Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1989

/ Nr.7

- S.13

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Alte Radwege in der Langstraße
werden nun wieder aktiviert
Markierte Radwegstreifen in der Pembaurstraße
(Eiz) Die bestehenden, 1,50 Meter breiten Radwege in der Langstraße, im Bereich zwischen
Kranewitter- und Amthorstraße,
werden reaktiviert: Dies beschloß
am 14. Juni der Innsbrucker
Stadtsenat unter Vorsitz von Bürgermeister Romuald Niescher.
Die Stadtväter folgten damit einer Empfehlung des Verkehrsausschusses, dem der Gemeinderat einen entsprechenden Antrag
zugewiesen hatte.
Seit Jahren werden die alten Fahrradwege in der Langstraße als
Parkflächen für Pkw verwendet.
Sie wurden im Vorjahr, nachdem
sie sich in sehr schlechtem Bauzustand befunden hatten, saniert,
weshalb nun einer Verwendung
als Radweg nichts mehr entgegensteht, wie das Tiefbauamt in
einem Bericht befindet. In Zukunft soll auf der Fahrbahnseite

der wieder dem Radverkehr gewidmeten Radwege das Längsparken möglich sein. Ensprechende Bodenmarkierungen sind
geplant. Für den Fließverkehr
bleibt bei einer Fahrbahnbreite
von 6,75 Meter zwar weniger als
bisher, doch immer noch genügend Platz. Die Bushaltestellen in
der Langstraße werden gleichfalls
vom Radweg auf die Fahrbahn
verlegt.
Zusätzlich wird eine Verbindung Aus Kindergartenweg wurde Dr.-Sigmund-Epp-Weg
zwischen dem Radweg in der Im Anschluß an einen Festgottesdienst zum Abschluß des JubiläumsGumppstraße über die Langstra- jahres 1988/89 „300 Jahre Kirche und Universität Innsbruck" am
ße zur Radwegachse Olympi- 2. Juli in der Pfarrkirche Mariahilf erhielt der unmittelbar am Gottessches Dorf / Reichenau / Innen- haus vorbeiführende Kindergartenweg einen neuen Namen: Er heißt
stadt durch eine einfache Maß- jetzt Dr.-Sigmund-Epp-Weg. Damit würdigt die Stadtgemeinde die
nahme geschaffen: Die bestehen- Persönlichkeit von Dr. Sigmund Epp, der im 17. Jahrhundert als Seelden Radwege auf beiden Seiten sorger in Mariahilf und an der Universität wirkte. Im Bild von links:
der Langstraße werden nach Nor- Bürgermeister Romuald Niescher, Pfarrer Cons. Josef Wieser der
den bis zur Egerdachstraße durch Landschaftlichen Pfarre Mariahilf und Pfarrer Cons. Bernhard Hippmarkierte Fahrradstreifen ver- ler der Universitätspfarre St. Clemens.
(Foto: Murauer)
längert. Sie beginnen am Ausbauende der bestehenden Radwege südlich der Kreuzung Lang• Schulkontakte zwischen Olym- straße / Amthorstraße, queren
piastädten: Vom 22. bis 25. Juni die Amthorstraße mit markierten
folgten die Französischgruppen Radfahrerüberfahrten und enden Bei Vernachlässigung oft Kosten in Millionenhöhe
der Hauptschulen Hötting-West im Kreuzungsbereich Pembaurund Reichenau einer Einladung straße / Egerdachstraße. Hier (We) Zwar wird man mitten im Bei doppelwandigen Öllagerbehälnach Albertville, der Olympia- wird die Kreuzung so umgestal- Sommer nicht gern an den Win- tern muß die Leckwarnanlage restadt 1992, wo sie von jenen Schü- tet, daß insbesondere den (von ter und das Heizen erinnert, den- gelmäßig auf ihre Funktion überlern und ihren Lehrern herzlich Süden kommenden, in die Eger- noch sollte man gerade außerhalb prüft werden. Unterirdisch verlegempfangen und betreut wurden, dachstraße nach links) abbiegen- der Heizperiode auch einen Ge- te Rohrleitungen, deren Dichtheit
