Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1988

/ Nr.7

- S.7

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Ein Jahr „neue" Musikschule
Trennung hat sich bewährt
Wiiiiersemester 88/89: Schüler/ahl stciucnd
(Wc) Vieh der olfi/icllcn räumlichen wie JIKII organisatorischen Ircnnuiig dir Musikschule
vom knnsiTv.iloi ium mit llcginn
des Schuljahres I<>S7 SS lial sich
die Musiksi link- drr Sladl Innsbruck in ihrem l)omi/il am Innruin (ehemaliges l rsuliiienkloster) sehr rasch als eigenständige
Anstall etabliert.

Musikschuldirektor Walter Kefer: „Die Resonanz beim I-ehrkörper wie auch bei den Schülern
zu einer selbständigen Musikschule ist positiv, die Tendenz der
Schülerzahlen weiter steigend."
Spitzenreiter bei den Instrumenten sind derzeit Querflöte, Gitarre
und Klavier, aber auch die Geige
ist weiter gut „im Rennen".
1.350 Schülerinnen und Schüler
lernen derzeit an der Musikschule

servulorium in dir MiisenmslralJc für künftig Itorutsmusiker die richtige Adresse ist und
das Vio/arleiini M>I allem Musiklirofcssorcn für Höhere Schulen
ausbildet, sieht sich die Musikschule ganz allgemein als Ausbildungsstätte für die musikalische
.lugend. Aus ihr gellt auch der
Nachwuchs für Blasmiisikkapellen, (höre oder Amateurorchester hervor. Die Musikschule vermittelt aber auch die notwendigen Vorkenntnisse für die Aufnahme in das Konservatorium.
Ks gibt drei Ausbildungsstufen:
Die Klementarstufe (die ersten
drei Jahre), die l)nlerstufe(3. und
4. Jahr), die Mittelstufe (4. bis
8. Jahr) und die Oberstufe (8. bis
12. Jahr).

i".roffnung der „Innsbrucker Impressionen" von Martin Gundolf im
Stadtarchiv. Von rechts Stadtarchivdirektor Univ.-Doz. Dr. Franz
Heinz Hye, Bürgermeister Romuald Niescher, Vizebürgermeister
Rudolf Krebs, Alt-Bürgermeister DDr. Alois Lugger und der Künstler
Martin Gundolf.
(Foto: Murauer)

„Innsbrucker Impressionen"
Martin Gundolf im Stadtarchiv

Wer den Weg eines Berufsmusikers einschlagen möchte, muß Sommerausstellung vom
Ich gehe zum Einkauf mit eige- nach der Unterstufe eine Aufnahnem liehälter oder mitgebrach- meprüfung in das Konservato- (We) Erstmals in der Aussteltem l"lastiksack, um Rohstoffe zu rium machen. Die Musikschule lungsgeschichte des Innsbrucker
sparen und Plastikmidi zu vermei- verfügt auch über ein eigenes, neu Stadtarchivs wird dort ein Künstformiertes Orchester unter der ler präsentiert: Ks ist der vor
den. Und Sie?
allem als Bildhauer und Flastiker
i.s kommt auf jeden einzelnen an. Leitung von Nikolaus Meßner.
Die Singschule mit ihrem Leiter bekannte Tiroler Martin Gunein Instrument, 350 Kinder besu- Walter Schneiderbauer tritt mit dolf, der sich in dieser Ausstelchen die rund 15 Singklassen, die zwei Chören, einem Kinderchor lung als Zeichner vorstellt — als
an den diversen Innsbrucker und einem Singschulchor an die Zeichner von „Innsbrucker Impressionen" . (Gundolf: „Ks ist geVolksschulen eingerichtet sind. Öffentlichkeit.
Die Musikschule verfügt über Die Aufnahme in die Musikschu- wissermaßen mein Dank an jene
acht Außenstellen, um den Schü- le erfolgt alljährlich Anfang Mai, Stadt, in der ich meine Ausbillern direkt in den Stadtteilen den ein kleiner Aufnahmetest (An- dung genossen habe."
Unterricht zu ermöglichen. Au- fang Juni) ist erforderlich. Nähe- Ob es die gelungenen Darstellunßer Akkordeon werden alle In- re Auskünfte erteilt gerne das gen der Innsbrucker Lauben, der
strumente unterrichtet.
Sekretariat der Musikschule am Türme der Altstadt oder anderer
Während das altehrwürdige Kon- Innrain 5, 1. Stock, Tel. 25 4 25. architektonischer Kostbarkeiten

