Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1988

/ Nr.6

- S.4

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 1988_Innsbrucker_Stadtnachrichten_06
Ausgaben dieses Jahres – 1988
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
Kleine Karte
ganz groß

Stadtarchivdirektor Dr. Franz-Heinz Hye, Junjter von links, konnte zur Ausstellungseröffnung „60 Jahre
Patscherkofelbahn" u. a. begrüßen: Magistratsdirektor OSR Dr. August Wammes, den Obmann des Fremdenverkehrsverbandes Innsbruck-Igls, KR Dr. Beck, Stadtrat Dr. Hermann Knoll, Gemeinderat Dipl. -Ing.
Oskar Lobgesang, Obmann des Ausschussesfür Angelegenheitender IVB, Vizebgm. Rudolf Krebs, Bürgermeister Romuald Niescher, Vizebgm. Artur Krasovic. (von rechts)
(Fotos: Frischauf)

Bergbahnen feiern 60. „Geburtstag"
.Iiibilaums-Ausstellungen in den Talstationen beider Bahnen eröffnet
(We) Palseherkofel- und Nord- Bürgermeister Romuald Nie- Investitionen am Patscherkofel
kclU-nhuhn feiern heuer ihren scher, der gemeinsam mit seinen verwendet wird. Weitere Geld60. „Geburtstag". Aus diesem Stellvertretern Rudolf Krebs und quellen sind jedoch notwendig.
Anlaß wurden am 30. Mai in den Ing. Artur Krasovic im Beisein Neben der Sanierung der Bahn ist
Talstationen beider Bahnen Aus- zahlreicher Ehrengäste die Aus- auch die Errichtung eines Dopstellungen eröffnet, bei denen stellungen eröffnete, nahm die pelsesselliftes geplant. Ein Gebot
bisher unbekanntes Bildmaterial Gelegenheit wahr, um auch der Stunde ist die Beschneiungsaus der Bauzeit (1927/28) gezeigt Grundsätzliches zur Zukunft bei- anlage, um den Hausberg der
wird. Die Ausstellungen, die bis der Bahnen zu sagen:
Innsbrucker „schneesicher" zu
Ende Juli besichtigt werden kön- Zur Patscherkofelbahn wußte machen.
nen, wurden vom Innsbrueker der Bürgermeister zu berichten, Anders stellt sich die Situation bei
Stadtarchiv gemeinsam mit den daß der Erlös aus dem Verkauf der Nordkettenbahn dar. Hier sind
der Muttereralmbahn (die Ver- keine zusätzlichen Lifte geplant,
Verkehrsbetrieben gestaltet.
kaufsverhandlungen sind in der aber eine Sanierung vor allem der
Ein Schwerpunkt dieser Fotodo- Zielgeraden) zweckgebunden für Technik ist unumeänelich.
kumentationen bildet zweifellos
die Illustration der ungeheuer
schwierigen Arbeit, die damals
/um Großteil bei winterlichen
Verhältnissen im Hochgebirge
releisiet werden mußte, wobei das
sei nolle Gelände des Hafelekar
;ilK- anderen Baustellen an Härte
ulvi boten hat. Interessant auch
die liansporte der Tragseile mit
der Igler Dampflokomotive bzw.
mit einem Tieflader über die alte
Viller Straße. Auch die Errichtung der jeweiligen Stationen und
dci Wechsel der Gondeln wird
dokumentiert. Die ersten Gondeln mii einem Fassungsvermögen für 24 Personen hatten eine
lackierte Holzverkleidung, unter oni Palscherkoje/ ging es ge.schlo.sM"ii mil ilic I lungerhurg, wo Bürdem I ahrL"aMraum befand sieh germeister Romuald Niescher in der "lalstatu >/i der Nordkettenhahn die
ein heier l.aslenraum für Schier Jubiläumsausstellung eröffnete. Auch ein Repräsentant des Kurund anderes Gepäck.
mclitcrordens auf der Hungerburg wohnte der ieier bei.
Seite 4

(We) „Einlach — problemlos
bargeldlos", unter dieser
Parole werben die Inns
brucker Verkehrsbetriebe Im
die neuen Halbjahres- bzw.
Jahreskarten im bequemen
Scheckkartenformai.
Einfach und problemlos bedeutet, daß man dieses „IVBAbonnement" nun zu jedem
beliebigen Monatsersten lösen kann. Man fährt dann
sechs (zwölf) Monate, bezahlt
aber nur fünf (zehn). Bargeldlos heißt, daß man die Karlen
auch mittels Abbuchungsauftrag bezahlen kann. Das Konto wird dann sechs bzw. zwölf
Monate mit S 292,— belastet.
Man erspart sich dabei Wartezeiten und Laufereien. Das
Angebot gilt für alle Tarifzonen der IVB, ausgenommen
sind die Nacht busse. Die
Halbjahres- bzw. Jahreskarten sind im IVB-Stadtbüro erhältlich.

Neu: Sieben-TageBergwanderkarle
Für alle, die sieh im Urlaub
auch ein paar läge Zeit nehmen, die herrliche Umgebung
Innsbrucks zu durchwandern, ist die neue Bergwanderkarte, gültig für die Hungerburgbahn,
Nordkettenbahn und Patscherkofelbahn,
ideal. Sie gilt sieben Tage und
kostet inklusive Unfallversicherung nur S 290,— (Kinder
S 190,—). Im Vergleich dazu:
Eine einzige Normalfahrkarte kostet bereits S 216,— (Kinder S 108,—). Nicht garantiert werden kann fürs Weller,
deshalb ist es ratsam, vor der
eisten Benützung eine Schönwetterperiode abzuwarten.

Zunahme beim
Verkauf von
Monatskarten
Gut angekommen sind die verbilligten Monatsnetzkarten der
IVB. Von Jänner bis April sind
monat lieh
Steigerungsraten
von ca. zehn Prozent zu verzeichnen. Der zunehmende
Umstieg der Fahrgäste von
Einzelkarten auf günstigere
Blöcke bzw. Monats- und Jahreskarten schlagen sich natürlich auf der Einnahmenseite
negativ zu Buche. Die Folge: In
den ersten vier Monaten ein
Minus von 7,6 Millionen Schil
lim«.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1988, Nr. 6