Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1990

/ Nr.9

- S.32

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Strom

Frisch ausgestattet in die Wintersaison
Innsbrucks Hallenbäder nach den sommerlichen Schließzeiten
Die jährliche Sommerpause in den
einzelnen Bäderbetrieben trifft manchen Saunagast und einige Hallenbadbesucherschmerzlich. Sie ist aber
nicht zu umgehen.
So muß der „Osterputz" in den Hallenbädern und Saunen in die frequenzärmere Sommerzeit verlegt werden.
Jedes Bad wird von oben bis unten
und bis in den hintersten Winkel sauber gemacht.
Die Sommerpause ist auch die Zeit
der großen und kleinen Reparaturen,
der notwendigen Instandhaltungsund Verbesserungsarbeiten.
Nach der diesjährigen Sommerpause
gibt es für alle Saunagäste spürbare
Veränderungen und wie immer — des
einen Leid, des anderen Freud. Gemeint ist damit das Rauchverbot in
den Saunen. Öffentliche Saunen dienen vorwiegend der Gesundheit, und
so haben die Stadtväter auf Betreiben
zahlreicher nichtrauchender Gäste
beschlossen, in den öffentlichen Saunen von Innsbruck das Rauchen nicht
mehr zu erlauben. Rauchverbot ist
mittlerweile ja auch in Flugzeugen
und öffentlichen Aufenthaltsräumen
zum Schütze der Menschen üblich.
Neu sind auch geänderte Öffnungszeiten in den verschiedenen Saunen.
Analysen der Besucherstrukturen
haben z. B. gezeigt, daß einerseits die
ab 10 Uhr morgens offene Sauna in der
Höttinger Au kaum in Anspruch genommen wird, während bis in die späten
Abendstunden hinein großer Bedarf
besteht. Andererseits fragen speziell
Damen nach bereits ab 9 Uhr offenen
Saunen. Ihr Wunsch ist, in Ruhe den
erholsamen, gesunden, entspannenden Saunabesuch vor den häuslichen
Pflichten für die Mittagszeit absol-

Gesundheit tanken
— ohne Rauch
Gesundheitsförderung
und Krankheitsvorbeugung sind eine Herausforderung für jede Familie, für jeden Betrieb und für eine ganze Gemeinde.
Unter den zahlreichen Umweltgiften und vor allem Luftschadstoffen,
denen wir heute ausgesetzt sind,
steht der Tabak — gemessen an
den nachweislich erzeugten Schäden — weitaus an erster Stelle.
Es ist heute allgemein bekannt, daß
Tabakrauchen die Entstehung vieler Erkrankungen wie Durchblutungsstörungen,
Schlaganfälle,
Herz- und Lungenerkrankungen,
Krebserkrankungen nahezu dramatisch erhöht. Immer mehr Frauen
rauchen. Aber Rauchen hat auch
Auswirkungen auf die Schwanger-

schaft. Es bewirkt ein Ansteigen
der Frühgeburtenrate und Dystrophie. Alltägliche Belastungen wie
Streß, Ärger, Aufregungen lassen
uns stärker zur Zigarette greifen.
Viele von uns sind nur Passivraucher, vor allem aber müssen viele
Kinder mitrauchen.
Eine gesunde Lebensweise betrifft
die ganze Gemeinde!
Die Initiative „Rauchverbot in Innsbrucks öffentlichen Saunen" zeigt,
wie ernst es auch unserer Stadtgemeinde ist, Gesundheitsbewußtsein zu demonstrieren, Sport und
psychischen Ausgleich zu fördern
und schädliche Quellen auszuschließen.
Ihr Gesundheitsamt

vieren zu können. Die Kinder sind vormittags in Schule oder Kindergarten;
oft ist dies der einzige Zeitraum, den
notwendigen — wenn auch kleinen —
Freiraum zu schaffen. Diesen Wünschen wird mit geänderten Öffnungszeiten entsprochen.

Generell schließen die Saunen in der
Höttinger Au und im Dampfbad Salurner Straße jeweils erst um 22 Uhr.

Frühtage:

Spättage:

Sauna Olympisches Dorf:
Dienstag ab 9 Uhr

Sauna Höttinger Au

Sauna Amraser Straße:
Donnerstag ab 9 Uhr

Sauna, Dampfbad
Salurner Straße
jeweils bis 22 Uhr

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1990, Nr. 9

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