Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1990

/ Nr.9

- S.8

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Formschöne Architektur in sensibler Landschaft
Schlüsselübergabe an 59 neue Wohnungseigentümer in der Philippine-Welser-Straße in Innsbruck-Amras
(Ste) Für 59 frischgebackene
Wohnungseigentümer schlug am
16. August die ersehnte Stunde:
Bei einem Festakt erhielten sie
aus der Hand des Innsbrucker
Wohnungsreferenten, GR Helmut Kritzinger, die Schlüssel zu
ihrem neuen Zuhause in der
Philippine-Welser-Straße
überreicht. Auf einer rund 10.000 m2
großen Fläche hat die Tiroler gemeinnützige Wohnungsbau- und
Siedlungsgesellschaft (Tigewosi)
in knapp zweijähriger Bauzeit
eine optisch ansprechende Anlage,
bestehend aus zwei Baukörpern
(Bild), geschaffen.
Eine moderne und dennoch ausgewogene Architektur der neuen
Wohnanlage war der Tigewosi von
Anfang
an
ein Anliegen.
„Schließlich handelt es sich bei der
von uns 1983 erworbenen Baufläche um ein besonders sensibles

I 1

Verbindet das dörfliche Amras mit dem urbanen Bereich: Die neue Wohnanlage Philippine-Welser-Straße

Grundstück, das einerseits an das „Trapp"schen Gründe" ging desdörfliche Amras, andererseits an halb 1987 ein Architektenwettbeden urbanen Bereich grenzt", hob werb voraus, den Hermann KastDirektor Dr. Othmar Riz hervor. ner und Bernd Reimond ex aequo
Der Verbauung der sogenannten gewannen. Im Herbst 1988 wurde
mit den Arbeiten begonnen. Im
östlichen Teil entstand ein winkelförmiger Baukörper, der sich aus
sechs Häusern zusammensetzt
und insgesamt 34 Wohneinheiten
umfaßt. Der westliche Baukörper
verläuft in einer Linie und besteht
aus vier Häusern mit insgesamt
25 Wohneinheiten. Die gesamte
Anlage wurde mit Tiefgaragen
versehen, ein Besucherparkplatz
ist abseits der Häuser eingerichtet,
der von beiden Wohnblöcken eingeschlossene Hof bleibt autofrei
und somit ungestört.
Da sich die Wohnanlage in der
Nähe der Autobahn befindet,
Fröhliche Gesichter bei der Schlüsselübergabe. Im Bild von links: Woh- wurde auf entsprechenden Schallnungsreferent GR Helmut Kritzinger, Dir. Dr. Othmar Riz, und der
stellvertretende Leiter des Wohnungsamts, OAR Karl Heiss, mit einer
neuen Wohnungseigentümerin.
(Fotos: Frischauf)

schutz besonders Wert gelegt. Die
umweltfreundliche Beheizung erfolgt über eine Grundwasserwärmepumpe.
Wohnungsreferent
Kritzinger,
zum Festakt begleitet von den
Gemeinderäten Mag. Friedrich
Ludescher, Karl Klotz und Monika
Kromer sowie vom Leiter des
Wohnungsamtes, OAR Franz
Wohlgemuth, und dessen Stellvertreter, OAR Karl Heiss, freute
sich in seiner Ansprache vor allem über die schöne Lage der
neuen
Eigentumswohnungen
und die mit viel Liebe zum Detail
erfolgte Ausstattung.
Die um 80 Millionen Schilling errichtete Anlage besteht überwiegend aus Zwei- und Dreizimmerwohnungen. Es gibt nur wenige
Vierzimmerwohnungen und nur
drei Garconnieren.

1991 wird es ernst mit dem Bau
des Kanals auf die Nordkette

22. September: „Offene Tür" im Klärwerk
Roßau und in der Mülldeponie Ahrntal
Einen „Tag der offenen Tür"
zur „Woche des Wassers" veranstaltet das Amt für Stadtentwässerung am Samstag, den
22. September: Die Bevölkerung ist herzlich eingeladen, das
Klärwerk Roßau und die Mülldeponie Ahrntal zu besichtigen. Zwischen 9 und 16 Uhr
fahren zu jeder vollen Stunde
Busse vom Vorplatz des Landestheaters zu beiden Zielen,

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wo fachkundige Führungen geboten werden.
Eine allgemeine Besichtigung
der Trinkwasserversorgungsanlagen gibt es aus hygienischen
Gründen nicht. Die Stadtwerke
Innsbruck/Wasserwerk beteiligen sich jedoch an der
Informationsschau des Landes,
„Wasser Tirol", ab 22. September auf der Innsbrucker Messe
(Halle I).

Seegruben- und Hafelekar-Gebäude wurden restauriert
(Eiz) Die Innsbrucker Verkehrsbetriebe haben in letzter Zeit das
Stationsgebäude auf dem Hafelekar außen renoviert (Bild Seite 1)
und auch das Seegrubengebäude
gründlich restauriert. Beide Vorhaben sind weitgehend abgeschlossen. Auf der Seegrube stehen nun 30 Betten zur Verfügung.
Die Sanitäranlagen und die Heizung wurden um rund 6 Millionen S erneuert. Derzeit laufen
Vorarbeiten zur Errichtung von
zwei Lawinen-Sprengseilbahnen,
die neben der Abfahrt auch be-

siedeltes Gebiet auf der Hungerburg sichern helfen sollen.
Im nächsten Jahr wird es Ernst
mit dem Bau eines Abwasserkanals Hafelekar — Seegrube —
Hungerburg. In den Graben wird
auch die Leitung für die Wasserversorgung der Berggebäude sowie ein neues, leistungsfähiges
Stromkabel gelegt. Kanalisation
und Wasser werden auf rund 16
Mio. S zu stehen kommen. Die
zeitraubenden Behördenverfahren will man heuer über die Bühne bringen.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1990, Nr. 9