Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1989

/ Nr.10

- S.12

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1990 Radweg am Inn bis zur Hungerburgtalstation
6,5-Millionen-Projekt soll 1990 begonnen werden — Land zahlt mit, da es Teil des Inntal-Radweges wird
(Eiz) Der innbegleitende Radweg
durch Innsbruck wird in absehbarer Zeit durchgängig befahrbar: Der Innsbrucker Stadtsenat
genehmigte am 20. September
unter Vorsitz von Bürgermeister
Romuald Niescher das vom Tiefbauamt ausgearbeitete Projekt
eines neuen Radweges am rechten
Innufer zwischen dem „eisernen"
Innsteg (Weiherburgsteg bei der
Karl-Kapferer-Straße) und der
Hungerburg-Talstation. Er soll
vom Fußgängerweg (Greiter-Promenade) getrennt geführt werden.
Da dieser Radweg ein Abschnitt
des überregionalen Radwegnetzes
(Telfs-Schwaz) ist und einen
wichtigen Teil des Zusammenschlusses der Radwege aus dem
Ober- und Unterinntal darstellt,
gab der Stadtsenat seine Zustimmung zum Bau unter der Bedingung, daß auch das Land Tirol
zusagt, im Jahre 1990 die Hälfte
der geschätzten Baukosten von
6,5 Millionen Schilling, somit gut
3 Millionen, aus Raumordnungsmitteln beizusteuern. Dann wollen sich die Stadtväter dafür
einsetzen, daß schon im Budget
für 1990 die Mittel für diesen
Radweg bereitgestellt werden.
Derzeit müssen die Radfahrer in
diesem Bereich den stark befahre-

durch Farbmarkierungen getrennt — zu führen, wurde deshalb verworfen, weil dazu das
Land nichts zuschießen würde
und die Fußgänger-Innpromenade trotzdem weiterhin von
Radlern befahren würde.

Im Garten keine
Abfälle verbrennen!

Die Fußgängerpromenade am Inn zwischen eisernem Innsteg und
Hungerburg-Talstation wird verbotenerweise ständig von Radlern
befahren. Künftig wird hier ein getrennter Radweg führen. (SNS-Bild)
nen Rennweg benützen. Da dies
vielen zu gefährlich erscheint,
befahren sie, wie das Bild zeigt,
verbotenerweise die Fußgängerpromenade am Inn, was zu berechtigten Klagen der Fußgänger
Anlaß gibt. Der neue Plan des
Tiefbauamtes sieht einen von der
Promenade durch einen nach
Möglichkeit zwei Meter breiten
Grünstreifen getrennten, 2,50 m
breiten Radweg vor. Nur beim
Riesenrundgemälde wird die
Promenade zum Radweg und der
Fußgängerweg (westlich des Rie-

senrundgemäldes) zum Gehsteig
am Rennweg geführt.
Der oberwasserseitige, ausreichend breite Gehsteig über die
Mühlauer Innbrücke soll als
„Mischfläche" Radfahrern und
Fußgängern dienen.
Die gleichfalls diskutierte billigere
Lösung, den Radweg entlang des
Rennweges — von der Fahrbahn

Kein „Durchzug" am Sieglanger
Stadt nimmt Besorgnis ernst und trifft Vorkehrung

(Eiz) Ihre Besorgnis über die
künftige Verkehrsentwicklung in
Igls der Weingartnerstraße drückten
Hungerburgbahn-Talstat^
die Bewohner des Stadtteils Sieglanger in einem Brief an Bürgermeister Romuald Niescher aus:
Die Straße hat keine Gehsteige
und ist schmal; ihre AufnahmeLJm sich über
fähigkeit sei erschöpft. Nun sind
die Probleme, mit
aber auch südlich der Bahntrasse
denen das FahrBauvorhaben geplant. Zu ihnen
personal öffentsoll die Zufahrt zwar von der Völlicher Verkehrsser Straße erfolgen, doch wenn
mittel täglich
die Unterführung von der Weinkonfrontiert ist,
gartnerstraße zu den Gründen
zu informieren
südlich der Bahntrasse bestehen
und sich „hautbleibe, so würden nicht nur die
nah" damit auskünftigen Bewohner der neuen
einandersetzen
Häuser durch die Weingartnerzu können,
straße fahren, sondern es könnte
statteten die
diese auch zu einer AusweichInnsbrucker Verstrecke für den Durchzugsverkehr
kehr srichter dienach Völs werden, wird befürchser Tage den
tet. Deshalb wird die Sperre der
Innsbrucker VerUnterführung unter der Bahn für
kehrsbetrieben
einen Besuch ab. Neben einer Besichtigung des Betriebsbahnhofes unter- Fahrzeuge vorgeschlagen.
nahm man auch einige Fahrten durch die Stadt. Das Bild zeigt Frau Dr. Der Stadtsenat brachte sein VerCosima Told, Richterin am Bezirksgericht Innsbruck, bei ihrem char- ständnis für die Bürgersorgen
manten Versuch, einen Triebwagen in Betrieb zu nehmen. (Foto: IVB) zum Ausdruck und gab dem BauSeite 12

Im Herbst und im Frühjahr
werden — nach alter Unsitte
— immer noch Gartenabfälle
(und nicht selten auch andere)
verbrannt. Dadurch wird die
Umgebung belastet und die
Luftgüte insgesamt beeinträchtigt. Das städtische Amt
für Umweltschutz appelliert
an alle Gartenbesitzer, solche
Abfälle nicht zu verbrennen,
sondern sie zu kompostieren.
Wie man das richtig macht,
sagt auf Anfrage die „Umweltberatung Innsbruck und Umgebung", Tel. 57 56 56. Müll
muß in jedem Fall über die
städtische Müllabfuhr entsorgt werden.

amt den Auftrag, bauliche Maßnahmen auszuarbeiten und vorzuschlagen, die geeignet sind,
diese Entwicklung zu verhindern.
Im übrigen wird der gesamte
Sieglanger als „Wohngebiet" flächenhaft verkehrsberuhigt: Eine
der nächsten „Tempo-30-Zonen",
die in Innsbruck eingerichtet werden, wird hier verfügt.

Eislaufen für junggebliebene Senioren
Eine bemerkenswerte Initiative
setzt der Union-Eissport-Klub
Innsbruck: Er will künftig Senioren die Möglichkeit geben, ihre
Eislaufkenntnisse „abseits der
überfüllten Rundbahnen" im
Kreise Gleichgesinnter aufzufrischen, zu üben oder unter fachkundiger Leitung zu erlernen.
Für das Senioren-Eisläufen ist die
Olympia-Eislaufhalle jeweils am
Freitag von 10 bis 11 Uhr reserviert.
Auskünfte über die Kosten und
Anmeldung: Dr. Petra Lugger,
Tschiggfreystraße 23, Tel. 83 01 03.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1989, Nr. 10