Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1988

/ Nr.4

- S.14

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Stadtwerke: Kostensparende
Energieabrechnung ab 1989
Zählerablesung nur mehr einmal jährlich
(We) Strom- und Gasmann werden ab Beginn des nächsten Jahres nur mehr einmal jährlich
„klingeln". In der Sitzung des
Verwaltungsausschusses
der
Stadtwerke am 7. März unter
Vorsitz von Stadtrat Dr. Wilhelm
Steidl wurde der Beschluß gefaßt,
ab dem Jahre 1989 bei Tarifabrechnungen für Strom, Gas,
Wasser und Kanal die Jahresabrechnung einzuführen.

bungen werden wie gewohnt alle
zwei Monate erfolgen, nur mit
dem Unterschied, daß es sich dabei um fünf gleich hohe Teilzahlungsbeträge handelt, deren
Höhe aus dem Gesamtverbrauch
des jeweils abgelaufenen Jahres
errechnet wird. Bei der jährlichen
Schlußabrechnung, d. i. die sechste Vorschreibung, ergeben sich
dann je nach dem tatsächlichen
Verbrauch Nachzahlungen oder
Guthaben.

Dies bedeutet, daß die Zähler in
Hinkunft statt wie bisher sechs- Die Einzahlung der fünf Teilzahmal nur mehr einmal jährlich ab- lungsbeträge und die Schlußgelesen werden. Die Vorschrei- abrechnung (sofern sich kein
Guthaben ergibt) können natürlich wie bisher mit den von den
O-Dorf-Spielplatz
Stadtwerken versandten Einzahlungsscheinen
vorgenommen
erhält neuen Belag
werden. Die Stadtwerke hoffen
Der Spielplatz auf dem Dach der jedoch auf möglichst viele AbTiefgarage in der Kajetan-Sweth- buchungsaufträge, da diese Form
Straße im Olympischen Dorf, der der Einzahlung sowohl für die
von der Doppelhauptschule ge- Stadtwerke, wie auch für den
nutzt wurde bis der Belag schad- Kunden die beste und zeitspahaft wurde, erhält um gut 2,6 Mil- rendste Lösung darstellt.
lionen Schilling einen neuen
Kunststoff-Spielbelag, beschloß Die Kostenersparnis, die sich
der Stadtsenat. Damit wird zu- durch die Einführung der Jahresgleich die dringend notwendige abrechnung ergeben wird, soll
Dachsanierung erledigt. Mit der auch — so versichern die StadtArbeit wird umgehend begon- werke — den Kunden zugute
nen.
kommen.

Giftmüll aus Haushalten: Ei; sorgungswoche in Innsbruck vom 25. bis 30. April "88
Organisation: Amt für Umweltschutz der Stadt Innsbrucl gemeinsam mit Studenten der Universität (Initiative für Umweltschutz) — 22 Sammelstellen werden eingerichtet

INNSBRUCK
ZUUEBE
ICH MACHE
MIT!

DENKEN BEIM WEGWERFEN
Stoffelntellung für Giftmüllsammlungen
Altöle: z. B.: Ablaßöle, Petroleum, Diesel (Benzin: siehe Lösemittel);
Medikamente, Körperpflegemittel: z. B.: Salben, Tabletten, Ampullen,
Tropfen, Lösungen; Kosmetika, Körperpflegemittel wie z. B. Seifen,
Schaumbäder, Deodorants, Shampoos;
Pflanzenschutzmittel und Gifte, Holzschutzmittel: Pestizide (Chemikalien zur Bekämpfung von Insekten, Unkraut, Algen, schädlichen Pilzen,
Schnecken und Nagetieren), Holzschutzmittel (fest, flüssig und in
Spraydosen);
Haushaltsreiniger z. B.: WC-Reinigungsmittel (WC- und Sanitärreiniger,
WC-Beckensteine, Abflußreiniger), Desinfektionsmittel (z. B.: Lysoform), Allzweckreiniger, Reiniger für Fußböden, Fenster und Teppiche;
Waschmittel, Backofenreiniger, Spülmittel; Reinigungsmittel in Form
von Dosen, Tuben, Flaschen, Sprays für Autos wie z. B. Cockpitspray,
Plastikreiniger, Chrompolish, Poliermittel, Imprägniermittel;
Lösemittel: z. B.: Benzine, Löse- und Verdünnungsmittel (Terpentin, Terpentinersatz, Nitroverdünnung, Spiritus), Frostschutzmittel, Bremsflüssigkeit, Kaltreiniger, Klebestoffe (Alleskleber, Zweikomponentenkleber, Sekundenkleber), Abbeizmittel (dichlormethanhältig), Fleckputzmittel (Fleckmittel, -paste und -wasser);
Farben und Lacke: z. B. Reste von Farben und Lacken (flüssig, an- und ausgetrocknet), Wachse, Bitumen, Dispersionsfarben, Färb- und Lackspraydosen, Dichtungsmassen für Fenster und Türen, Unterbodenschutz, Schmierfette;
Leergebinde: z. B.: Leere Dosen von Farben und Lacken, leere Öldosen;
Säuren: z. B.: Salzsäure, Essigsäure, Rostumwandler, Entkalkungsmittel
(enthalten Ameisensäure);

