Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1988

/ Nr.6

- S.1

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S T A D T N A C H R I C H T E N

( ) l I 1 / I i: I I i : S M I T T K I M J N ( ; S B L A I I

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An ciiu-ii 1 l.mshalt P.b.b. 11 Erscheinungsort Innsbruck I 1 Verlagspostamt 6020 Innsbruck

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15. Juni 1988 / Nr. 6

„Eine städtebauliche Jahrhundert-Chance"
Architektenwettbewerb für Areal Fennerkaserne läuft — Prof. Roland Rainer führt Vorsitz der Jury •
(I i/) „Dies ist eine städtebauliche Jahrhundert-Chance für Innsbruck: Die City wird erweitert, wirtschaftliches wie gesellschaftliches
I vlu-ii ([halten neue Impulse, die Universität tritt hier aus dem elfenbeinernen Turin." So beurteilte Univ.-Prof. Dr. Koland Rainer nach
der Konstituierung der Jury für den zweistufigen städtebaulichen
Ideen-WctlbewerhfiirdasFennerkasernen-Areal und den Bau derSo/iulwissciischaftliclien Fakultät am I. Juni dieses Vorhaben. Prof.
Rainer ist Vorsitzender dieser Jury. Der Wettbewerb wurde von der
Stadt gemeinsam mit dem Wissenschaftsministerium ausgeloht, damit, wie Bürgermeister Romuald Niescher betonte, in diesem
sensiblen Raum nur die denkbar beste Losung verwirklicht wird.
In der ersten Wettbewerbsstufe, Preisträger küren.
an der sich alle österreichischen Nur diese können sich an der zweiArchitekten beteiligen können ten Stufe des Wettbewerbes beteili(auch zwei namhafte ausländi- gen, die exakt ausgearbeitete Entsche Planer werden eingeladen), würfe für den SOWI-Neubau brinmüssen Vorschläge zur Lösung gen soll. Der Bau dürfte rund 5(H)
der städtebaulichen Aufgaben im Millionen Schilling kosten. Baugroßen Areal zwischen Rennweg, herr ist das WissenschaftsministeKarl-Kap ferer-Straße, Kaiserjä- rium. Die Stadt hat sich erfolgreich
ger- und Universitätsstraße ge- darum bemüht, bei der (Gestaltung
macht werden. Auch Vo rent wür- mitreden zu können.
fe für den Bau der SOWI soll die- Sie kann dies im Preisgericht: Unse Ausschreibung bringen. Gegen ter den sechs Sachpreisrichtern
linde November wird die Jury aus sind vier Vertreter der Stadt. Zwei
den liinscnduimen drei bis sechs inländische und zwei ausländi-

sche Architekten von hohem An- Besuchern des Kongreßhauses, des
sehen sind Fachpreisrichter. Die Landesthealers und der Stadtsäle
zweite Wettbewerbsstute soll Mit- zur Verfügung stehen. Der heutige
te nächsten Jahres abgeschlossen Sportplatz soll den Bürgern als
sein: Dann endlich kann begon- (•rünraum erhalten werden — wie,
wird der Wettbewerb ergeben. Ein
nen werden!
Kin ganzes Bündel von städtepla- wichtiges Kriterium wird sein, ob
nerischen Problemen soll hier ge- man auch das Busparkproblem
löst werden — nicht das geringste hier lösen kann.
bildet der Verkehr: Die SOWI- (Lesen Sie dazu auch die Kolumne
Tiefgarage soll abends auch den des Bürgermeisters, Seile J.)

Der Papst kommt am 27. Juni
Innsbruck schenkt eine Glocke
Sie ist für eine Gemeinde seiner Heimat bestimmt

(Kiz) Papst Johannes Paul II. wird am 27. Juni um 9 Uhr am Innsbrucker
Flughafen landen. Wer nicht an der Eucharistiefeier um 9.50 Uhr im
Bergiselstadion teilnimmt, kann den Heiligen Vater auf der Fahrt durch
Innsbruck im „Papamobil" sehen. Die Strecke: Fürstenweg, Höttinger
Au, Mariahilfstralie, Innbrucke, Maria-Theresien-Straße, Leopoldstraße,
Brennerstraße, Bergiselweg. Wo noch Zählkarten um 95 Schilling für das
Stadion erhältlich sind, erfahren Sie aus der Tagespresse.
Das Mittagessen nimmt der Hei- spruch „vivos voco, mortuos planlige Vater im Stift Wüten ein. Für go, fulgura frango" („ich rufe die
15 Uhr ist im Eisstadion ein Kin- Lebenden, beklage die Toten, brederfest angesetzt. Dafür gibt es che die Blitze"). Vier Motive zieren
keine Karten mehr. Gegen 16.30 den Glockenmantel: Der in Polen
Uhr übergibt der Bürgermeister sehr beliebte heilige Adalbert, das
vor der Wiltener Basilika das Ge- Stadtwappen von Innsbruck, die
schenk der Bürger der Stadt Inns- Muttergottes der Annasäule und
bruck: Die „Papstglocke" (Bild). (traditionell) das Wappen des
Nach einem „abendlichen Ma- Glockengießers. Am unteren Rand
rienlob" (16.45) fährt der Papst ist zu lesen: „Seine Heiligkeit Papst
zum Flughafen über die I"gger- Johannes Paul II. besuchte am 27.
I.icnz-Straßc, I lolzhammcistra Juni 1988 Innsbruck. Die Bürger
ße, Ireiburger Brücke, Bach led i der Stadt widmen ihm diese
ncrstraße, I"ürstenweg. Um 18..10 (ilocke als (ieschenk für seine polUhr erfolgt die Verabschiedung nische 1 leiinat!" Die Glocke kostet
,iin l-liii"halcii in einem Staatsakt 62.(XX) Schilling.
mit dem Bundespräsidenten und
Innsbrucker Feriendei Bundesregierung.
I )u- Papsti"locke wurde am 20.
zug "88: Programm
lai in der (ilockengießerci GraßSeite
3, 18
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mai m Willen gegossen. Sie ist
Im eine Gemeinde seiner poliu
17.631 neue Bäume
Ndicu I leimat best iinint. Die
ISO kg schwere Glocke aus reiner
und Stniucher
Gußmcister i.rwin II inkh"r hei der Ziselierarbeit an der noe/i nicht xanz /innbronze ist auf d/2 gestimmt.
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fertigen (Hocke für den l"apst.
(ioto: l-"risehaiif) Sie ziert der klassische Glocken-