Musikhauptschule gab erstes Konzert
Lieder und Tänze — „Büumehenkanlate" dirigierte der Komponist Paul Engel
(I h) ill Krfolg ernteten die 13
Schülerinnen und 12 Schüler der
Musikhauptsehule Olympisches
• Anläßlich des heurigen Jubiläums des Stiftes Wiltcn wird parallel zur Landesausstellung in
den Sammlungen des Kunst historischen Museums auf Schloß
Ambras der Wiltencr Kninimi
nionskclch i-c/eitM. I s ist dies jener historischi 1 Kelch, der 1180
von Graf Berthold von Andechs
als Gegenleistung für den (irundtausch dem Stift Willen geschenkt wurde.

Dorf bei ihrem ersten Auftritt am
17. Juni. Das kon/erl im Forum
„ihrer" Schule bot (Gelegenheit,
(las im ersten Schuljahr I r l e m t e
eindrucksvoll vorzuführen. Neben Insli iimcntalstuckcii standen I icilci und I an/c aus allei
Well am Piomamin, dei I lohe
punkl des Konzertes war die in
/usannnenai"heil mil dem Mu
sikgymnasium
liinshi uck
Lallmerayerstraße
auli"duhrie
„Büumchenkantatc". Paul Lngel, der Komponist, dirigierte
selbst und lobte anschließend die
musikalischen Leistungen der

28. Juni bis 25. August
unserer Stadt sind, dank einer
klaren Linienführung gelingt
dem Künstler stets eine treffliche
Wiedergabe. Dabei verzichtet er
auf jegliche Form der Schraffierung oder Schattierung. Seine
Bilder bestechen allein durch
Linien mit Konturen und Innenlinicn, die das Wesen der dargestellten Motive unterstreichen.
Originell auch das Bild eines vervielfältigten Goldenen Dachls,
womit die fremdenverkehrswirtschaftliche Multiplikation angedeutet werden soll. Sein BergiselStadion in Form einer Laute ist
besonders aktuell, könnte man
dies doch als Hinweis für ein neues Kultursymbol deuten.
Bürgermeister Romuald Niescher, der in Anwesenheit des
Künstlers und zahlreicher prominenter Gäste am 28. Juni die Ausstellung eröffnete, zeigte sich erfreut von der Intention des Stadtarchivs fallweise auch Künstlern
die Gelegenheit zu geben, ihre
Werke dort zu präsentieren. Der
Bürgermeister gratulierte Martin
Gundolf zu seinen treffenden
„Innsbrucker
Impressionen".
Die Ausstellung im Stadtarchiv,
Badgasse 2, ist bis 25. August bei
freiem Hintritt geöffnet.

Schüler.
Die Musikhauptsehule Olympisches Dorf, die einzige Bildungsanstalt dieser Art in Innsbruck,
gibt es seit einem Jahr. Voraussetzung für die Aufnahme sind der
positive Abschluß tier 4. Klasse
Volksschule und die notwendigen
musikalischen Fähigkeiten, die in
einem Eignungstest nachgewiesen werden müssen. Wie der Direktor, Siegfried Sehmid, erklärte, ist das Interesse an dieser Schule sehr groß, für das kommende • Die Tiroler Sparkassen haben
Schuljahr 1988/89 sind bereits al- dem Malteser Hospitaldienst ein
le Plätze vergeben.
Rettungsauto gespendet.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1988, Nr. 7

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