Handwerksmesse München: Staatspreis für Innsbrucker Firma
Mit sechs Betrieben war Innsbruck auf der weltgrößten Handwerksmesse vom 12. bis 20. März in München vertreten; an der Gemeinschaftsschau des Wifi Tirol nahmen 27 Tiroler Betriebe teil, 24 stellten
zudem einzeln aus: Handwerk hat trotz Industrialisierung „goldenen
Boden", bestätigte uns auch Sattlermeister Weiß (Bild), auf dessen federkielbestickte Gürtel man derzeit bis zu 12 Monate warten muß Ein
Innsbrucker war besonders erfolgreich: Die Firma Top-Ceramik erhielt
für das Design eines modernen Kachelofens einen der 30 begehrten
bayrischen Staatspreise.
(Foto: Birbaumer)
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Laugen: z. B.: Fixierbäder, Fotochemikalien, Natronlauge, Kalilauge
(-hydroxid), Wasserglas, Ammoniak, Salmiak, Abbeizmittel;
Speisefette, Speiseöle: nur Speisefette und -öle, Holzleim;
Trockenbatterien: z. B.: Konsumbatterien, Taschenlampenbatterien,
Knopfzellen, Kleinakkus;
Leuchtstoff-, Quecksilberdampf- und Natriumdampflampen (Neonröhren)
Autobatterien (z. B. Bleiakkus)

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1988, Nr. 4

(We) Vom 25. bis 30. April findet in
Innsbruck, heuer erstmals eine
Woche lang und ganztägig, eine
flächendeckende Giftmüllsammlung statt. Zu 22 Sammelstellen im
ganzen Stadtgebiet wird man alles
bringen können, was unter den
Sammelbegriff
„Sonderabfair
fällt. Begonnen wird am 25. April
um 8 Uhr früh in der Technikerstraße beim Familia-Markt, am 30.
April um 12.15 Uhr findet die
Sammlung im Rathaushof ihren
Abschluß. (Bitte entnehmen Sie die
einzelnen Sammelstellen und die
jeweiligen Termine nebenstehender
Tabelle!).
Ein Container-Lastwagen einer
privaten Entsorgungsfirma steht
jeweils während der angegebenen
Zeit an der Sammelstelle. Im Umgang mit Giftmüll vertraute Personen nehmen die Abfalle aus Haushalten, selbstverständlich kostenlos, entgegen.
Mitglieder des neu gebildeten Vereines „Initiative für Umweltschutz", die gemeinsam mit dem
städtischen Amt für Umweltschutz
diese Sammelaktion organisieren,
stehen dabei für Fragen zur Verfügung und werden auch eine von
ihnen erarbeitete „Müllvermeidungsbroschüre" verteilen.
Die „Initiative für Umweltschutz" und das Amt für Umweltschutz der Stadt Innsbruck
laden alle umweltbewußten
Innsbruckerinnen und Innsbrucker zu einer Informationsveranstaltung zum Thema
„Giftmüll und seine Entsorgung" ein.
Ort:
Sparkassen-Veranstaltungszentrum, Centralpassage,
Erlerstraße 16, 1. Stock.
Zeit: Montag, 25. April, 20
Uhr; Eintritt frei!
Umwelt-Stadtrat Dr. Josef Rettenmosen „Gift- und Problemstoffe,
die eine Gefahr für den Lebensraum künftiger Generationen darstellen, dürfen weder im Mülleimer, noch auf der Mülldeponie
landen. Die Stadtgemeinde ist daher laufend um eine Verbesserung
der Giftmüllentsorgung bemüht.
Jeder, der Sonderabfälle zur Sammelstelle bringt, leistet einen wichtigen und wertvollen Beitrag zum
Schutz unserer Umwelt."
„Aus den Augen, aus dem Sinn",

