Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1989

/ Nr.6

- S.7

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Die schönsten Schwetz-Bilder
sind nun im Stadtarchiv zu sehen
Eine Gedächtnisausstellung zum 20. Todestag des Malers
(We) Am 3. Juni 1969 starb der in
Salzburg geborene, aber schon in
seiner Kindheit nach Tirol übersiedelte Maler Franz Schwetz,
„um auf dem Mühlauer Friedhof, seines Herzens Erfüllung, zu
Tiroler Erde werdend, nach dem
Tod durch die Lebendigkeit seiner Werke zu wirken", wie es sein

Olympiamuseum: Nun
auch die Spiele 1964
(We) Wer wieder einmal in vergangenen Olympiazeiten Innsbrucks schwelgen möchte, für
den ist das Olympiamuseum im
Goldenen-Dachl-Haus die richtige Adresse. Übrigens gibt es
dort seit dem Olympia-Jubiläum
im Februar dieses Jahres einen
vierten Videoturm, der die interessantesten Szenen der ersten
Olympischen Spiele 1964 zeigt.
Somit kann das Olympia-Museum, das im Herst seinen
3.000. Besucher erwartet, neben
interessanten Exponaten und Erinnerungsstücken
auch mit
einem filmischen Überblick über
beide Innsbrucker Winterspiele
aufwarten. Auch der berühmte
Olympiafilm „white rock" kann
besichtigt werden. Das Museum
ist täglich von 9.30 bis 17 Uhr geöffnet. Wer noch nicht am Stadtturm war, kauft sich am besten eine kombinierte Eintrittskarte.

Freund, der Wiener Bildhauer
und Dichter Gustinus Ambrosi,
in seinem Grabspruch ausdrückte.
Das Innsbrucker Stadtarchiv
widmet seine diesjährige Sommerausstellung aus Anlaß des
20. Todestages dem Gedenken
„an diesen wohl eifrigsten und
erfolgreichsten Maler unserer
Stadt" (Doz. Dr. Hye).
Der
Ausstellungseröffnung
durch Bürgermeister Romuald
Niescher wohnten neben der
Witwe des Verstorbenen u. a.
auch Vizebürgermeister Rudolf
Krebs, der Obmann des Kulturausschusses Stadtrat Dr. Harald
Hummel, die Stadträte Dr. Josef Frau Gisela Schwetz, Bürgermeister Romuald Niescher und StadiRettenmoser und Dr. Franz Mei- archivdirektor Univ. -Doz. Dr. Franz Heinz Hye bei der Eröffnung der
(Foto: Eliskases)
singer und Alt-Bürgermeister Dr. Ausstellung am 2. Juni.
Alois Lugger bei.
Bürgermeister Romuald Niescher, dessen Büro im Rathaus —
wie er selbst sagte — zur Zeit
etwas kahl wirkt, weil er das herr- Gedächtnisausstellung in der Studiogalerie
liche Schwetzbild über seinem
Schreibtisch, das Innsbruck bei (We) Aus Anlaß des 100. Ge- haus Treichl, das Haus BuchFöhnstimmung zeigt, als Leih- burtstages von Lois Weizenba- roithner in der Schumannstraße
gabe dem Stadtarchiv für die cher zeigt das Tiroler Landesmu- und das Stadtwerke-Hochhaus in
Dauer der Ausstellung zur Ver- seum in der Studiogalerie eine der Salurner Straße. Weizenbafügung gestellt hat, betonte in sei- Auswahl von bisher in Innsbruck cher hatte sich auch am Wettbener Ansprache, daß er keinen nicht veröffentlichten Skizzen werb für den Bau des InnsMaler kenne, der es verstanden und Entwürfen dieses bedeuten- brucker Hauptbahnhofes beteihat, Innsbruck so stimmungsvoll den Architekten der klassischen ligt, wurde aber unter 62 Teilnehmern nur Dritter. Wäre Weizenund einzigartig wiederzugeben, Moderne.
wie Franz Schwetz.
Zeugen von Weizenbachers WirDie sehenswerte Ausstellung ist ken in Innsbruck sind heute noch
bis 21. Juli geöffnet.
zum Beispiel das Mehrfamilien-

Skizzen und Entwürfe von
Lois Weizenbacher im Museum

Die Konzerte der Saison 1989/90
Vertrag von Musikdirektor Edgar Seipenbusch läuft im Jahr 1990 aus
(We) Acht Symphoniekonzerte,
sieben Meisterkonzerte und acht
Kammerkonzerte umfaßt das
Programm der Konzerte der
Stadt Innsbruck für die Saison
1989/90, das im Rahmen einer
Pressekonferenz von Kulturreferent Vizebürgermeister Ing. Artur Krasovic, Musikdirektor Edgar Seipenbusch und Kulturamtsleiter Senatsrat Dr. Walter
Frenzel der Öffentlichkeit präsentiert wurde. Es ist dies übrigens das letzte von Musikdirektor
Edgar Seipenbusch gestaltete
Programm. Seipenbusch, der
nunmehr seit 18 Jahren in Innsbruck wirkt, will sich in Hinkunft
mehr der Gastdirigententätigkeit
widmen.
Sein
Vertrag in

Innsbruck läuft
1990 aus.
Allerdings ist das letzte Wort
noch nicht gesprochen. Da 1992
auch
Landestheater-Intendant
Helmut Wlasak ausscheiden
wird, will Vizebürgermeister
Krasovic den Musikdirektor
noch für ca. zwei Jahre zum Bleiben bewegen, um den Übergang
auf eine neue Leitung, sowohl im
Theater wie auch bei den Konzerten, harmonisch gestalten zu
können.
Vizebürgermeister Krasovic bedauerte es, daß es bisher nicht gelungen sei, einen geeigneten Proberaum für das Orchester zu finden, versprach aber, seine Bemühungen um eine Lösung fortsetzen zu wollen. Für Dr. Frenzel

wäre ein eigener Konzertsaal, der
auch als Probesaal verwendet
werden könnte, die ideale Lösung.
Musikdirektor Edgar Seipenbusch war bemüht, in seinem
letzten offiziellen Jahr in Innsbruck ein besonders attraktives
Programm zu erstellen. Achtung
Abonnenten: Bis 5. Juli bleiben
die bisherigen Plätze reserviert,
dann werden nicht verlängerte
Abonnements an neue Interessenten weitergegeben. Neuanmeldungen für Abonnements für
die Symphoniekonzerte sind bis
29. September möglich. Die detaillierten Termine, Dirigenten,
Orchester, Solisten und Werke lesen Sie bitte auf Seite 31.

Architekt Lois Weizenbacher
bachers Plan verwirklicht worden, hätte Innsbruck einen Kopfbahnhof bekommen.
Die ausgestellten Skizzen und
Entwürfe, durch die der Architekt eine erste Idee seiner Bauten
und Bauvorhaben geben wollte
und durch die er sich als hervorragender Zeichner erweist, sind
noch bis 2. Juli im Landesmuseum zu besichtigen.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1989, Nr. 6

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