Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1989

/ Nr.8

- S.5

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Viel Begeisterung im übervollen „Ferienzug"
Enormes Interesse der Kinder und Jugendlichen an den vielfältigen Aktivitäten während der Ferien
Stadtgemeinde für Kinder mit
Hilfe von Kindergärtnerinnen
abwickelt, ist selbst überrascht
von der in diesem Ausmaß nicht
vorhersehbaren Entwicklung.
Schon der erste „Ferienzug" im
Vorjahr mit 56 Veranstaltungen
stieß auf großes Echo und viel Begeisterung. Die heuer daher angebotenen 88 Termine (einschließlich der sieben Zusatzangebote)
waren dennoch buchstäblich im
Nu ausgebucht. Bereits in der
letzten Schulwoche (!) wurde die
1.000. Anmeldung entgegengenommen. Es scheint, die Mundpropaganda und wohl auch das
badeunfreundliche Sommerwetter haben hier einiges bewirkt,
denn, so Frau Braunegger, „die
Nachfrage hat sich glatt verdoppelt". Zudem scheint es schon
„Stammkunden" zu geben.
Sieht man das Programm des
„Ferienzuges" durch (es war auch
in den Juli-Stadtnachrichten abgedruckt), so wird der Eifer der
Kinder, die in den Sommermonaten ja oft sich selbst überlassen
sind, verständlich: Von den unterschiedlichsten Sportarten, die in
preiswerten
Schnupperkursen
Mit Respekt und Bewunderung näher kennengelernt werden könwurde eine Übung des Sonder- nen, wie z. B. Judo, Squash oder
einsatzkommandos der Gendar- Tauchen, bis zu künstlerischen
merie verfolgt. Aber auch die Tätigkeiten, Wanderungen und
Besichtigung des Milchhofes, großen Spielfesten reicht der Bodes Landestheaters, des städt. gen der Angebote. Dazu kommt
Zentralhofes, des Schlosses Am- ein weiterer Schwerpunkt, die Bebras, um nur einige zu nennen, sichtigungen. Daß auch hier
fanden starken Anklang und stärkste Nachfrage herrscht, läßt
mußten mehrfach wiederholt auf erfreuliche Aufgeschlossenheit und großen Wissensdurst der
werden.
(Th) „Der Ansturm auf den ,Ferienzug" ist einfach gigantisch.
Alle angebotenen Programmpunkte samt eingeschobenen Zusatzterminen sind total ausgebucht und überdies führen wir
Wartelisten..." Frau Anna-Marie
Braunegger vom Referat für Jugendkultur beim Stadtmagistrat,
das dieses Ferienprogramm der

Künstlerisch Begabte nützten mit viel
Begeisterung die im
Rahmen der „art
didacta" in der Höheren Technischen
Lehranstalt in der
Trenkwalderstraße
angebotenen Möglichkeiten des Werkens.
(Fotos:
Braunegger)
meist 10- bis 12jährigen schließen. Mit Begeisterung werden die
olympischen Stätten, die Rettung, die Feuerwehr oder die
Gendarmerie besucht. Sich einmal selbst im ORF am Bildschirm
Ich wähle beim Einkauf von flüssigen Produkten möglichst solche
Behälter, die ich der Wiederverwertung zuführen kann. Plastikflaschen schneiden dabei am
schlechtesten ab. Und Sie? Helfen
Sie mit, Rohstoffe zu sparen und
Müll zu vermeiden. Es kommt auf
jeden einzelnen an.
zu sehen, ist ebenso ein Erlebnis,
wie fleischfressende Pflanzen im
Botanischen Garten zu beobachten.
Wenngleich die Stadtführung

aufgrund der Nachfrage für
nächstes Jahr eine Erweiterung
des Programmes plant, so sind
diesen Bestrebungen doch Grenzen gesetzt, da einerseits die
Gruppen eine überschaubare
Größe nicht überschreiten sollen
und andererseits viele der mitwirkenden privaten Vereine nur begrenzt Zeit und Betreuer bzw.
Führer zur Verfügung stellen
können. Allerdings wird es immer wieder auch Veranstaltungen
geben, die ohne zahlenmäßige
Beschränkung besucht werden
können, so z. B. am 28. August
der Theatertag im Stadtsaal mit
Kasperl, Clown- und Zauberprogramm und am 9. September das
Sommerfest der Kinderfreunde
beim Ferienheim auf der Hungerburg.

Der Schnorchel-Schnupperkurs, der heuer ebenso wie z. B. Judo und Daß Kinder und Jugendliche auch gerne wandern, wurde vielfach deutSquash neu in das Ferienprogramm aufgenommen worden ist, fand lieh. Allerdings sollten — möglichst spannend vorgetragene — Erläuteenormen Anklang.
rungen in der Natur nicht fehlen.
Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1989, Nr. 8

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