Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1988

/ Nr.7

- S.8

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Zahl der niedergelassenen Ärzte ist gestiegen
Mehr praktische Ärzte und Fachärzte — Junge Mediziner im Vormarsch — Anteil der Frauen größer
(I h) Innsbrucks Bevölkerung isl ausreichend bissehr gut ärztlich versorgt, / u diesem Krgebnis kommt ein Beitrag im Viertel Jahresbericht
des Amtes für Statistik beim Sladtmagistrat, der sich mit den niedergelassenen Ärzten in Innsbruck — im Vergleich mit 1978 — befaßt.
23,8 Prozent, also nicht ganz ein Viertel der frei praktizierenden Ärzte
sind Praktiker. Erfreulicherweise isl ihre Zahl in den letzten zehn Jahren von 76 auf 87 angestiegen, wobei gleichzeitig auch eine starke Verjungungeintrat. Siebzig Prozent der praktischen Ärzte sind jünger als
fünfzig Jahre. Die stärkste Altersklasse ist die der 40 bis 44jährigen.
Legt man die Richtlinien des Gruppe mit 30,4 Prozent bilden
Österreichischen Institutes für die Internisten, wobei in den verGesundheitswesen als Maßstab gangenen zehn Jahren sechs neue
an, so kann in Innsbruck hin- Ordinationen eröffnet wurden.
sichtlich der praktischen Ärzte Es folgen die Chirurgen, ihr Bevon einer optimalen Versorgung stand hat sich um fünf erhöht.
gesprochen werden: Rein rechne- Mit zwanzig Prozent sind die Gyrisch hat ein Arzt nicht mehr als näkologen, mit 14 Prozent die
2.000 Personen zu betreuen. Al- Fachärzte für Kinderheilkunde
lerdings ist dies in Innsbruck und mit neun Prozent die Radionicht immer der Fall, da die Ordi- logen an der fachärztlichen Vernationen nicht auf alle Stadtteile sorgung beteiligt. Das Durchgleichmäßig verteilt sind.
Von überregionaler Bedeutung
sind die niedergelassenen Fachiirzte. Ihre Zahl (Zahnärzte ausgenommen) hat sich seit 1978 um
21 auf 195 erhöht. Die stärkste

schnittsalter der Fachärzte hat ten Zähne der Innsbrucker. Audi
sich verringert, die Mehrzahl der hier sind die „jungen" Alters
Mediziner ist 45 bis 49 Jahre alt. gruppen im Vormarsch, im
Hinsichtlich der Facharztdichte, Durchschnitt ist der Innsbiuckcr
der zahlenmäßigen Relation zwi- Zahnarzt 45 Jahre alt.
schen Arzt und Patient, schneiNur langsam erfaßt die Emanziden die Urologen und die Anäspation der Frau auch den Ärztethesisten, gefolgt von den Lunstand: Die Zahl der niedergelassegenfachärzten und den Dermatonen Ärztinnen steigt, allerdings
logen am schlechtesten ab. Die
vorwiegend bei den Praktikerinhöchste Facharztdichte, nicht zunen. Hier beträgt ihre Quote beletzt wegen des eingeschränkten
reits 31 Prozent. Anders bei den
Patienten kreises, weisen die Gynäkologen und die Kinderärzte
auf.
Spielplätze bei
Die stärkste Gruppe unter den
Fachärzten bilden die Zahnärzte.
Zur Zeit betreuen 83 niedergelassene Zahnbehandler, das sind um
ein Viertel mehr als vor zehn Jahren, die ersten, zweiten und drit-

Schulen geöffnet
Auch heuer gibt die Stadtgemeinde die Spielplätze bei folgenden Schulen für die .lugend während der Sommerferien frei: Bei den Hauptschulen Reichenau, Hotting, Pradl
und Müllcrstraße, bei den
Volksschulen Pradl-Ost, Sieglanger und Neu-Arzl. Die
Plätze sind werktags von 8 bis
12 und von 15 bis 20 Uhr geöffnet.

1 amilienfestwochen
(Th) Noch bis zum 30. Juli besteht für interessierte Eltern und
Kinder Gelegenheit, sich an den
Internationalen
Familienfestwochen Tirol, die heuer erstmals
im Kongreßhaus Igls stattfinden,
zu beteiligen. Das Programm, das
unter dem Ix"itfaden „Miteinander leben" steht, umfaßt Vorträge, I^esungen, Theaterstücke,
Musikdarbietungen und Ausstellungen. Seminare und Workshops runden die Veranstaltung

Fachärzten: Bei den Zahnärzten
liegt der Anteil der Frauen bei
18,1 Prozent, bei den übrigen
Fachärzten gar nur bei 14 Prozent.
Abschließend noch ein Blick auf
die Kassenzugehörigkeit der Ärzte. Siebzig Prozent der Innsbrucker Bevölkerung sind bei der
Passendzum heurigen Gedenkjahr waren die von den Schülern gebote- Tiroler Cebietskrankenkasse vernen Beiträge zur Schulentlaßfeier. Im Bild: Szene aus dem Einakter sichert, 57 der 87 Ärztestehen mit
zum Thema 1938 — 1988.
(Foto: Frischauf) dieser Kasse in einem Vertragsverhältnis. 13 Mediziner haben
Verträge mit „kleineren" Kassen
abgeschlossen, 17 Ärzte — und
Schulentlaßfeier in der Hauptschule im O-Dorf
diese Zahl hat sich seit 1978 mehr
(Th) Die 176 Vorzugsschüler der nicht nachzulassen. Aus der als verdoppelt — ordinieren auf
4. Klassen der Innsbrucker Hand des Bürgermeisters erhiel- privater Basis.
Hauptschulen und der Polytech- ten die Jugendlichen dann eine
nischen Lehrgänge, die heuer die Urkunde und ein Buchgeschenk.
Pflichtschule beenden, standen Der Ehrung vorausgegangen wa- • Am 10. Juni fand in der Conam 28. Juni im Mittelpunkt der ren die Begrüßung der Gäste radkaserne die feierliehe ÜbergaSchulabschlußfeier in der Haupt- durch Direktor Hermann Hude- be des Militärspitales Innsbruck
schule Olympisches Dorf. Bür- list sowie musikalische und tänze- statt. Tirol hat nun ein nach mogermeister Romuald Niescher, rische Darbietungen der Schüle- dernsten Kriterien eingerichtetes
der mit Vizebürgermeister Ing. rinnen und Schüler der Haupt- Militärspital, in dem neben einer
lur krasovic und Bczirks- schuld" Olympisches Dorf.
Ambulan/ auch eine chirurgische
schulinspektor Krwin Steinlechund eine allgemeine Abteilung
ner an dieser Veranstaltung teil- Großen Anklang landen die untergebracht sind. Dieses Spital
nahm, gratulierte den 115 Mäd- äußerst eindrucksvoll und rea- ist auch für den Katastrophenfall
chen und 61 Burschen zu ihrem listisch dargestellten szenischen von Bedeutung, da innerhalb weschulischen Krfolg und ermun- und fotografischen Beiträge zum niger Stunden die Bettenkapaziterte sie, in ihrer Zielstrebigkeit lhema Tirol 1938 — 1988.
tät verdreifacht werden kann.

Vorzugsschüler erhielten Geschenk

kinderspaß hei den l-amilienjesl
wochen in Igls.
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Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1988, Nr. 7