Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1988

/ Nr.7

- S.16

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Vor dem fremden Hund haben
wir nun keine Angst mehr!
Schüler lernen, wie man sich riehtiu, verhüll
(I"h) hin Beispiel, /u welch sinn- Unter Mitwiikunj 1 on 4^ / u e h
vollen Aklivii;iien die "läge vor tern und I luiulehesii/ei n wurde
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vor Auren. Weil Munde in der Re- gen bezogen sich u. a. auf die Hai
gel weder gefährlich noch hosar- Hing des"Tieres in der Familie und
ti)4 sind, sondern es meistens um auf seine besonderen Ansprüche.
falschen Verhalten des Menschen Auch das richtige (und falsche)
liegt, wenn ein Vierheiner aggres- Verhalten bei Begegnungen mit
siv reagiert, veranstaltete die Hunden wurde geübt. Der große
IImulct renndin und I i h r c r i n der Erfolg der Veranstaltung macht
Bildlingsanstalt, Phyllis Aigner, eine ähnliche Aktion im nächsten
einen „Ilundeinformationstag". Jahr wahrscheinlich.

Überprüfung der
Sillschluchtbrücken
(We) Die Sillschlucht wurde
durch das Hochwasser des vergangenen Jahres wieder arg in
Mitleidenschaft gezogen. In bedenklichem Zustand befinden
sich vor allem die Brücken.
Mit Beschluß des Stadtsenates
vom 22. Juni 1988, unter Vorsitz
von Bürgermeister Romuald Niescher, wurde nun das städtische
Tiefbauamt beauftragt, mit Hilfe
der Berufs feuerweh r unverzüglich die erforderlichen Untersuchungen, insbesondere der überdachten Bogenbrücke, in Angriff
zu nehmen. Aber auch die verschiedenen Hangbrücken sollen
sukzessive auf ihre Sicherheit geprüft werden. Bis zum Abschluß
der Sanierungsmaßnahmen müssen bei Hochwasser die Brücken
in der Sillschlucht gesperrt werden.

Wie reugiere ich richtig, wenn ein grußer Hund auf mich zukommt?
Diese und ähnliche Fragen standen im Mittelpunkt eines „Hundeinformationstages" in der Hauptschule Willen.
(Foto: Berger)

100 Jahre Tiroler Volkskunstmuseum
Sonderausstellung bis Ende September erinnert an den Beginn der Sammeltätigkeit
(Th) Eine der am meisten besuchten Einrichtungen in Innsbruck
ist das Volkskunstmiiseuni neben
der Hofkirche. Rund 120.000 Interessierte im Jahr (der Großteil
davon sind Gäste) schenken den
über 40.000 Gegenständen der
Volkskunst aus Alttirol — also
auch aus Südtirol und dem Trentino — ihre Aufmerksamkeit.
Heuer blickt dieses Museum auf
100 Jahre seines Bestandes zurück, eine Sonderschau aus diesem Anlaß führt anhand von
Fotografien und nachgestellten
Kojen den damals üblichen Ausstellungsstil vor Augen.
Der anfänglichen Sammeltätigkeit lag der Gedanke zugrunde,
durch zeitgenössische handwerklich einwandfreie Erzeugnisse

wurde das „Tiroler Volkskunst- Festtagswelt der Bauern, die Welt
museum" am 15. Mai 1929 an sei- der Adeligen und Städter, die uns
nem jetzigen Standort eröffnet. entgegentritt.
Die Sammlungen, die heute vorwiegend, so Direktor Dr. Hans
Gschnitzer, der Dokumentation,
der Forschung und der Muße des
Betrachters dienen, zeigen, im
Gegensatz zur weit verbreiteten
Auffassung, nicht den bäuerlichen Alltag. Vielmehr ist es die

