Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1990

/ Nr.3

- S.4

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Diese Ausgabe – 1990_Innsbrucker_Stadtnachrichten_03
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Eisenbahnkreuzung wird nun
durch Signalanlage gesichert
Errichtung eines Schrankens nach wie vor aktuell
(We) Eine Schrankenanlage, wel- die den dort geplanten und mit
che die Eisenbahnkreuzung in der Errichtung eines Schrankens
der Karl-Innerebner-Straße si- verbundenen Straßenausbau bis
chert, wäre alles andere als ein jetzt verhindert haben. Selbst bei
Luxus. Dennoch dürfte die Reali- einem raschen Baubeschluß
sierung noch einige Jahre auf sich könnte laut Mitteilung des Stadtwarten lassen. Der Grund ist in bauamtes frühestens Ende 1993
Anrainereinsprüchen zu suchen, ein durch eine Schrankenanlage
gesichter Bahnübergang zu Verfügung stehen.

Überhöhten Luftmeßwerten auf der Spur

(We) Die Luftmeßstelle in der
Andechststraße
(Reichenau)
zeigt durchwegs höhere Werte als
die übrigen Meßstellen in Innsbruck auf. Der Stadtsenat befaßte sich mit dieser Problematik
und beschloß, das Österreichische Bundesinstitut für Gesundheitswesen, das dieser Tage
Messungen in Tirol über die Transitbelastung durchführt, zu beauftragen, diesbezügliche Messungen auch im Bereich der
Andechsstraße zu machen. Die
Stadtgemeinde erhofft sich dadurch eine Aufklärung über den
Grund der erhöhten Meßwerte,
um entsprechende Maßnahmen
einleiten zu können.

Der Stadtsenat hat sich daher in
seiner Sitzung vom 7. Februar mit
dieser Problematik befaßt und
beschlossen, aus Sicherheitsgründen einstweilen eine provisorische Lichtsignalanlage an der
Eisenbahnkreuzung der Mittenwaldbahn mit der Karl-Innerebner-Straße zu errichten. Der
Großteil der Anlagenteile ist im
Falle einer späteren Errichtung
einer Vollschrankenanlage wieder verwendbar. Insgesamt muß
für die Errichtung der Lichtsignalanalge mit einem Kostenaufwand von 1,87 Mio S gerechnet
werden.

Hier wird nun eine provisorische Signalanlage errichtet (F.: Eliskases)

Genug Zeit auch für Senioren,
den Südring zu überqueren
Nachträglich Handsteuerung und Druckknopf signal

(We) Die Kreuzung Burgenland- Umbau der Signalanlage auf eine
straße — Resselstraße — Olym- bedarfsgerechte Fußgängeranmelpiastraße — Anton-Eder-Straße dung samt den dazugehörigen Sigwurde im vergangenen Herbst um- nalgebern und Anmeldetasten.
gebaut und neu gestaltet. Gleich- Viele ältere Menschen hatten sich
zeitig wurde die dort befindliche nämlich (auch mittels BürgerVerkehrssignalanlage den geän- scheck) beklagt, daß die derzeit für
die Überquerung der Olympiaderten Bedingungen angepaßt.
Nunmehr befaßte sich der Stadt- straße den Fußgängern zur Verfüsenat mit einer Anregung der gung stehenden Grün-Phase zu
Der Stadtsenat ermächtigte das Bundespolizeidirektion, ein Hand- kurz sei. Mit dem vom Stadtsenat
Stadtbauamt, unverzüglich das steuerprogramm für drei Phasen gefaßten Beschluß kann dem beeisenbahnrechtliche
Verfahren mit beliebiger, frei wählbarer rechtigten Wunsch, den Südring in
einzuleiten.
Phasenfolge einzubauen, um das einem auch für ältere oder behinbei Großveranstaltungen am Tivoli derte Menschen zumutbaren Temoder im Eisstadion auftretende po und ohne Gefährdung durch
Spitzenverkehrsaufkommen indi- bereits startende Fahrzeuge überqueren zu können, Rechnung geviduell regeln zu können.
Der Stadtsenat gab diesem Vor- tragen werden, ohne daß dabei die
schlag einhellig die Zustimmung Leistungsfähigkeit der Kreuzung
Salzburg und sonstiund beschloß weiters auch den entscheidend beeinträchtigt wird.
ge gemeindeeigene,
private und genossenschaftliche EVU
an.
Zweck des nicht auf
Gewinn gerichteten
Stadtsenat entsprach Wünschen aus der Bevölkerung
Verbandes ist die
(Eiz) Die Schmelzergasse in St. Ni- Ähnliche Beweggründe waren ausZusammenarbeit in
kolaus erhält am der Einmündung schlaggebend für die Sicherung des
wirtschaftlichen,
in die Innstraße einen Schutzweg. Schulweges in Arzl: An der Arzler
technischen
und
In Straßenmitte wird eine Schutz- Straße wird nordseitig zwischen
rechtlichen Belaninsel (Fahrbahnteiler) gebaut. Im dem Nova-Park und dem Hauptgen, der Erfahrungsaustausch
Nordosten wird der Gehsteig vor- platz ein Gehsteig errichtet. Vorzwischen den Mitgliedern und
gezogen, zudem soll hier ein Halte- erst wird zwischen dem Hauptanderen Organisationen des Inund Parkverbot die Sicht verbes- platz und dem Dorf Arzl eine Geund Auslandes, die Fortentwicksern: Diese Maßnahmen, die in er- schwindigkeitsbeschränkung auf
lung der technischen und wirtster Linie der Schulwegsicherung, 40 km/h erlassen.
schaftlichen
Methoden der
aber auch allen Fußgängern die- Im Kurvenbereich des PlattenElektrizitätsversorgung nach den
nen, beschloß der Stadtsenat am hofes an der Höhenstraße ist eine
neuesten Erkenntnissen von Wis22. Februar. Der Wunsch kam aus Wohnanlage im Bau. Nach ihrer
senschaft und Technik, und andeder Bevölkerung: Nach Mitteilung Fertigstellung wird hier ein Gehres mehr. Die Wahl des Vertreters
des Obmannes der „Vereinigung steig gebaut werden, der von der
der Stadtwerke Innsbruck zum
St. Nikolaus" haben sich hier im Straße durch Bäume getrennt sein
Präsidenten des VEÖ ehrt auch
Herbst 1989 mehrere Schulweg- wird (die bereits hier stehen),
die Stadt.
unfälle ereignet.
beschloß der Stadtsenat.

Gen.-Dir. Lackner — Präsident des
Verbandes der E-Werke Österreichs
Der Hauptausschuß
des Verbandes der
Elektrizitätswerke
Österreichs (VEÖ)
wählte am 7. Februar
ds. J. den Generaldirektor der Stadtwerke
Innsbruck,
OSR Dkfm. Heinrich Lackner, einstimmig zum Präsidenten des Verbandes bis 1992. Zuletzt stellten die
Stadtwerke Innsbruck den Präsidenten vor 1972 (es war GenrDir.
Ing. Wilfried Egger).
Dem Verban, 1953 als Interessenvertretung der E-Wirtschaft
gegründet, gehören die neun
Landesgesellschaften, die Verbundgesellschaft mit den Sondergesellschaften, die Elektrizitätsversorgungsunternehmen der
Landeshauptstädte Graz, Innsbruck, Klagenfurt, Linz und

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Schulwegsicherung in St.Nikolaus
und Arzl — Höhenstraße: Gehsteig

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1990, Nr. 3