Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1990

/ Nr.1

- S.17

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Vorschau auf das Messejahr "90
Schon im Frühjahr drei Messen auf dem Programm
(We) Die Innsbrucker Messegesellschaft kann wieder mit einer
interessanten Neuigkeit aufwarten: Erstmals findet heuer vom
30. März bis 1. April die Inns-

Englische Bibliothek
in der Hegnerschule
Nachdem im August 1987 die
Bibliothek der ÖsterreichischBritischen-Gesellschaft ihr Domizil in der Hofburg räumen
mußte, konnte nunmehr die Stadt
Innsbruck einen Ersatz in der
Hegnerschule in der Reichenau
anbieten. Kürzlich fand nun in
Anwesenheit des Britischen Generalkonsuls Counsellor Ronald
Nash und des Britischen Honorarkonsuls DVw. Helmut Buchroithner durch Bürgermeister
Romuald Niescher die Wiederöffnung der Englischen Bibliothek mit einem Leseraum statt.
Die Bibiothek mit ihren rund
5000 Büchern ist jeweils dienstags
von 15 bis 18 Uhr geöffnet und
steht jedem Interessierten offen.

brucker Musikmesse statt. Sämtliche Bereiche, die mit lebender
Musik zu tun haben, werden hier
präsentiert. Vom 19. bis 22. April
öffnet die Innsbrucker Früh
jahrsmesse „Bauen, Wohnen,
Garten, Freizeit" ihre Tore. Ein
besonderer
Anziehungspunkt
dürfte dabei eine Automobilschau sein. Mit 1600 Modellen
auf 3000 Quadratmetern Ausstellungsfläche ist sie die größte, die
je in Tirol gezeigt wurde. Vom 13.
bis 17. Mai findet Österreichs
größte Frühjahrs-Fachmesse für
Fremdenverkehr und Gastronomie, die „FAFGA" statt. Rund
400 Aussteller aus dem In- und
Ausland werden erwartet. Die
58. Innsbrucker
Herbstmesse,
die als größte Publikumsmesse
Tirols jeweils an die 150.000 Besucher anlockt, wird vom 22. bis
30. September veranstaltet. Angebote für weitere Ausstellungen
liegen laut Messedirektion vor,
sodaß die Veranstaltungspalette
1990 noch erweitert werden
könnte.

Erhält Innsbruck ein internationales Ombudsmann-Zentrum ?
Das im Auftrag des „Europäischen Ombudsmann Institutes" (EOI)
von Prof. Dr. Rene Oetzbrugger verfasste und von der Stadt Innsbruck
und dem Land Tirol geförderte erste Fachbuch über die Omudsmannentwicklung und ihre Einrichtungen in den Massenmedien (Verlag
MANZ) wurde kürzlich vom Autor an Bürgermeister Niescher überreicht. Aus diesem Anlaß verwies Bgm. Niescher auf die zunehmende
Aktualität des Ombudsmannprinzipes, weil es dem Einzelbürger im
Konflikt mit Behörden und Verantwortungsträgern hilft und zugleich
auf dem Verständigungswege eine Brückenfunktion im Bürger-StaatVerhältnis anbietet. Es wäre zu wünschen — so Niescher —, daß die
von Innsbruck ausgegangenen Initiativen dazu führen, in unserer Stadt
ein internationales Ombudsmannzentrum im Sinne des EOI zu etablieren.
(Foto: Birbaumer)

1990 wird „Gastliches Jahr"
Tourismusbranche will ihre Leistungen verstärken

Blumen für die älteste Schwimmkursteilnehmerin
Schwimmen zu können ist auch heute noch immer keine Selbstverständlichkeit. Gerade ältere Menschen, die in ihrer Jugend keine
Gelegenheit hatten, das Schwimmen zu erlernen, nehmen daher das
Angebot der Stadtwerke gerne an, in einem der drei städtischen Bäder
einen Erwachsenen-Schwimmkurs zu besuchen. Zum Beispiel Frau
Rosa Lederwasch (Bild), die mit ihren 83 Jahren im November mit
einem Kurs begonnen hat und nun nach zehn Schwimmstunden eine
tadellose Schwimmerin ist. Aus Anlaß des erfolgreichen Abschlusses
des Schwimmkurses überraschte der Leiter des Bades, Josef Peintner
(links) die älteste Kursteilnehmerin mit einem Blumenstrauß. Anmeldungen zu den Erwachsenen- und Kinderschwimmkursen der Stadtwerke unter der Telefonnummer 5907/289.
Seite 18

(Th) Tourismusbetriebe und
Standesvertretungen haben 1990
zum „Gastlichen Jahr" erklärt, in
dem eine Rückbesinnung auf das
eigentliche Kapital der Branche,
die Gastlichkeit, erfolgen soll.
Österreichweit werden dabei eine
Reihe von Initativen gesetzt, die
sowohl das Image der Betriebe
nach außen, als auch der einzelnen Berufe innerhalb der Gastronomie und Hotellerie heben werden. So sollen die Aktionen „Gast
und Wirt" z. B. den Wirten zu
einem neuen Selbstbewußtsein
verhelfen und „Gast und Kultur"
hat eine verstärkte Einbindung
von Kunst und Kultur, natürlich
auch der Eß- und Trinkkultur,
zum Ziel.

Die Vorstellung des „Gastlichen
Jahres 1990", das als Auftakt zu
einem „Gastlichen Jahrzehnt"
gedacht ist, erfolgte gleichzeitig
in allen Bundesländern am
11. Jänner. Im Hotel Europa in
Innsbruck war aus diesem Anlaß
auch das Motiv des ersten Bildes
(von insgesamt vier) zu sehen, das
für diese langfristige Imagewerbung der Hotellerie und Gastronomie vom Wiener Surrealisten
Leherb geschaffen wurde und das
auch plakatiert wird. Es zeigt eine
Festtafel mit lukullischen Köstlichkeiten, Kerzenhälter tragende
Ordonanzen mit weißen Perücken
und ein lebensfrohes Paar, das
dieses gastliche Ambiente zu
genießen weiß.

Unter dem Thema „Top Job"
wird eine gezielte Nachwuchsförderung erfolgen, wobei nicht nur
die einzelnen Berufsbilder wie
Koch oder Kellner den aktuellen
Erfordernissen angepaßt werden,
sondern es sollen auch attraktive
Aufstiegschancen in diesen Berufen geschaffen werden. In Österreich arbeiten zur Zeit 140.000
Mitarbeiter in 60.000 Betrieben.

• Vom 16. bis 18. Februar findet
im Kongreßhaus die Ferienbörse
„Urlaub 90" statt. Es gibt eine
Ausstellung und Urlausinfos
sowie ein Rahmenprogramm.
• Sponsionen und Promotionen
der Universität finden wegen des
derzeitigen Umbaues der Universitäts-Aula im Jahr 1990 im Kongreßhaus statt.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1990, Nr. 1