Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1989

/ Nr.7

- S.11

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 1989_Innsbrucker_Stadtnachrichten_07
Ausgaben dieses Jahres – 1989
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
Baggersee und Freizeitgelände werden vergrößert
Baubeginn im Herbst — Altwarenfirmen im Bereich der Anlage werden ausgesiedelt
(Eiz) Die Freizeitanlage des Bag- griff genommen. Bevor dies gegersees ist bei der Bevölkerung so macht werden kann, müssen albeliebt, daß die Stadt schon seit lerdings erst jene vier Altwarengeraumer Zeit die Erweiterung betriebe ausgesiedelt werden, die
sowohl der Wasserfläche als auch seit langem am Rande dieses Areder Liegewiesen plant. Beides als ihren Standort haben.
wird im Herbst, nach Ende der Die Stadt hat als Ersatzgrundheurigen Badesaison, fix in An- stück eine Fläche im Ausmaß von

Die Stadtgemeinde Innsbruck ging aus einem Bewerb des ARBÖ als
,Jahrradfreundliche Gemeinde" hervor. Im Bild: Walter Falbesoner
vom A RBÖ Tirol überreicht Bürgermeister RomualdNiescher (rechts)
die Auszeichnung.
(Foto: Birbaumer)

Anerkennung für Innsbruck als
fahrradfreundliche Gemeinde
Österreichweiter Bewerb des ARBÖ — 5 Preise in Tirol
(Th) Die schon seit Jahren laufen- Wünschen der radelnden Verden Bemühungen der Stadtge- kehrsteilnehmer entsprochen zu
meinde Innsbruck um den Aus- haben. Ermittelt wurden die siegbau des Radwegenetzes im Stadt- reichen Gemeinden nach einem
gebiet wurden nun von kompe- Punktesystem, wobei u. a. austenter Seite gewürdigt: Die Tiro- schlaggebend war, ob ein eigenes
ler Landeshauptstadt wurde im Budget für den Radwegebau vorhanden ist, eine Radwegekarte
Ich fahre auf der Autobahn höch- aufliegt, ob Kreuzungen für den
stens 100 km/h, um den Schad- Fahrradverkehr ausgebaut wurstoffausstoß des Kraftfahrzeuges den, ob Radständer und Dienstzu verringern. Und Sie? Helfen Sie räder zur Benützung bereitstehen
mit, die Luftqualität zu verbessern, usw. Nahezu 300 österreichische
es kommt auf jeden einzelnen an. Gemeinden hatten sich an diesem
ersten Bewerb beteiligt, 37 davon
Rahmen einer Aktion des ARBÖ, gelten nun als Vorbildgemeinden.
des Kuratoriums für Verkehrssi- Die Übergabe des Preises — eines
cherheit, der österreichischen gut ausgestatteten Fahrrades —
Sparkassen und der Fremdenver- am 26. Juni an Bürgermeister Rokehrswerbung mit dem Prädikat muald Niescher soll, so die Initia„Fahrradfreundliche Gemeinde" toren, Ansporn sein, den einge„fahrradfreundliausgezeichnet. Neben den Tiroler schlagenen
Gemeinden Kössen, Ebbs, Reutte chen" Weg beizubehalten. Das
und Kufstein darf Innsbruck — Radwegenetz im Stadtgebiet umübrigens als einzige Großstadt in faßt zur Zeit 22,2 Kilometer, zum
Österreich — für sich in An- weiteren Ausbau stehen jährlich
spruch nehmen, in mehrfacher knapp fünf Millionen Schilling
Hinsicht den Bedürfnissen und zur Verfügung.

3.297 Quadratmeter nur unweit
des bisherigen Standortes, am
Josef-Maier-Nusser-Weg in der
KG Amras, vorgesehen. Es ist voll
erschlossen; störende Auswirkungen auf Nachbargrundstücke
sind hier nicht zu erwarten.
Auf diesem Grundstück wird
auch ein Fiakerbetrieb untergebracht, dem die Stadt im Jahre
1977 an der Richard-BergerStraße ein 1.000 qm großes
Grundstück zur Verfügung gestellt hatte. Im Lauf der Zeit hatte
dieses Unternehmen seinen Betrieb auch auf die benachbarten
Grundstücke in diesem Bereich
ausgedehnt; es kam zur Beeinträchtigung anderer Wirtschaftsbetriebe, weshalb die Stadt hier
eine Zwangsräumung betreiben
mußte. Mit der Übersiedlung
zum
Josef-Maier-Nusser-Weg
wird auch dieses Problem gelöst.
Alle Pächter des neuen Grundes
müssen sich zu einer gemeinsamen Planung ihrer Baulichkeiten
und der Flächenaufteilung im
Einvernehmen mit der städtischen Grundstücksverwaltung
und mit der Stadtplanung verpflichten, sodaß dieses Gelände
von Anfang an ein geordneteres
Bild bieten wird, als dies im derzeitigen Gelände in der Nachbar-

schaft des Baggersees der Fall ist.
In seiner Sitzung vom 14. Juni beschloß der Stadtsenat unter Vorsitz von Bürgermeister Romuald
Niescher diese Transaktion.

Mit Sekt und Musik
im Nostalgiezug
(Th) Auf die landschaftlich schöne, aber mit ihren 16 Tunnels und
70 Brücken auch bautechnisch
interessante Bahnstrecke zwischen Innsbruck und Scharnitz
wird von den ÖBB heuer in besonderer Weise aufmerksam gemacht: Jeden Donnerstag befährt eine Originalgarnitur aus
der Zeit der Errichtung der Karwendelbahn vor 60 Jahren diese
Strecke, wobei nicht nur Fotostops vorgesehen sind, sondern
die Gäste während der Fahrt auch
mit kostenlosem Sekt erfrischt
und mit Musik und z. B. (vor der
Martinswand) mit der Sage von
Kaiser Max unterhalten werden.
• Das Innsbrucker Straßentheater im Rahmen der Innsbrucker
Sommerspiele hat am 22. Juli vor
dem Goldenen Dachl Premiere.
Gezeigt wird die Burleske „Faustmarod".

Ein ganzer Stadtteil feiert seinen Geburtstag
Zu einem großen Erfolg für alle Beteiligten und die Initiatoren wurde
das Fest aus A nlaß des 25jährigen Bestehens des Olympischen Dorfes,
das die Bewohner dieses Stadtteiles vom 23. bis 25. Juni feierten. Sämtliche der zahlreichen Programmpunkte erfreuten sich größten Zu/aufs,
wobei die O-Dorfiade, der Festabend, das Spielfest für jung und alt sowie die Disco wahre Besucheranstürme verzeichnen konnten.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1989, Nr. 7

Seite 11