Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1987

/ Nr.12

- S.14

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Städtisches Terrassenwohnhaus
an Sonnenhan«; in Hötting
First Icier tin- das Bauvorhaben „Rei (ergründe"
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gung und danni Baubeginn, un
November desselben
Jahres
schon die Dachgleiche: Unter Berücksichtigung der FrschwcrnisSe aul diesem Bauplatz eine he
achtliehe I eisi 1111;" dei ausi uliiendeii 1 innen und oi allein der gemei mint/igen
Wbhnbaugesellsehalt des „Siedlerbundes", die
von der Stadt mit der Errichtung
des Wohnungsprojektes „Rettergründe" in der 1 löltinger Au betraut wurde.
„latsäehlich", bestätigt auch der
Statiker Dipl.-lng. Hans Moser,
„war die Bauweise wegen der notwendigen
Hangabsicherung
nicht gerade einfach: Das gesamte ( ìelànde mußte torkretiert werden" (Aufspritzen von Beton).
Für Wohnungsrelerent Stadtrat
Di. Bruno Wallnöfer ist dieser
Bereich /.wischen Höttinger Au
bzw. der Kranebitter Allee und
dem Hang eine städtebaulich interessante Entwicklungsreserve.
Nach der Verlegung des städtischen Bauhofes in die Bachlechnerstraße wird die Stadtgemeinde
hier in diesem Bereich einen wei-

leren so/ialcn Wohnbau errieli
ten. Auch mußte es möglich sein
— so dei Wohniingsrclerent —
die vordem I laus DI bei führende
Mittenwaldhahn Im den lokal
verkehr nul/bai zu maclien und
durch eine „Stadilinie" und ein
sprechende Haltestellen auch I"m
die weiter westlich gelegene Peci
hofsiedlung eine gute Verbin
dung in das Stadtzentrum
(Hauptbahnhol) zu schaffen.
Die Wohnanlage „Rettergründe"
wird 44 Wohnungen und ebenso
viele K FZ-Abstellplätze in einer
Tiefgarage
umfassen.
Das
Grundstück wurde von der Stadtgemeinde im Jahr 1985 aus der
Verlassenschaft von Dipl.-lng.
Josef Retter angekauft und im
Baurechtswege dem Siedlerbund
zur Verfügung gestellt. Die Baukosten belaufen sich auf 47,3 Millionen Schilling, die Finanzierung erfolgt im Rahmen des
Bundes-Sonderwohnbauprogrammes mit Zuschüssen von
Stadt und Land.
Direktor Pienz vom Siedlerbund
dankte in seiner Ansprache der
Stadt Innsbruck für den Auftrag

LANDESHAUPTSTADT INNSBRUCK
Innovation aus Tradition

Nach acht Monaten Bauzeit konnte die Dachgleichefür das Bauvorhaben „Rettergründe" gefeiert werden, das die gemeinnützige Wohnbaugesellschaft des Siedlerbundes im Auftrag der Stadtgemeinde errichtet.
Am Rednerpult Wohnungsref StR Dr. Bruno Wallnöfer. (F.:Frischauf)
und die finanziellen Leistungen,
mit der dieses Bauvorhaben möglieh gemacht werde. Der Dank

des Wohnungsreferenten galt in
erster Linie den Technikern,
Maurern und /.immeiieuten.

Die Faszination der Alpen
Schätze des Alpenvereinsmuseums in Buch form
(Th) Als das um ein Jahr verspätete Geburtstagsgeschenk zum
75-Jahr-Jubiläum des Alpenvereinsmuseums erschien kürzlich
das vom Österreichischen Alpenverein herausgegebene Buch von
Christine Schemmann: „Schätze
und Geschichten aus dem Alpinen Museum Innsbruck". Der
250 Seiten starke Band setzt den
Leser gleich in zweierlei Hinsicht
in Erstaunen.
Zum ersten wird hier dokumentier!, welche ungeheure Fülle von
kulturell wertvollen Objekten das
AV-Museum in seinen äulierst beschränkten Räumlichkeiten zu
bieten hat, und zum zweiten wird
deutlich, welchen Anteil die
österreichischen und die deut-

sehen Bergsteiger an dir Erschließung der Alpen
und damit
auch an der des Landes Tirol
beigetragen haben.
Der ansprechend gestaltete Bildband ist auch ein Lesebuch: Er erzählt von tollkühnen Alpinisten
und Forschern, von schicksalhaften Tragödien im Eis, von Gipfelräuschen und Schicksalsbergen.
Im Anhang führt der Direktor
des Alpenvereinsmuseums, Prof.
Dipl.-lng. Ernst Bernt, durch
„sein" Museum. Im Rahmen der
Buchpräsentation, an der mit der
Autorin auch führende Repräsentanten des öffentlichen Lebens teilnahmen, wurde mehrfach auf die dringende, noch der
Lösung harrende Raum frage des
Museums hingewiesen.

„Innsbruck is wonderful!"
Nach ABTA-Kongreß viel Ix)b ans britischem Munde
( I li) Nicht oll dürften Innsbrucks Fremdenverkehrs fachleuAm J. Ihwemher wurde im Innshrucker Kongreßhaus, untermalt von te mit solchem Lob bedacht worden Klangen einer Dixieland-Band, die „NOVA-Wi".Sl " eröffnet. den sein wie nach Ablauf des 37.
„Semper ex Tiro/i a/n/uiil novi" (aus Tirol immer etwas Neues), diese ABTA-Kongresses (Tagung der
hoffnungsvolle /1 ussuge machte dabei Kammerpräsident I )r. ( "ari Reis-britischen Reiseveranstalter) Mitsimi, womit auch schon der Wunsch ausgedrückt ist, l Hol und Inns- te November. Wie Präsident Jack
bruck mit seiner Universität zu einem Zentrum von Wissenschaft und Smith am letzten Kongreßtag beForschung zu machen. Vor der vom Studtplanungsumt (Dipl.-lng. kanntgab, habe er von den TeilHansjörg Marberger) gestalteten Ausstellungsßüche: Präsident Dr. nehmern nieht ein Wort der KriCarl Reissigl, Landeshauptmann Dr. AU>is l"arti, Wissenschuftsmini tik gehört, sondern nur Stimmen
ster Dr. Hans hippy, I iz.ehürgermeister Ing. Arlur Krasovic und der Begeisterung über die Stadt
Wirtschafts Stadtrat luv,. Karl Stockt, (von links)
(loto: Murauer) und iluc Atmosphäre, die Ar„ N O M I W e s t " — K r s t e M e s s e l u i i s s e i i s e l m t " t uuü

I <>iscliuii
beitsbedingungen im kongreßhaus und — für die Ausstellung
— in der Messehalle, die Freundlichkeit der Bewohner usw.
Der Kongreß, der mit seinen 3.500
Teilnehmern höchste Anforderungen an die Veranstalter stellte,
der aber auch von seiner Bedeutung her einen Meilenstein in der
Innsbrucker Kongreßgeschichte
setzte, wurde in glänzender Zusammenarbeit einer Vielzahl von
Stellen abgewickelt.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1987, Nr. 12

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