Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1988

/ Nr.6

- S.9

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Diese Ausgabe – 1988_Innsbrucker_Stadtnachrichten_06
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17.631 Bäume und Sträucher im Frühjahr neu gepflanzt
K o s t e n ITii I T I u n / e n l i e l e r n n i : u n d H " k m / a r b e i l e n b e l a u f e n sich a u f i n s g e s a m t 2 , 8 M i l l i o n e n S c h i l l i n g
(We) Mull einmal ein Baum gelallt werden, sind die iifuicrksainkcil
und das Bedauern (meisl /u Ueeht) groll; werden lausende Baume und
Slrauchcr neu gepflanzt, lindel dies, zu I n r e e h l , leider selten entsprechende Beachtung, lalsache ist jedoch, dall die Stadlgeineinde
laufend hemulil is), die fur unsere l u l l - und 1 el>ciis(|u;ilital so werlolle „grime Lunge" Innsbrucks nicht nur nach Möglichkeit /n erhalten und /w pflegen, sondern auch ständig zu erweitern.
Auch in diesem Friihjalu waren
wieder zahlreiche
BaumpflanzIrupps unterwegs und haben auf
Plat/cn, Promenaden, in Innenhofen und entlang von Gemeindestraßen insgesamt 25Ü Solitär-

bäume (mehrjährige Hochstämmc mit bereits ausgebildeter Krone), 1350 Heister (Jungbäume)

sowie 16231(!) Sträucher, Bodendecker und diverse Kletterpflanzen neu gesetzt. Kosten für die
l"flan/.enlieferungen und die
Pflanzenarbeiten
insgesamt:
2,843.000 Schilling. Dieses im
Vergleich zu einem normalen
Jahr ca. um das Dreifache erhöhte Volumen ergibt sich durch die
zahlreichen Neupflanzungen vor
allem in Hötting-West (Peerhofsiedlung und Stadtteilzentrum).
I• iii Blick auf die Liste der Baum-

pflanzungen zeigt aber, daß nun
zum Beispiel auch in der Innstraße, in der Klappholzstraße, in der
Arzler Straße, in der Klammstra
ße, an der Innpromenade, in den
Innenhöfen der Wohnanlagen
Fürstenweg und Fischnalerstraßc
sowie am Jugendspielplatz A m p fererstraße neue Bäume stehen.

Stadtrat Dipl.-Ing. Kugen Sprenger, nehen dem Sozialbereich
auch für das „Grün" in Innshruck zuständig: „Grundsätzlich Anlegen einer Allee in der kart-lnncrebncr Si/ujJe am l uJJc der I"ccrsollen, wenn der Pflanz räum ge- hofsiedlung. Stadtrat Dipl.-Ing. Eugen Sprenger, Senatsrat Dipl.-Ing.
geben ist, entlang aller neu errich- Dr. Hermann Götsch, Chef der städtischen Grünabteilung, und Ing.
teten Straßen auch Bäume Platz Gerhard Dendl vom Büro für Neubau und Planung überzeugen sich
finden. Bei der Auswahl der an Ort und Stelle vom Fortschritt der Neupflanzungen. (K: Munnwr)
Pflanzen ist man bemüht, dem Doch nicht nur auf die Schönheit tungs- und Bewässerungsrohren
Wunsch der Bevölkerung nach der Pflanzen und Bäume ist bei und Zugabe von LECA-Material
attraktiven Bäumen, die blühen der Auswahl zu achten, auch Wi- zum Humus zur besseren Entlüfund eine schöne Herbstfärbung derstandsfähigkeit und Wuchs- tung wird der Schönheit und der
zeigen, Rechnung zu tragen."
qualität
sind
entscheidend. Lebensdauer der Bäume nachgeDurch das Anlegen von Belüf- holfen.

Einwandige Öltanks müssen alle
fünf Jahre überprüft werden
Bei Vernachlässigung oft Kosten in Millionenhöhe

Reger Zuspruch: lilumenmurki im O-Dorf.

(We) Zwar wird man jetzt kurz
vor Sommerbeginn nicht gern an
den Winter und das Heizen erinnert, dennoch sollte man gerade
außerhalb der Heizperiode auch
einen Gedanken an seine Heizungsanlage
„verschwenden".
Besonders dann, wenn der Tank
unterirdisch verlegt und noch dazu einwandig ist. Durch Korro(iolo: liutenhauser) sion und andere Allerungspro/esse können in den Links und

Bewohner für blühendes O-Dorf

,,(it tine Idee gegen graue Wände" hat eingeschlagen
Bemerkenswerte Buriieraklion im
O-Dorf und in Neu-Arzl für mein
Blumen auf Fenstern, Baikonen,
l"lal/en und in Gärten: Der „Verbai id
Ncu-Arzl/Ülympisches
Dorf" (VNO) mit August Kaiser
und I ieselotte Butenhauser (von
iln siainmt die Idee), die Hlcminteressensgemeinschaft (I I< i) und
die Volkshochschule /ielien gemeinsam mit dem Kuialoriuin
„Schöneres Tirol" die „grüne Idee

gegen graue Wände" durch. Tin
Flugblatt ging an alle Stadlteilbewohner;ein Lichtbildervortrag gab
Anregungen für die Bepllanzung,
und auf zwei
Bliimcnmarklcn
konnte man sich mit Pflaii/cn ein
decken. Das „Musterhaus" An
der-Ixm-Slraße 28 unler.sireichl,
daß die Bürger mit Liter bei der Sache sind. Im Sommer erfolgt eine
Bewertung mit Preisen — nächstes
Jahr will man weitertun!

halten Sie im Umweltschutzamt,
Rathaus, Fallmerayerstraße, 1.
Stock, Zimmer 352, Telefon
760/351 DW.
Auch doppelwandige Öllagerbehälter unterliegen (Leckwarngerät) einer regelmäßigen Kontrolle. Alle fünf Jahre ist auch eine
Druckprüfung der Rohrleitungen durchzuführen.
Die Befunde sind unbedingt aufzuheben und bei einer Kontrolle
lvituiigen IA"CKS entstehen, wo- vorzuweisen. Sollten Schäden
durch Öl ins (»riindwasscr gelan- nachgewiesen werden, durch die
gen kann. Sanieriingsarbeiten eine mögliche Gefährdung des
mit Kosten in Millioneuhohedro- Grundwasser besteht, ist auf jehen — warnt das l "imu"ltscliuf/- dem I all das Umweltschutzamt
amt der Stadt Innsbruck und er- /u xeisiaiidn-cn, das dann alles
innert gleich/eilig daran, dali weitere veranlassen wird.
nach der Tiroler ()lfciieriiiigscr- Die in let/ler /.eil aufgetretenen
orduun<4 alle lim! Jahre eine lalle beweisen, dali man sieh
Di uekpi-ul"ung und eine Inneuie- durch eine rechtzeitige Kontrolle
ision >oigeschrieben sind. Na iel Arger und Kosten ersparen
here Auskünfte über die genauen hatte können. Die l "beipiuBestimmungen sowie die Namen l"ungskosten stehen — wenn es zu
von Fach firmen, die derartige spät ist — in keinem Verhältnis zu
Überprüfungen durchführen, er- den Sanierniigskosten.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1988, Nr. 6

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