Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1988

/ Nr.5

- S.9

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Partnerland Georgien stellt sich vor
Im Mai „Tage der Sowjetunion" — Eröffnung für ganz Östci reich in Innsbruck

I ink 11 A ndriadse, Bürgermeister von Tbilissi

Tbilissi
grüßt Innsbruck
Eine Grußbotschaft schickt
Irakli A ndriadse, Vorsitzender
des Stadtsowjets von Tbilissi
( Bürgermeister), den Bürgern von Innsbruck. Erbetont
darin die Rolle der Städtepartnerschaft bei der Vertiefung
des Vertrauens zwischen den
Völkern und begrüßt die vielfältigen Kontakte zwischen
Tbilissi und Innsbruck. Ein
neues Denken in der UdSSR
beschleunige die Bewegung
der Partnerstädte. „Zwischenstaatliche Beziehungen werden gefördert, wenn zwischen
einfachen Menschen ein gegenseitiges Vertrauen besteht . . . Unser Ziel ist eine
Welt ohne Kriege. "

Das berühmte Tanz- und Musikensemble „Suchischwili" tritt am 20. Mai im Kongreßhaus auf.
Die Sowjetrepublik Georgien ist
Partnerland Tirols — die Hauptstadt Tbilissi Partnerstadt Innsbrucks: Im Mai stellt sich Georgien in Österreich vor. Dabei findet die offizielle Eröffnung der
„Präsentation der Sowjetunion
am Beispiel der Georgischen
SSR" für ganz Österreich in Innsbruck statt. Georgiens Ministerpräsident Otar Cherkesia wird an
der Eröffnung teilnehmen. Den
Ehrenschutz der Veranstaltungen, die die Österreichischsowjetische Gesellschaft organisiert, haben Landeshauptmann
Partl und Bürgermeister Niescher
übernommen.

Tx)b für Innsbrucks Kindergärten
bei Inspektion durch das Land
Investitionen in mehreren Kindergärten geplant
(Ii/) Eine Reihe erfreulicher Feststellungen trifft die KindergartenInspektorin des Landes, Frau AufschnaitcT, die in Begleitung der Inspektorin der Stadt, Frau Del Missier, in drei Monaten alle städtischen Kindergärten kritisch unter
die Lupe nahm. In ihrem Bericht
an Bürgermeister Romuald Niescher betont Frau Aufschnaitcr,
daß „im Bildungs- und Er/iehungsbereich . . . allgemein sehr
zufriedenstellend gearbeitet" werde. Sie gewann die I ünsicht, daß bei
den Kindergärtnerinnen „berufliches Interesse, Verantwortungsbewußtsein und Engagement" vorhanden sei.
Empfohlen wird eine Iriterfortbildung in den Bereichen Rhythmik,
Anbahiumi." logischen Denkens,

Tbilissi unterhält
liche Beziehungen
bruck auch mit
Laibach, Palermo

freundschaftneben InnsSaarbrücken,
und anderen

Städten in Europa und Amerika.
Übrigens hat auch Tbilissi
Probleme mit der I uftbelastung . . .

Georgien in Tirol: Programm
20. Mai, 20 Uhr, Kongreßhaus, Zweigstelle () Dorf, Eröffnung
Saal Tirol: Eröffnung der Ge- der Ausstellung „Georgische
orgischen Tage und Auftritt des Graphik" mit dem Künstler N.
Musik- und Tanzensembles Malazonia (bis 31. Mai).
„Suchischwili".
25. Mai, I lauptschule O-Dorf:
22. Mai, 10.30 Uhr, Treibhaus, Ausstellung „SchülerzeichnunAngerzellgasse: Matinee mit gen aus Georgien" (bis 7. Juni).
Konzert des Ensembles „Kol26. Mai, 18 Uhr, und 27. Mai,
chetij".
22 Uhr: Cinematograph, Mu24. Mai, 12.30 Uhr, Restaurant seumstraße 31: Georgischer
Löwenhaus, Rennweg: Eröff- Film „Reise eines jungen Komnung der Kulinarischen Tage ponisten".
mit dem Ensemble „Kolchetij"
31. Mai, IS Uhr, städtische Bü(Ende 29. Mai)
cherei,
Burggraben 3: Eröff24. Mai, 18 Uhr, Hagebank,
Meinhardstraße:
Eröffnung nung der Ausstellung „Georgider Ausstellung „Kupfertreib- sche Bücher".
arbeiten" von Jrakli Otschiau- Bis 10. Juni, AK-Galerie, Maxiri, mit der Sängerin Bregwadse. milianstraße 7: Fotoausstellung
26. Mai, 16 Uhr, Sparkassen- „Tbilissi".

Schulung des sprachlichen Ausdrucks . . . „Im allgemeinen gut"
seien die baulichen Voraussetzungen der Kindergärten — Ausnahmen: Der Kindergarien Schlachthofblock bedürfte einer Generalsanierung. Hier beauftragte der Um 14 Mio. S restauriert
Stadtsenat die Technische Gebäu- (Eiz) Der 12. Mai war für die
deverwaltung mit der Erarbeitung Freunde der Johanneskirche am
von Vorschlägen. Für den Kinder- Innrain ein großer Tag: Zu Christi
garten St. Nikolaus liegt, wie StR. Himmelfahrt segnete Bischof Dr.
Dr. Bruno Wallnöfer festhielt, be- R. Stecher bei einem Festgottesreits ein Konzept für die General- dienst die neuen Altäre — nach
sanierung vor. Der Kindergarten Hjährigcr Bauzeit wurde die um rd.
1-eopoldstraße soll ausgemalt und 14 Mit). Schilling renovierte Kirche
gestaltet werden; im Kindergarten wieder eröffnet.
O-DoiT ist neues Mobilar vonnö- Damit sieht ein „besonderes Juwel
tcn. Der Kindergarten Igls übersie- Gumppscher Kirchenbaukunst"
delt ja, wie berichtet, in die f"reiwcr- (Bischof Stecher) den Gläubigen
clende alte Volksschule, wofür de- wieder zur Verfügung: Im Stil des
ren Räume neu adaptiert werden. Hochbarock von G. A. Gumpp

Johanneskirche wieder eröffnet
— Weitere Mittel nötig
erbaut und 1735 dem hl. Johannes
von Ncpomuk geweiht, drohte das
Bauwerk in der Wirtschaftsblüte
der Nachkriegszeit zu verfallen.
Doch die Schäden waren größer,
die Reparaturen teurer als vorerst
angenommen. Weshalb weitere
Arbeiten um noch nicht vorhandenes Geld nötig sind. Deshalb appelliert Kirchenrektor Dr. Norbert
Möller an die Großherzigkeit der
Bürger und bittet um weitere Spenden: Kto.-Nr. 0790-30623/00 bei
der Creditanstalt-Bankverein.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1988, Nr. 5

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