Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1988

/ Nr.4

- S.16

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Nordkettenwege: Schranken bleiben
Nicht nur I rcuclc über striktes Taln verbot auf den Wander- und Porst wegen
(\c) Dir VIIIII /u schul/eil, s(ölJ(

leider nie hl uneingeschränkt auf
(icgcnlielu". Manche entwickeln
sogar ungeahnte krät"ti", wenn sie
mil ihren Heii/inkiilst heu vor den
geschlossenen Schranken auf (Ion
Wanderwegen im Bereich der
Nordkette umkehren müssen. Da
werden die Schlosser beschädigt,
der Schranken umgedreht und
herausgerissen oder sogar die
Balken durchgesägt. Praktisch
nach jedem Wochenende geht bei
der städtischen Ciriinabteilung eine neue Schadensmeldung ein.
Inzwischen haben die Schadensbehebungen fast schon gleich viel
gekostet wie die Neuerrichtung
der Schranken im Herbst vergangenen Jahres. Bürgermeister Romuald Niescher hatte die Krrichtung der Schranken verfügt, um
diesen herrlichen Krholungsraum im Bereich der Nordkette,
um den uns andere Großstädte
nur beneiden können, vor Lärm
und Autogestank freizuhalten.
Die Verbotsschilder mit der Aufschrift „Forststraße" hatten wenig Wirkung. Besonders an Wo-

Auf dem Ausstellungssektoi
kamen dem 28. .lalueslag
des Deutschen Kollegiums
I ur Psychosomal isclie Medi
/in und der Österreichischen
( icscllschalt lur Klinische

Aus dem
Kongreßhaus

Die für die Überwachung der Forst wege zuständigen Oberförster Ing.
Johann Stern und Ing. Josef Heis beim Absperren des Schrankens am
Rosner weg auf der Hungerburg
Foto: Frischauf)

dienenden und in den Abend- — so der Bürgermeister — höher
stunden herrschte reger privater bewertet werden, als der Schaden,
Autoverkehr auf den den Wande- den man für einige unbelehrbare
rern, Waldbesit/ern und anderen Egoisten bezahlen muß. SelbstBerechtigten vorbehaltenen We- verständlich wurden die Rechte
gen.
der Waldbesitzer und anderer EiDoch trotz des Widerstandes gentümer gewahrt. Sie erhielten
werden die Schranken bleiben, Schlüssel für die Schranken; Bedenn der Schutz der Natur muß wohner von Wochenendhäusern
müssen sich, sofern sie eine Ladetätigkeit nachweisen können, den
Schlüssel jeweils in der Abteilung
IX besorgen.
nicht verunreinigt werden

Sandkisten sind tabu für Hunde!
Auch Gehwege dürfen

(We) Rund 3.500 Innsbrucker
sind stolze Hundebesitzer. Damit
die Freude, die der Vierbeiner
Herrchen und Frauchen bereitet,
bei den Nachbarn und den übrigen Mitbürgern nicht in Ärger
umschlägt, gibt es auch für den
Ilundehesitzer Vorschriften, die
er beuchten muß:

Nach einei beschwingten
Ballsaison mit 13 Ballen und
.nil 10.(MX) Besuchern be
hei isehen wicdci ( iioßkon
giesse, Messelüls, Konzert
eianslaltungen und Aus
Stellungen das I eben im
Innsbi uekei Kongreßhaus.

gen hat, daß sein H und Gehsteige
und Gehwege sowie Fußgängerzonen und Wohnstraßen nicht
verunreinigt. Weiters sind Hunde
im gesamten Bereich von Parkanlagen an der Leine zu führen und
von Rasen bzw. Grünflächen,
von Pflanzungen sowie von
Spielplätzen und vor allem von
Sandkisten fernzuhalten.

Die Stadtgemeinde hat vor einiger Zeit eine Inl"onnationsbroschürc „Wissenswertes für Hundebesitzer" herausgebracht. Darin ist alles zusammengefaßt, was
man für die I lundehaltung wissen muß. Die Broschüre ist kostenlos im Amt für Umweltschutz, Rathaus, lallmerayerstraße, 1. Stock, /immer 352 erhältlich. Im „Bürgerservice", Eingang im Rathaushof, sind zum
Preis on 1 Schilling pio Stuck
praktische Gerätschaften /ui Be
seitigung von Hundekoi erhall
lieh. Mit etwas gutem Willen
So ist zum Beispiel gesetzlich un- kann so das Zusammenleben von
ter Strafandrohung geregelt, daß Mensch und Hund erleichtert
der 1 limdebesit/cr dafür /u sor- werden.

Ich fahre Innsbrucks Luft zuliebe
möglichst oft mit öffentlichen
Verkehrsmitteln. Und Sie? Helfen
Sie mit, es kommt auf jeden einzelnen an.

Stadt sichert weiter
Altpapier-Entsorgung
Der Verkauf des Altpapiers deckt
die Kosten des Sammeins nicht
mehr. Dennoch wäre es unsinnig,
den Rohstoff wegzuwerfen: Die
Deponickosten würden etwa soviel betragen wie die nötige Stützung der weiteren Sammlung.
Deshalb hat der Stadtsenat unter
Vorsitz von Bgm. Ronmakl Niescher nach Prüfung dci Kalkül;»
tion beschlossen, dei Saininellir
ma j e kg Ali papier 26 Groschen
zuzuschießen. Ohne diese Bereit
schalt ware die Sammlung im
April eingestellt worden.
Bis
1980 wurden jährlich id. I.(KM)
lonnen Altpapier gesammelt,
mil Aufstellung der Behältei 1985
waren es schlagailig. 1. Vorjahr 2.400 lonnen.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1988, Nr. 4

Psychosomatik mit über 500
Teilnehmern und 150 Referenten sowie der „6lh International Conference on Numerical Methods in Geomechanics" besonderer Stellenwert zu.
Nach längerem Intervall
fand am 16. März wieder eine gemeinsame Sitzung der
beiden Tiroler Landtage
statt. Zum 38. Österreichischen Städtetag, der vom 27.
bis 29. April heuer wieder in
Innsbruck stattfindet, werden ca. 700 Bürgermeister
und Stadträte aus ganz
Österreich erwartet. Zuvor,
am 15. April, begrüßte Bürgermeister Romuald Niescher bei der 2. Altbürgerfeier der Stadt Innsbruck Frauen und Männer der Jahrgänge 1903, 1904 und 1905.
Die Frühjahrshits unter den
Ausstellungen waren „La
Donna 88", die Messe für
die Frau, vom 24. bis 27.
März, und die große Tiroler
Reisebörse „Urlaub 88" vom
11. bis 13. März.
Auch viel Musik für jeden
(ieschmack wurde und wird
im Kongreßhaus geboten:
Zum Beispiel, unter vielen
anderen, die Konzerte der
Wiltener Musikkapelle am
19. März und der Militärmusik am 9. April, das 7. Symphoniekonzei t mit dem
Innsbrucker Symphonicorchester unter Edgar Seipenbusch am 7. und 8. April, ein
(iastspiel des bayrischen
.lungstars Nicki am 24., und
ein ,,.la//lcstival" mit ( hris
Barber am 26. April.

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