die erst kürzlich Innsbruck be- den Radfahrern Sicherheit gebo- danken an seine Heizungsanlage nicht besonders kontrolliert werten wird.
sucht hatten.
„verschwenden". „Vorbeugen ist den kann, müssen mindestens alle
besser als Heilen" sollte auch hier fünf Jahre einer Druckprüfung
die Devise sein, besonders dann, unterzogen werden.
wenn der Tank unterirdisch ver- Die Befunde sind unbedingt auflegt und noch dazu einwandig ist. zuheben, um sie bei einer KonDurch Korrosion und andere Al- trolle vorweisen zu können. SollArbeiten in der Niederwasserperiode 90/91
terungsprozesse können in den ten Schäden nachgewiesen wer(Eiz) In den vergangenen 15 Jah- Dieser Tage wurde nun in Wien in Tanks und Leitungen Lecks ent- den, durch die eine Gefährdung
ren ist es gelungen, fast das ge- einem Gespräch zwischen Land- stehen, wodurch Öl ins Grund- des Grundwassers besteht, ist auf
samte Innufer in Innsbruck zu er- wirtschaftsminister Dr. Franz Fi- wasser gelangen kann. Dann dro- jeden Fall das Umweltschutzamt
werben und der Allgemeinheit schler und Bürgermeister Ro- hen Sanierungsarbeiten mit Ko- zu verständigen, das dann die nözugänglich zu machen. Viele tau- muald Niescher vereinbart, auch sten in Millionenhöhe — warnt tigen Schritte veranlassen wird.
send Büsche und Bäume wurden noch das Teilstück am linken Inn- das Umweltschutzamt der Stadt Die bereits aufgetretenen Fälle
gepflanzt, Rad- und Fußwege an- ufer zwischen dem Innsteg (Ei- Innsbruck — und erinnert gleich- beweisen, daß man sich durch eigelegt und sogar Buchten ge- sensteg) und dem sogenannten zeitig daran, daß nach der Tiroler ne rechtzeitige Kontrolle viel Ärschaffen.
„Wiesele" der Öffentlichkeit zu- Ölfeuerungsverordnung alle fünf ger und Kosten ersparen kann.
Als Musterbeispiele können etwa gänglich zu machen. Das entspre- Jahre eine Druckprüfung und ei- Die Überprüfungskosten stehen
der Bereich rechtes Innufer von chende Projekt befindet sich im ne Innenrevision vorgeschrieben in keinem Verhältnis zu den Sanierungskosten.
der Karwendelbrücke bis zum Stadium der Ausarbeitung, wo- sind.
Panorama, das linke Innufer von bei ein Fuß- und Radweg vorgese- Nähere Auskünfte über die geder Flughafengegend bis zum hen ist. Hinsichtlich des Finan- nauen Bestimmungen sowie über • Ein bei der vergangenen Hochzwischen Fachfirmen, die derartige Über- wasserkatastrophe festgestellter
Waltherpark oder beide Innufer zierungsschlüssels
unterhalb
der
Grenobler Bund und Stadt wurde eine weit- prüfungen durchführen, erhält Mangel konnte nun behoben
(Reichenauer) Brücke — sowohl gehende Annäherung erreicht. man im Umweltschutzamt, Rat- werden: Zwischen der Feuerwehr
beim Olympischen Dorf wie auch Die Arbeiten sollen in der Nieder- haus,
Fallmerayerstraße,
1. und dem Stördienst der Stadtwerbeim Baggersee — erwähnt wasserperiode 1990/91 durchge- Stock, Zimmer 354, Telefon ke wurde eine Funkverbindung
führt werden.
werden.
eingerichtet.
53 60/354 DW.

Einwandige Öltanks müssen alle
fünf Jahre überprüft werden

Innpromenade: Linksufrig wird
neuer Rad- und Fußweg gebaut

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1989, Nr. 7

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