Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1988

/ Nr.6

- S.5

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Weiherburgbrücke kam billiger und war rascher fertig
Eröffnung am 25. Mai — Zufalin /um AI pen/on möglich, doch soll Huniicrhnrizbahn weiter benutzt werden
(Viz) Am 25. Mai wurde in Anwesenheit führender Repräsentanten
der Stadt, uii11.illml on (Irr Musikkapelle Mariahilf-St. Nikolaus,
die neue Weilierhiirghruckc ober
dir Villa Itlanka von Pfarrer Eugen Bischof on S(. Nikolaus gesegnet und von Bürgermeister Roinuald Nicscher, assistiert von den
Bgin.-Stcllv. Rudolf Krebs und
In}-. Artur krasovic, dem Verkehr
überleben. Damit ist nach knapp
sieheiimonaliger Hau/eil die Zufahrt /um Alpen/oo wieder über
die gewohnte Route (St. Nikolaus,
Auffahrt Schmelzcrgasse — Weiherburggasse) auf nunmehr verbreiterter Straße möglich.
Zugleich mit dem Brückenneubau
wurde auch die Weiherburggasse
auf einer Länge von rund 160 Metern neu trassiert. Brücke und neue
Straße kosteten rund 6,5 Millionen
Schilling, womit die veranschlagten Kosten unterschritten wurden.
Die Arbeiten waren um drei Wochen früher als geplant beendet.
Wie Baureferent Bgm.-Stellv.
Krebs bei der Eröffnung sagte, war
die alte Brücke nicht mehr sanierbar; mit dem Neubau hatte man
am 27. Oktober 1987 begonnen.
Vorerst mußte die talseitige Stützmauer bis zur Weihcrburg errichtet
werden. Im Winter entstanden die
Widerlager und das 9 Meter lange
Tragwerk. Der enge Kurvenradius
auf der Brücke wurde zudem verbreitert.
Das Bachbett wurde durch zwei
Querschwellen und mit schweren

richtung ist (mehr als Landcsthealer und Tivoli-Stadion!). Nieschen
„Die Stadt wird weiterhin die llunucrhiirghahn als Zubringer /IHM
Vlpcn/oo propagieren, dennoch
wird der Alpcn/oo auch künftig
starken Autoverkehr erregen."
Hie symbolische I lollnimi" der
MIIK kc hesoiiMen schließlich der
IJun"ci meistri und seine beiden
Stellvci ti et ei, indem sie einen Absperischrankeii gemeinsam von

der Brücke trugen.

Bürgermeister Romuald Nieseher (Mitte) und die Stellvertreter Rudolf
Krebs (links) und Ing. Artur Krasovic (rechts) übergaben das Bauwerk
symbolisch dem Verkehr.
(Fotos: Birbawner)
Flußbausteinen möglichst naturnah erosionssicher gemacht. An
den wiederbegrünten Böschungen wurden etwa 200 neue Sträucher gesetzt. Mit der Erhaltung
des Baumbestandes beiderseits
der neuen Straße hat sich die Baufirma besonders große Mühe gegeben. Die in gestocktem Beton
ausgeführten Mauerflächen sollen von Russischem Wein überrankt werden.
Bürgermeister Romuald Niescher dankte „allen, die mit dieser
Brücke zu tun hatten", sie fügt
sich, so der Bürgermeister, gediegen und unauffällig in die Landschaft und erleichtert nun die Zufahrt zu zwei beachtlichen Verkehrserregern: Zur Weiherburg

und zum Alpenzoo, der mit über
300.000 Besuchern jährlich Innsbrucks meistfrequentierte Ein-

Die Projektierung der Brücke
war durch das Ingenieurbüro
Dipl.-Ing. Andreas Sigl erfolgt;
Architekt Mag. Dieter Mathoi
besorgte die architektonische Beratung. Den Bau führte die schon
bei
mehreren
Innsbrucker
Brücken bewährte Baufirma Ast
& Co. durch. Die städtische Bauleitung lag in den Händen von
Ing. Friedlich Renner.

Platz vor dem Landestheater
von parkenden Bussen befreit
Stadt sperrt ab — Theaterbesucher nicht betroffen
(Eiz) Die Verschandelung des
Platzes vor dem Landestheater
durch parkende Busse geht zu
Ende: Der Stadtsenat beschloß
am 1. Juni unter Vorsitz von Bürgermeister Romuald Niescher die
Aufstellung von schlanken Eisenpollern, wie sie auch die HerzogFriedrich-Straße zur Zeit der
Fußgängerzone absperren und

am Landhausplatz stehen. Sie
werden für Busse nicht passierbar
sein (die im Hof der Fennerkaserne parken können).
Das Parken am Abend für Pkw
der Theaterbesucher wird weiterhin möglich sein. Die Poller werden durch keine Eisenkette verbunden, damit Spaziergänger nicht behindert werden. Von der Aufstellung zusätzlicher Blumentröge
nimmt man Abstand: Sie hätten
über 200.000 S gekostet.

Reichenauer Straße:
Einbahn nach Westen

Kostete 6,5 Millionen, ist nun breit genug und dennoch unau/Jallig: Die neue Wcihcrbuigbrucke.

Der Anschluß der Versorgungsleitungen bei der neuen Pradler
Sillbrücke bedingt Verkehrsbehinderungen: Noch etwa zwei
Wochen kann die Reichenauer
Straße ab der Kreuzung mit der
Pembaurstraße nur als Einbahn
Richtung Westen benutzt werden, dann ist für etwa vier Wochen ihre totale Sperre nötig. Anschließend ist bis zum Abschluß
der Arbeiten (die noch etwa drei
Monate dauern) wieder die Einbahnfiihi ung stadteinwärts möglich. Die Bevölkerung wird dafür
um Verständnis gebeten.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1988, Nr. 6

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