukalyptusöl beigemengt
— liegt mit ihrer relativen Luftfeuchtigkeit und mit ihrer Temperatur zwischen Sauna- und Dampfkammer.
Die Eukalyptuskammer ist neu und
einzig in Innsbruck und wird jenen
Saunagästen eine besondere Wohltat
sein, deren Atemwege Beschwerden
verursachen.
Das Dampfbad in der Sal urner Str. 6 —
im Zentrum der Stadt — ist wochentags (außer Donnerstag) von 10 bis 22
Uhr, am Sonntag von 12 bis 22 Uhr
offen.

F r ü h t a g e : den Damen wird ein
„Frühtag" mit Saunabeginn um 9 Uhr
angeboten und zwar am Dienstag im
Olympischen Dorf und am Donnerstag in der Sauna in der Amraser
Straße.

Die,, Eiserne Jungfrau" im Frischluftraum des Dampfbades Sal urner Straße 6.

Mythen
Die belebende Wirkung des
Schwitzbades wird in indianischen
Mythen ins Übernatürliche gesteigert.
Nach einem Arapo-Märchen bringen zwei Jünglinge ihre tote Mutter
dadurch wiederzum Leben, daß sie
sie in die Schwitzhütte tragen und
diese heizen.

Die Maidu (Kalifornien) schildern
die Erschaffung der Menschen so,
daß das höchste Wesen zwei Menschen aus Lehm formte, sie neben
sich ins Schwitzzelt legte und so
lange schwitzte, bis die Menschen
Leben bekamen.
(Kickeberg, W.: Das Schwitzbad der
Indianer, Ciba-Zeitschrift, Verlag
der wissenschaftlichen Abteilung
der Gesellschaft für chemische Industrie in Basel)

Erfreulich * Erfreulich * Erfreulich
Einsatz bringt
Anerkennung.
Besondere Anerkennung gab es für
Mitarbeiter der Stadtwerke im Zusammenhang mit dem Wiederaufbau der
vergangenen Jahres durch Feuer zerstörten Wagner"schen Univ.-Buchdruckerei Buchroithner & Co. Für
außergewöhnlichen Einsatz während
des Brandes und für wirkungsvolle
Mitarbeit beim Wiederaufbau des Unternehmens übermittelte Generaldirektor Dkfm. Heinrich Lackner Lob
und Anerkennung in Verbindung mit
einer Geldprämie an folgende Mitarbeiter:
Christian Dürnberger
Ing. Walter Fiegl
Seite 30

Richard Gstraunthaler
Johann Pittl
Christian Rainer
Ing. Gerhard Rangger
Anton Sailer
Ing. Norbert Schmid
Herbert Vielhaber
Jakob Volderauer und
Christian Waibel.

Knapp 275.000
Gäste besuchten den Erlebnispark
„Freibad Tivoli". Das ist die höchste je
erreichte Besucherzahl seit der Eröffnung 1962. Stets gepflegte Anlagen,
ein breites Freizeitangebot und das
herrliche Badewetter ließen das Tivoli
zum Renner der Saison werden. Einer
der besonderen Anziehungspunkte

war der „Fitneßwart Norbert". Er führte die Badegäste jeden Tag durch ein
anderes Programm. So wurden Wasserspiele und Aerobic, Gymnastik zu
Wasser und zu Lande, Ballspiele, Wasserskifahren, Kindermalen usw. angeleitet.
Jetzt wird das Tivoli „eingemottet".
Nichts darf einfrieren oder durch
Schnee und Eis Schaden erleiden.
Das Wasser bleibt in den Nirostabecken, wird aber entsprechend aufbereitet. Armaturen werden demontiert, Beckenumwälzpumpen und Ausgleichsbehälterentleert und dieSolarwärmepumpenanlage im Technikraum überwintert. Damit ist die
Badesaison abgeschlossen und alle
atmen erleichtert auf, daß der Sommer unfallfrei verlaufen ist.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1990, Nr. 10