Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1988

/ Nr.12

- S.7

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Roßbachstraße: 1.000 m2 Wohnfläche und 3.000 m2 Grün
Feierliche Grundsteinlegung am 8. November — 38 Wohneinheiten und 139 Tiefgaragenplätze
(We) Die Baugrube ist ausgehoben, die Fundamente für die Tiefgarage stehen bereits. Die städtische Wohnanlage „Roßbachstraße", die auch die lange schon gewünschte Polizeiwachstube für
die Reichenau beherbergen wird,
ist im Entstehen. Die feierliche
Grundsteinlegung fand am 8.
November statt.
Dieses Projekt hat bekanntlich
eine lange Vergangenheit. Ursprünglich war auf diesem 4.000
Quadratmeter großen, gepflasterten Areal mit den nicht gerade
ansprechenden Garagenboxen
ein weitaus größeres Wohnobjekt
vorgesehen. Die Stadt Innsbruck
hatte jedoch ein Ohr für die Wünsche der Anrainer und so wurde
in Zusammenarbeit mit der
Stadtplanung und dem beauftragten Architekten, Dipl.-Ing.
Roman Schweighofer, dieses
nunmehr zur Ausführung gelangende, neue Projekt erstellt. Die

Stadtrat Dr.
Bruno Wallnöfer, WEDirektor Dkfm.
Franz Haid und
GR Ing. Franz
Baren th bei der
Grundsteinlegungfür das
städtische
Wohnbauvorhaben Roßbachstraße.
(F.: Eliskases)
Anlage wurde verkleinert, erhielt
eine elegantere Linienführung,
statt der geplanten 56 Wohneinheiten gibt es nur noch 38; unterirdisch jedoch 139 Tiefgarageneinstellplätze, damit auch die Besitzer der nun abgetragenen Ga-

Das Erfreuliche an der Neuplanung vor allem für die Anrainer:
Von insgesamt 4.000 Quadratmetern werden nur 1.000 Quadratmeter Bodenfläche verbaut,
die restlichen 3.000 werden in eine
grüne Oase verwandelt. Der Baugrund wurde von der Stadt Innsbruck zur Verfügung gestellt. Die
Gesamtbaukosten belaufen sich
auf 58,2 Millionen Schilling.

ragenboxen in Hinkunft nicht
auf eine Unterbringungsmöglichkeit für ihren Pkw verzichten
müssen — dies zu angemessenen
Konditionen, wie Stadtrat Dr.
Bruno Wallnöfer bei der Grundsteinlegung versprach.

Dem Ortsbild von Amras angepaßt
Grundsteinlegung für große Eigentumswohnanlage — Architektenwettbewerb

Fortsetzung des
sozialen Wohnbauprogrammes ist gesichert
Derzeit befinden sich 220
Mietwohneinheiten und 110
geförderte
Eigentumswohnungen in Bau.
Weitere 300 Wohneinheiten
des geförderten Miet- und
Eigentumswohnbaues sind
mit Baubescheiden ausgestattet, nochmals 330 Einheiten
sind in konkreter Vorbereitung.
Beispiele für den „einfachen
Wohnbau": Projekt „Am
Rain", bereits in Baudurchführung; Projekt „Amthorstraße" steht kurz vor Baubeginn.

(We) Der Stadtteil Amras wird nungs- und Spielplätzen.
ziehen können, werden zu einer
harmonisch nach Westen erwei- Sowohl die Wohnanlage selbst Belebung dieses Stadtteiles beitert. Auf den sogenannten wie auch ihr Ambiente entspre- tragen." Bis zur Übergabe der
Trapp"schen Gründen errichtet chen dem dörflichen Charakter Wohnungen wird auch die Lärmdie
Tiroler
Gemeinnützige von Amras. „Eine wirksame schutzwand entlang der AutoMit Stichtag 1. November
Wohnbau- und Siedlungsgesell- Maßnahme einer harmonischen bahn in einem entsprechenden
1988 gibt es beim städt. Wohschaft auf einer Gesamtfläche Dorferneuerung", so Stadtrat Ausmaß nach Westen hin vernungsamt 1.818 vorgemerkte
von rund 10.000 Quadratmetern Dr. Wallnöfer „die jungen Fami- längert sein, versprach der
Wohnungssuchende.
eine geförderte Eigentumswohn- lien, die im Juli 1990 dort ein- Wohnungs-Stadtrat.
anlage mit 61 Wohneinheiten.
Die feierliche Grundsteinlegung
fand am 28. November statt. In
seiner Ansprache betonte Stadtrat Dr. Bruno Wallnöfer, daß
man sich der Sensibilität dieses
Bauplatzes wohl bewußt war und
deshalb 1987 einen Architektenwettbewerb ausgeschrieben habe.
Die Architekten Hermann Kastner und Bernd Reimond machten
dabei das „Rennen", ihre Modelle kamen der Hauptforderung,
die neue Anlage müsse sich dem
Ortsbild von Amras anpassen,
am nächsten.
Die Gesamtanlage gliedert sich in
den östlich gelegenen, winkelförmigen, einstöckigen Baukörper
mit 35 Wohneinheiten und einem
westlich gelegenen, zweistöckigen mit 26 Wohneinheiten. Beide Grundsteinlegung für die geförderte Eigentumswohnanlage in Amras. Am Rednerpult TIGEWOSI-Dir.
Baukörper bilden einen gemein- Dr. Riz, v. l. Dr. Bruno Wallnöfer und OAR Franz Wohlgemuth mit dem Modell des preisgekrönten
samen Innenhof mit Begeg- Projekts.
(Foto: Frischauf)
Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1988, Nr. 12

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