Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1988

/ Nr.5

- S.21

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MITTLERE R A U M IN N E NTE M RE R ATU R

t 6C

zu warm

Wärmedämmung:
Ein Beitrag zum angenehmen Raumklima.
Ob man sich in seinen geheizten Räumen wohlfühlt,
hängt vor allem von folgenden Faktoren ab:





der
der
der
der

Lufttemperatur
Wandoberflächentemperatur
Luftgeschwindigkeit
Luftfeuchtigkeit

So hilft die Wärmedämmung, die Wandoberflächentemperatur anzuheben und damit auch die Raumtemperatur bei verringerten Heizkosten. Als ideale
Raumtemperaturdifferenz zwischen Wand und
Raumluft nennen die Mediziner in normal geheizten
Räumen 2 bis 3 Grad C. Man empfindet z. B. bei einer
Wandtemperatur von 13 Grad C und einer Raumtemperatur von 22 Grad C den Raum als kalt. Wenn
jedoch die Wandtemperatur 18Grad C und die Raumtemperatur 20 Grad C aufweist, so empfindet man
dies als angenehm.
Auf mehr als ca. 13 Grad C bis 14 Grad C bringen es
die Wände vieler Häuser bei tiefen Außentemperaturen an Ihrer Innenseite kaum. Um hier ein angenehmes Wärmeempfinden zu erreichen, muß die Lufttemperatur um mindestens 4 Grad C angehoben werden. Eine kostspielige Methode, da mit ca. 20 bis
25% höheren Heizkosten gerechnet werden muß.
Das Wärmeempfinden hängt auch von der Luftfeuchtigkeit ab. Bei den im Wohnbereich üblichen Raumlufttemperaturen wird eine relative Luftfeuchtigkeit
von 40—70% allgemein als angenehm empfunden.
Zu trockene Raumluft ist ungesund und unangenehm.
Kurzes Lüften (3 bis 5 Minuten) mehrmals am Tag ist
richtig. Stundenlanges Offenhalten der Fenster einmal am Tag ist falsch.

35 °C
MITTLERE WAN DGBER FLÄCH EN TEMPERATUR





T I P : Als ideale Raumtemperatur gilt,
wenn Wand- und Lufttemperatur annähernd
die Körpertemperatur erreichen
(36—37 Grad C).

Ob die Isolierung außen oder innen angebracht
werden soll, wurde schon in unserer Folge 2, Heft
Nr. 7, Jahrgang 87*, behandelt.
* wird auf Wunsch zugesandt.

Kurz zur Erinnerung:

Innendämmung:
Die Kennzeichen dafür sind geringere Materialkosten als bei der Außendämmung; kurze Aufheizzeiten (kommt nur bei fallweiser Nutzung des WohnraumeszumTragen — z. B.Wochenendhaus); Räume
können separat gedämmt werden; die Fassade wird
von den Maßnahmen nicht berührt. Es müssen jedoch die Heizkörper und Elektroinstallationen
(Dosen, Schalter) versetzt werden; die Fenster- und
Türanschlüsse sind anzupassen; die Raumabmessungen verringern sich um die Dämmstärke. In jedem
Fall sollte die Baukonstruktion vor Anbringen einer
Innenisolierung mit einem Baufachmann besprochen werden — sonst Gefahr der Schimmelbildung!

Innsbrucker Stadtnachrichten, Jahrgang 1988, Nr. 5 — Die Stadtwerke informieren

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