Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1988

/ Nr.8

- S.3

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„Ferienzug" fährt mit Volldampf!
Tu Jugendliche

Begeisterung über das abwechslungsreiche Freizeitprogn
(111) I iir it"lo Innsbi ui"kei Kinder im lMlirlilsriiiikilki sind die
heurigen Sommcrfcrirn gespickt
mil I xli"hnissi"ii: Dir >on Skull
und I .itml erstmals gebotene Vcraiiskiltimgsrcihc
„I ""cricn/.ug"
gib! die Möglichkeit dazu
und
die wird /in I -"reu de der Inilialori"ii kralliggcuül/1. I laupt verant

/ /r/V Mitbürger!
In letzter /.eil wurde der Ruf
mich „mehr Kultur""1 in unserer Stadt immer lauter. Die
Kritik besieht zu Recht. Innsbruck als alte Residenz- und
Universitätsstadt hat viele historische Schätze, auch in unserer Zeit gibt es etwa mit der
Festwoche der Alten Musik,
den Ambraser Schloßkonzerten oder den Meisterkonzerten Höhepunkte, doch
verkaufen wir uns zu
schlecht. Dazu
kommen
noch das bekannte „Sommerloch" und der Umstand,
daß eine langfristige Terminplanung bisher nicht erreichbar schien. Hier wird der Hebel anzusetzen sein.
Eine zusätzliche Chance für
Innsbruck ist das BergiselSprungstadion. Gerade der
Besuch des Heiligen Vaters
hat allen gezeigt, welch wunderbare Naturkulisse unsere
Stadt besitzt. Salzburg hat die
Festspiele und eine zauberhafte Altstadt, Bregenz den
Bodensee. Ein zum Greifen
nahes Hochgebirge mit bis in
den I"rühsommer schneebedeckten Gipfeln und im
Herbst mit Wäldern in allen
lurben, dies kann in ganz
Europa nur Innsbruck bieten. Kleine und mittlere Veranstaltungen konnten im
Kongreßhaus, in den Stadtsälen, auf Schloß Ambras,
auf der Weiherburg ihren festen Platz haben, Großveranstaltungen von hoher Quali
tat aus allen Bereichen der
Kultur konnten neben dem
lisstadion in dieser einmal:
gen Bergiselarena diirchge
führt werden. Wir müssen
diese Chance nützen.

wörtlich für das 60 Icrminc um
lassende Programm sind Anna
Maria Braunegger (städtisches
Referat für Jugendkultur) und
Ernst Gutschi (Iandcsjugendrel"erat).

„Der rheatertag im Kongreßhaus war Spitze!"

Wie sehr die Idee, den daheim gebliebenen Stadtkindern Aktivitäten anzubieten, eingesehlagen
hat, zeigt die Tatsache, daß so gut
wie alle Termine ausgebucht sind;
mehr noch, vieles, wie /.. B. das

— das Durchhalten ist dann
Ehrensache. Prompt und Jugendfreundlich reagierte eine betagte
Innsbruckcrin auf eine Zeilungsmeldung über einen besonders talentierten Buben im Billardkurs:

Computercamp oder das Billard-

---^

Sie überlieli den Veranstaltern ihr
Tischhillard.
Hocherfreut über die positiven
Reaktionen der Eltern über das
Gebotene äußert sich Frau
Braunegger, die zudem die gute
Zusammenarbeit mit den verschiedenen Vereinen lobt. Auch
hier sind durchwegs Fachkräfte
am Werk, die die Kinder und Jugendlichen anzusprechen wissen.
Das Sommerprogramm sollte
aber nicht nur Langeweile verhindern, vielmehr wäre ihm eine Art
Vorreiterrolle zugedacht. Krnst
(iutschi: „ls soll zu eigenen Unternehmungen animieren, indem
es Informationen gibt, die Kreativität weckt und, etwa beim Besuch der Bibliothek, die SchwelViel Begeisterung für den Unterricht am Computer, hier macht das lenangst nimmt." (Termine des
Lernen Spaß
(Fotos: Braunegger) „Ferienzuges" siehe Seite 23.)
„.

,

n

,

__.

spiel, mußten gleich mehrfach Ü a m p i b a d - S a n i e r u n g i m H e r b s t
wiederholt werden. Cmße Zug-

kraft haben weiters nicht nur die
Sportveranstaltungen wie Kinderolympiade, Sportwoche oder
der Tauchkurs, auch die Besichtigungen z. B. der leuerwache, des
landcslheatcrs oder der Polizei
lassen die Aufgeschlossenheit der
hier zumeist 10-bis 14jährigen erkennen.
Was von vielen Kindern im lamilienverband wenig geschätzt
wird, gefällt in der Gruppe: Müde, aber lioch/ufrieden kehren
die ,,Bergler" von den Wanderausflügen /uiiick. In den Ferien

U m 11?5 M i o s

_

Stadt

beauftragte Architekten

die schönen künstlerischen Ausgestaltungselemente des alten
Bades wieder voll zur Geltung
kommen, ebenso aber auch die
neuen Räume in entsprechender
architektonischer Qualität zusammenpassend erstehen. Der
vorgesehene
anspruchsvolle
Raumcharakter soll dem Bad
auch nach der Umgestaltung
Atmosphäre
geben;
darauf
müssen Auftrag und Planung
ausgerichtet sein.
Das Dampfbad Salurner Straße
wurde am I. August (wie in jedem
ei worbeues Selbstbewußtsein deSommer) turnusmäßig geschlosmolish UM l cm kniips, dci nach lecht zu modci nisieien.
Abschluß des ("oinpulercainps Der Aichitekl hat die Aulgabe, sen; im Herbst wird mit der SaIreudig verkündete: „Jet/t kann das Ani-eboi dieses Hades an of- nierung begonnen. Geschätzte
Badeeim ichlungen l Inibaukosten: 11,5 Millionen
ich alles!" Offensichtlich um der ten l liehen
den zeitgemäßen Mcdui I nissen Schilling. Wann die Arbeiten ferQual der Wahl zu eingehen, inel
den sich manche Jugendliche anzupassen. Die Gestaltung soll tig sind, kann noch nicht exakt
gleich zu mehreren Aktivitäten an darauf abzielen, daß einerseits angegeben werden.
(Eiz) Die Stadtwerke nehmen nun
die Sanierung und Modernisierung des Dampfbades Salurner
Straße gezielt in Angriff, nachdem die Tiroler Gebietskrankenkasse dem Angebot der Stadt,
hier auch ihre Einrichtungen für
Physikalische Therapie unterzubringen, nicht nähergetreten ist:
Der Stadtsenat vergab unter Vorsitz von Bürgermeister Romuald
Niescher den Auftrag an den Ar
chitekten Dipl. lnt Fkkehard
flonnaiin, das imlcr Denkmalschutz stehende Gebäude stilge-

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1988, Nr. 8

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