BESUCHE IM RATHAUS

• Am 16. J uni stattete die ägyptische Botschafterin, Frau Mervat
Tallawy, in Begleitung des ägyptischen Kulturrates Dr. Hazim Attiatalla im Innsbrucker Rathaus
Ich schalte im Stand meinen ihren Antrittsbesuch ab, wobei
Automotor ab. Und Sie? Aus- sie von Bürgermeister Romuald
• An der Universität wurden für puffgase von Benzin- und Diesel- Nicscher in Anwesenheit von Madie Studienjahre 1989/90 und motoren belasten unsere Luft. gistratsdirektor OSR Dr. August
1991 /92 neue Dekane gewählt. Das Helfen Sie mit, die Luftqualität in Wammes empfangen wurde. BürErgebnis: Rechtswissenschal"tliehe Innsbruck zu verbessern.
germeister Romuald Niescher beFakultät: Univ.-Prof. Dr. Gerhard
A"v kommt auf jeden einzelnen an. zeichnete den Besuch der ägyptiSchnorr. Sozial- und Wirtschaftsschen Botschaftern als Aus
wissenschaftliche I akuhat: Univ.dem I iroler Gewerbe neue Anre- Zeichnung für Innsbruck und
Prof. Dr. Erich Kaulei. Geisteswissenschaftliche lakuliat: Univ.Piof. Di. l-liuai korncxl. lakultal
I"m Hauingcnicui wesen und Archi
teklur:
l Iniv. l"iof.
I )ipl. Ing.
I leime) I cssinanu.

• A n d e r Innsbiucker Klinik für
Neurologic wurde ein Parkinson
Sclbsthilfeverein gegründet, /.um
stellvertretenden
Vorsitzenden
wurde Stadtrat Dr. Heimann
Knoll gewählt.

gungen zu geben. Als auch „Gegenstände alttirolischcn Kunstgcwcibcs und l i Zeugnisse des
(iiolischen I lausflcißcs" inilein
bezogen wurden, konnte die
Sammlung auf Möbel, Hol/
sehnit/eieien, Krippen usw. ausgedehnt werden. Naeli zahlreichen Standort wechseln — Depotaiifslellungen
waren zwischenzeitlich in Schulen und
Fabrikhallen untergebracht

• Ihr zehnjähriges Jubiläum feierte heuer die Sommerakademie
für bildende Kunst „ars didaeta"
in Innsbruck. Bis 22. Juli hatten
wieder alle Interessierten die
Möglichkeit, ihre Kreativität und
ihr technisches Können in Kursen
an der HTL zu vertiefen.

drückte seine Freude darüber
aus, daß gerade ein I and wie
Ägypten eine I )ame als Bolschaf
terin nach ( )stei reich entsandt
halle.
• Dei in Wien akkieditierte Hol
schal tei dei Republik Italien,
Alessandro Quaroni, stattete am
9. Juni, in Begleitung seiner Gattin, einer gebürtigen Absamerin,
und des italienischen General-

konsuls Francesco Ruffo-DiScaletta bei Bürgermeister Romuald Niescher im Rathaus seinen Antrittsbesuch ab.
Nach einem Gespräch über den
erfolgreichen Ablauf des Giro d"
Italia in Innsbruck kam Bürgermeister Romuald Niescher auf
das immer noch bestehende Einreiseverbot nach Italien der beiden Innsbrucker Persönlichkeiten I lol"ral I )ii. I )i. Auer und
Hofral Di. Hilhot"er/u spicchcn.
1 )ci Bürgermeister sel/le sieh bei
Boischallci O u a i o m dafür ein,
daß dieses ungerecht fei tigte I m
reiseverbot endlich aulgehoben
werde.
Weilers betonte dci Buigei meislei, daß Wege g.eluiulen weiden
müßten, um the italienische Spia
chealsl icilach all iakliu"1 / u i n a
ehen, eventuell durch ein Angehot des Schuleraustausches. Der
Botschaften vcispiacli, sieh auch

für beide Anliegen einzusetzen.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1988, Nr. 7

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