Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1988

/ Nr.3

- S.21

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1) Installation — ein wesentlicher Sicherheitsfaktor
Damit bei Defekten oder Überlastungen nicht viele Bereiche Ihrer Wohnung dunkel werden, sorgen Sie für eine
ausreichende Anzahl von unabhängigen Stromkreisen.
Auch wenn Ihr Haus über einen Freileitungsanschluß verfügt, verlegen Sie Leerrohre für eine etwaige spätere Verkabelung, um sich damit nachträgliche Kosten und Arbeiten zu ersparen.

Kurzschluß-Überlastung

Eine sorgfältig geplante und ausreichend dimensionierte
Elektroinstallation bietet Ihnen nicht nur die Möglichkeit,
neue Geräte anzuschließen, sondern auch ein hohes Maß
an Sicherheit. Dabei sollten Sie vor allem an morgen
denken und Leerrohre sowie Dosen für spätere Leitungserweiterungen und zusätzliche Steckdosen einplanen. Genügend Steckdosen ersparen Verlängerungsleitungen und
sorgen für Ordnung und Sicherheit.
Führen Sie diese Arbeiten nicht selbst durch, sondern beauftragen Sie einen Elektriker damit. Ein hohes Maß an
Sicherheit ist durch eine Reihe von Schutzeinrichtungen
gegeben:
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Schutzschalter:
Bei defekten Geräten schaltet er den Strom ab und
verhindert einen Stromschlag oder Brandgefahr
(Erdschluß). Wichtig ist, daß die Funktion des
Schutzschalters etwa monatlich überprüft wird.

Fundamenterder:
In Neubauten darf er nicht fehlen, weil er für eine
sichere Funktion der Schutzmaßnahmen sorgt.

Sicherungsautomaten (Leitungsschutzschalter), Sicherungen:
Schützen Leitungen vor Überlastung und Kurzschluß. Automaten haben den Vorteil, daß man sie
mühelos gleich wieder einschalten kann, während
man bei den Sicherungen stets Ersatzpatronen bereithalten muß. Sicherungen sollen immer beschriftet sein.

Hochempfindliche Schutzschalter:
Werden für spezielle Bereiche (z. B. Badezimmer) installiert.

Ist eine Leitung durch zu viele angeschlossene Geräte
überlastet, oder ist ein defektes Gerät in Betrieb, schmilzt
die Sicherung (Leitungsschutzschalter fällt). Schalten Sie
dann alle in Betrieb gewesenen Geräte ab oder ziehen die
Stecker. Erst jetzt wechseln Sie die Sicherung aus oder betätigen den Leitungsschutzschalter.

Steckdosen und Stecker zählen heute zu den All
täglichkeiten, dennoch sind hier wichtige Kriterien zu beachten:

Schukostecker, Konturenstecker,
Flachstecker:
Diese drei Steckerarten sind in Verwendung. Im
Gegensatz zum Schukostecker besitzen Konturenund Flachstecker keinen Schutzkontakt. Sie dürfen
daher nur an besonders isolierten Geräten verwendet werden.

Alle anderen Stecker sind verboten!
Steckdosen, Mehrfachsteckdosen,
Kindersteckdosen:
Verwenden Sie niemals beschädigte Steckdosen.
Haben Sie zu wenig Steckdosen, so können Sie sich
durch Mehrfachsteckdosen behelfen. Sind Sie jedoch beim Anschluß von vielen Geräten vorsichtig,
weil hier leicht die Gefahr einer Überbelastung gegeben ist! In einem Haushalt mit Kindern empfehlen
sich „Kindersteckdosen".

Mehrfach-Zwischenstecker sind besonders gefährlich und
dürfen deshalb in Österreich nicht verwendet werden.
Herausgerissene oder ausgebrochene Steckdosen ge
hören sofort repariert.

ENERGIEBERATUNGSSTELLE
ENERGIESPARSERVICE
& 24 7 61 - DW 285
Seite 22

Innsbrucker Stadtnachrichten, Jahrgang 1988, Nr. 3 — Die Stadtwerke informieren