Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1988

/ Nr.2

- S.2

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Verkehrsfragen beschäftigen die
Bürger mit Abstand am meisten
C iroßes Hcho auf „Bürgerscheck"-Aktion
(l,i/) Zu einem respektablen Er- genheiten (95 Bürgerschecks befolg wurde die Aktion „Bürger- faßten sich damit) — wobei nicht
scheck", die von der Stadtfüh- selten auch Gegensätzliches in
rung im vergangenen Jahr be- ein- und demselben Fall verlangt
schlossen und vom Bürgerservice wurde (etwa bei Ampelanlagen).
als Sonderinitiative in dieser Zeiluii! 1 i"i-startet w o r d e n war.

Die

lulle von Einsendungen hatte zur
Folge, daß mehr als 600 „registrat urmüßig zu erfassende Geschäft stalle" entstanden, zu
deutseh: Akten angelegt werden
mußten, die nun in Behandlung
stehen. Das bedeutet für viele
Ämter eine sehr ins Gewicht fallende Mehrarbeit.
Das bei weitem überwiegende
Thema betraf Verkehrsangele-

„Biirgerservice"
auch über Telefon:
760-114 und 760-115

Gesondert davon gab es 29 Anregungen zum Thema Fahrrad;
auch hier Gegensätzliches: Mehrere Bürger beschwerten sich über
das Radfahren auf Gehwegen, einige wollten gerade das. Zehn
Wünsche betrafen Radwege.
Nicht weniger als 33 BürgerWieder Parkplätze
schecks beschäftigten sich mit
bei der Markthalle
Umweltschutz, von der Müll-,
(We) Die Händler und Lieferan- Glas- und Altpapierentsorgung
ten im Bereich der Innsbrucker bis zur Entfernung von AutoMarkthalle können aufatmen: wracks und Beschwerden über
Am Herzog-Sigmund-Ufer gibt „wildes" Plakatieren. Zehn Anregungen betrafen die Stadtwerke
es nun wieder Parkplätze.
Bekanntlich wurde im Zuge der (Saunen, Bäder, Beleuchtung), 17
Arbeiten an der Innregulierung die Innsbrucker Verkehrsbetriebe
Haltestellen,
mitten in der Straße ein Bauzaun (Tarifgestaltung,
errichtet, sodaß nur noch ein neue Linien), und nicht weniger
schmaler Streifen für die Durch- als 26 richteten sich an die Polizei.
fahrt übrig blieb. Die Stadtväter Da mit der Beantwortung der
haben nun auf die Klagen der An- Fragen bzw. Erledigung der Anrainer reagiert: Nach Gesprächen regungen je nach Zuständigkeit
mit der Baufirma und den zu- sehr oft mehrere Abteilungen beständigen Ämtern war es mög- faßt sind, ersucht die Stadtverlich, den Bauzaun streckenweise waltung um Verständnis, daß es
um 2,5 Meter zurückzuverlegen. auch länger dauern kann, bis der
Ladetätigkeit (beschränkt auf 20 Anfrage- oder Antragsteller einen Abschlußbericht erhält.
Minuten) ist wieder möglich.

Zeckengefahr auch in Innsbruck
Gesundheitsamt rät zur Impfung
Neben anderen Bereichen in
Tirol besteht nun auch in Innsbruck Zeckengefahr. Wie das
Gesundheitsamt mitteilt, erkrankten im Vorjahr zwei Bürger nach einem Zeckenbiß im
Statlt teil Arzl an der Frühsommcrmeningoencephalitis, einer schweren Entzündung des
Gehirns und der Gehirnhäute.
Innsbruck muß daher ab sotori als Verbreitungsgebiet von
/ecken, die mit Viren verseucht
sind, gelten. Und dies unabhängig vom Stadtteil!
Das Gesundheitsamt rät daher

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dringend, sich der dreiteiligen
Zeckenimpfung zu unterziehen. Der Abstand zwischen der
1. und der 2. Nadelimpfung beträgt vier Wochen, die dritte
Impfung sollte nach einem
Jahr erfolgen. Die Auffrischung der Immunisierung ist
alle drei Jahre erforderlich.
Die Impfung führt jeder Arzt
durch, im Gesundheitsamt
wird von Montag bis Donnerstag, vonSbis lOUhrim 1. Stock,
Zimmer 332, geimpft. Eine
einschlägige I n format ionsbroschüre liegt zudem auf.

2.500 Menschen suchten bisher beim „Bürgerservice" Rat
Seit Oktober vorigen Jahres nahmen schon 2.500 Ratsuchende die
Dienste des neuen „Bürgerservice"-Büros der Stadt (im Rathaus, Parterre) in Anspruch. Dies unterstreicht, wie wichtig die Schaffung dieser
Servicestelle war. Der 82jährige Hans Schoner aus der Burgenlandstraße kam am 1. Februar als „Jubiläums-Besucher", und er war nicht
wenig überrascht, als er von Bürgermeister Romuald Niescher mit
einem Blumenstrauß empfangen wurde. Hans Schoner war mit einer
Umweltschutzfrage gekommen und an die zuständige Stelle weitervermittelt worden — eine Hauptaufgabe dieses Büros. Unser Bild zeigt
Herrn Schoner mit Bürgermeister Niescher; links Frau Elisabeth
Stauder, rechts Frl. Sabine Tunner, die sich im „Bürgerservice" der Rat
suchenden annehmen.
(Foto: Pressereferat)

KURZ GEMELDET
• Die Goldmedaillengewinner
im
Innsbrucker
Blumenschmuckwettbewerb 1987 (Bericht Seite 9), Karoline Konrad,
Hotting, Hechenbergweg 5 und
Wohngemeinschaft
Weingartnerstraße 123/125, gingen auch
beim Landes-Blumenschmuckwettbewerb als Sieger des Bezirkes Innsbruck-Stadt hervor.
• Die Erdgasleitung werde zügig
nach Innsbruck vorangetrieben,
unterstrich Landeshauptmann
Dr. Alois Parti bei seinem Neujahrsempfang für die Tiroler
Presse: Er rechne damit, daß Erdgas bereits 1989/90 in der Landeshauptstadt zur Verfügung
stehe.
• Ihre 23. Tauschzentrale für
Kinderartikel (gereinigt, in gutem
Zustand) veranstaltet die Elterninteressensgemeinschaft Olympisches Dorf am 4., 5. und 7.
März in der Mehrzweckhalle im
O-Dorf. Annahme der gekennzeichneten Gegenstande: 4. 3.,
14—19 Uhr. Verkauf: 5. 3., 9—12
und 14 16 Uhr, Auszahlung:
7. 3., 9 13 Uhr.
• „Der I len Karl" ist der Beitrag
des Innsbrucker Kellertheaters

zum Gedenkjahr. Die Titelrolle
spielt Josef Kuderna.
• Einen wichtigen Behell", sieh
mit der Geschichte Tirols auch in
Blickrichtung Gedenkjahr vertraut zu machen, hat die Landesbildstelle herausgebracht: Anhand von 286 Dias und fünf Textheften kann Vergessenes aufgefrischt und Neues dazugelernt
werden. Besonders interessant
für Schulen, Jugendarbeit, Vereine, aber auch für privaten Gebrauch. Die Serie kann man kaufen oder ausleihen.
• Die Sillschlucht soll „geschützter Landschaftsteil" nach
dem Naturschutzgesetz weiden:
Der Stadtsenat gab Weisung, das
dafür notwendige Naturschutzverfahren einzuleiten. Eün solche!
Schutz für die Sill im Stadtgebiet
ist laut Behörde nicht möglich.
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Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1988, Nr. 2