Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1988

/ Nr.3

- S.10

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Kongreßhaus: Gedämpfter Optimismus
Verstärkte

Iicnniluini"cii,

internationaler Konkurrenz/u beuemien

(We) A m 21. Oklnlier wird «his
Iniisln•ueker kongrel.Wiaiis seinen
15. „ ( i c h u r l s l a g " leiern.

Dieses

J u b i l ä u m s j a h r ist, so \ ie die .Inlire / u o r , d u n Ii eine l i e n o r r a g e n de A u s l a s t u n g au! dem kongrel.liind Ausslelliingssektor g e k e i m / i " i o l i n e l . A l l e n ( ii u n d / i n I i c i u l e
also, d o c h

in d i e 1 e i e i S t i m m u n g

m i s c h t sich a u c h c m wenn1. S o r g e :

I s wild immer schwieriger, den
ei leichten Standard zu halten (die

Kon km reu/ schläft nicht). Verstaikie Werbe- und Aquisitionsbemuliungen werden notwendig
Behinderten hellen
sein, um anderen Häusern Paroli
oft Kleinigkeiten
bieten /u können.
Da/u gehört auch die huldige Reluden letzten Jahren hat sich
alisierung des geplanten Krweite- „Ein behindertengerechtes Haus, das auf unsere Schwierigkeilen Rückdas
Straßenbild Innsbrucks
rungsbanes, der u. a. das Spielca- sicht nimmt", war das Resümee eines Rollstuhlfahrers beim Begrüzugunsten
Behinderter sehr
ßungsabendfür
die
Teilnehmer
an
den
„4.
Welt
Winterspielen
für
Behinsino, einen Saal für 600 Personen
verbessert,
bestätigt auch
derte"
im
Innsbrucker
Kongreßhaus.
(Foto:
Murauer)
und die dringend notwendige
der
von
der
Johanniter-UnVergrößerung des gesamten (>a- Heuer stehen zum Beispiel die dik" und die „Jahrestagung der
fallhilfe
(Tel.
44
4 02) erstellte
slronoiniebereiclies beinhalten ,,6lh International Conference on Deutschen und Österreichischen
Behindertenführer
(obige
soll.
Numerical Methods in Geome- Gesellschaften für ArbeitsmediZeichnung ist ihm entnomGroßen Wert legt man von Seiten chanics", der „Österreichische zin" auf dem Programm.
men). Dennoch ist noch viel
des Kongreßhauses auf eine gute Chirurgenkongreß", eine „Inter- Einen beispielgebenden Akzent
zu tun. Bei der BundespoliZusammenarbeit mit der Univer- nationale Tagung für Hämatalo- hat das Kongreßhaus für behinzeidirektion wie auch im
sität, der man viele große Kon- gie", der „18. Internationale Kon- derte Menschen gesetzt: Durch
Postamt Bruneckerstraße ergresse und Tagungen verdankt. greß für Geneologie und Heral- eine neu errichtete Rampe zum
setzt eine Glocke die (mögliHaupteingang sind nun sämtliche) Rampe, bemängeln die
che Eingänge stufenlos erreichJohanniter: Ein Elektrobar und Rollstuhlfahrer können,
Rollstuhl bleibe ausgesperrt.
da auch die Lifte die er forderliche
Selbst
im
umgebauten
Breite aufweisen, ohne fremde
Hauptbahnhof müsse der
Hilfe in die oberen Stockwerke
Rollstuhlfahrer noch über
Zwei Meter breiter Phyllitfels mit drei Schalen
gelangen. Außerdem wurden vier
die gefährlichen Geleise.
Im April 1986 berichteten die alt. Diese Schalen bilden mit der Toilettenanlagen behindertengeEine
behindertengerechte
„Innsbrucker Stadtnachrichten" Mittelschale einen rechten Win- recht ausgebaut. Aktueller Anlaß
Umgebung nützt auf Dauer
über den Schalenstein von Tante- kel. Der Abstand von dieser zur dafür war der Begrüßungsabend
auch dem Staat, weil Betreugeri. Ldwin Polt, Autor dieses südöstlichen Schale beträgt 21 für die Teilnehmer an den 4. Weltungs- und Begleitdienste
Berichts, konnte in dieser Umge- Zoll, zur südwestlichen Schale 15 winterspielen für Behinderte in
überflüssig werden.
bung noch einen Schalenstein, Zoll. Das ergibt ein Verhältnis der der Dogana.
wenn auch vergleichsweise weni- Katheten von 5:7, das Quadrat
der Hypotenuse die auffällige
ger bedeutend, feststellen.
Zahl 666.
lolgl man dem Bederlungerweg
(Nr. 13) von der Haltestelle der Innerhalb befinden sich einige
Igler Bahn etwa 200 Doppel- nicht deutbare Einritzungen.
schritte gegen Innsbruck, so er- Der Stein befindet sich (zufällig)
reicht man rechts, also talseitig, genau westlich von Tantegert
eine kleine ebene Fläche, derzeit (Schalenstein) und genau nördmit Jungwald bestanden. Dort, lich vom Lanser Köpfl. Eine Mai
einige Schritte nördlich, am Ran kicrung der Hauplhimmelsrich
de des Steilabfallcs, befindet .sich tungen ist nicht erkenntlich. Dei
der Stein. Es ist ein I Mivllit Icls, et- oberste Rand des Steines dürfte
wa zwei Meter breit und einen vor langer Zeit zerschlagen woi
Meter hoch, nach Süden schräg den sein, möglicherweise befand
geneigt und nach Norden, unter- sich dort eine größere Schale
halb, stark überhängend. An der Wenn es sich auch um einen Siei i
Schrägseite befinden sich diei mit nur drei Schalen handelt, s.
Schalen. Zumindest die beulen ist doch die Anordnung derselben
Schalen im Südosten b/w. im ungewöhnlich und die zufällige
Südwesten sind in der rieht lycn kartographische läge auf jeden Die an der Schlagseite hcjuidlichcn Schalen bilden mit der hltelchalc
1 age geschallt und /.weifellos sehr lall bemerkenswert.
einen rechten Winkel.
(lato: Ldwin Polt)

Wanderer, kommst du zum Paschberg,
übersieh den Schalenstein nicht!

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1988, Nr. 3

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