diese sorglose Einstellung darf in
der heutigen Zeit, gerade was den
Müll betrifft, keine Gültigkeit
mehr haben. Zahlreiche Abfälle,
wie sie in der nebenstehenden Tabelle angeführt sind, gehören zu
den sogenannten Sonderabfällen,
Sie müssen besonders entsorgt werden und haben nichts unter dem

Hausmüll verloren.
Was bei der Abgabe noch zu beachten ist: Lassen Sie die Abfälle in den
ursprünglichen Behältern und ordnen Sie sie, wenn möglich, schon zu
Hause nach Stoffgruppen. Beachten Sie die Abgabetermine! Sollten
Sie den Ihrem Wohnort am nachsten hegenden Termin versäumt ha-

ben, wählen sie eine andere Sammeisteile. Nach Ablauf der Zeit keinen Müll zu den schon geräumten
Sammelstellen legen! Nicht angenommen
werden: Munition,
Sprengkörper, Feuerwerkskörper,
Tierkadaver, Altreifen, Schrott,
Abfälle aus Gewerbe- und Industriebetrieben.

WANN UND WO SIE DEN GIFTMÜLL ABGEBEN KÖNNEN:
Montag, 25. April
Technikerstraße, Familia-Markt
Mitterweg, Parkplatz Merkurmarkt
Sieglanger vor Volksschule Wilten-West
Wiltener Platzl, vor BTV

8.00 bis 9.45 Uhr
10.30 bis 12.15 Uhr
13.00 bis 14.45 Uhr
15.30 bis 17.15 Uhr

Dienstag, 26. April
Schneeburggasse bei Bothentalweg
Hötting, vor Pfarrkirche
Reichenauer Straße bei Pauluskirche
An-der-Lan-Straße/vor Konsum

8.00 bis 9.45 Uhr
10.30 bis 12.15 Uhr
13.00 bis 14.45 Uhr
15.30 bis 17.15 Uhr

Mittwoch, 27. April
Arzl, ehemalige O-Bus-Station Nova Park
Mühlauer Hauptplatz
Radetzkystraße/Reut-Nicolussi-Straße (Einmündung)
Kaufmannstraße bei Friedhof

8.00 bis
10.30 bis
13.00 bis
15.30 bis

Donnerstag, 28. April
Geyrstraße, Freiwillige Feuerwehr Amras
Gumppstraße, Pfarrkirche Pradl-Ost
Schützenstraße 41, Parkplatz Hofermarkt
Bienerstraße 27b, vor Kohlenhandels GmbH

8.00 bis 9.45 Uhr
10.30 bis 12.15 Uhr
13.00 bis 14.45 Uhr
15.30 bis 17.15 Uhr

Freitag, 29. April
Innstraße, vor Haus Nr. 73, St.-Nikolaus-Brunnen
Kreuzung Sennstraße/Falkstraße
Pradler Straße/Pradler Pfarrkirche
Igls, Eislaufplatz

8.00 bis 9.45 Uhr
10.30 bis 12.15 Uhr
13.00 bis 14.45 Uhr
16.00 bis 17.45 Uhr

Samstag, 30. April
An-der-Lan-Straße, Mehrzweckhalle
Rathaushof

8.00 bis 9.45 Uhr
10.30 bis 12.15 Uhr

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1988, Nr. 4

9.45 Uhr
12.15 Uhr
14.45 Uhr
17.15 Uhr

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