Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1987

/ Nr.12

- S.11

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„Die Freiheit täglich neu verdienen"
Univ.-Prol". Dr. Kainer Sprung als 282. Kektor der Universität inauguriert
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Hotel Interessent gemeldet
hai, der bereit ist, dem Bund
die geforderten 140 Mio. S
lui den Grund zu bezahlen.
Die Stadtväter wollen jedoch
gesichert wissen, daß in diesem äußerst sensiblen Bereich mit vielen historischen
Bauten nur eine städtebaulich optimale Lösung zur
Ausführung kommt.
Deshalb beschloß der Innsbrucker Stadtsenat unter
Vorsitz von Bürgermeister
Romuald Niescher, an den
Bund heranzutreten, damit
sich dieser als Bauträger für
dieSOWI einem städtebaulichen Gestaltungs- und Architektenwettbewerb unterwirft. Dann erst wird die Flächenwidmung und der Bebauungsplan dem Gemeinderat zur Beschlußfassung
zugeleitet, der bekanntlich
für dieses Areal vor Jahren
die Widmung für die Fremden ve rkehrsnutzung
beschlossen hatte, die nun geändert werden muß, wenn
statt des Hotels dieSOWI gebaut wird.

e i n e B i l d i i u ^ s d c h a l le

ni Schwung kommen, um einen
Ausweg aus der Massenuniversilat zu finden, diearbeil.slo.se Akademiker produziert.
Von der Absenz vom politischen
Geschehen könne die Demokrai ie nich! leben: Die Haltung „stell
dir vor, es ist Demokratie, und
keiner geht hin" habe allemal
Rektor Univ.-Prof. Dr. Raine/Sprung (rechts) übernimmt von Univ.noch die Freiheit gefährdet; diese
Prof. Dr. Wolfram Krömer die Rektorskette.
(Foto: Birbaumer)
müsse täglich neu verdient werden, damit wir sie behalten: „Nur
(Eiz) Am 14. November wurde im 140.000 Quadratmetern Raum die permanente Evolution verKaiser-Iveopold-Saal der Alten quer über die ganze Stadt verteilt. hindert die Revolution." Er sei
Universität in Gegenwart von Mehr als 20.000 Studenten sind Optimist aus Überzeugung: „Der
Wissenschaftsminister
Tuppy an der Alma Mater Oenipontana Pessimismus darf nicht zu einer
und Justizminister Foregger der immatrikuliert: Jeder
fünfte morbiden Mode werden."
Jurist Univ.-Prof. Dr. Rainer Innsbrucker steht in einem NaheSprung als Nachfolger von Univ.- verhältnis zur Universität, die Rektor Sprung versprach, sich
Prof. Dr. Wolfram Krömer nach über ein Budget von 1,3 Milliar- dafür einzusetzen, „daß unsere
altehrwürdigem akademischem den Schilling verfügt (das ist Universität zum Wohl der AllgeRitus als 282. Rektor der mehr als die Hälfte des ordentli- meinheit das Ihre beiträgt".
Leopold-Franzens-Universität
Innsbruck inauguriert. Das feier
liehe Gepränge und die historischen Talare konnten es nicht
überdecken: Rektor Dr. Sprung
ist nun für zwei Jahre verantwortlich für einen auch wirtschaftlich
äußerst gewichtigen Wissenschaftsbetrieb, dem sieben Fakultäten, 137 Institute, 2.200 Beschäftigte
angehören,
auf

Käferreinigung mit Ultraschall
Versehlammte Zeughausbestände werden restauriert
(Ih) So manchem Besucher wird
vielleicht ersi bei einem Rundgang durch die in der Studiogaleriedes I andesmuseums gezeigten
Ausstellung klar, welche Katastrophe das Hochwasser der Sill
am 6. August 1985 an den Sanmi
hingen des Naturkundlichen Mu
seuins angerichtet hat.
An Hand von einigen Beispielen
— Käfer, Schmetterlingen, Vögeln, aber auch Herbarien und
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die im Zustund or

und nach tvr Restaurierung yczeigl werden, sollen die bisher geleistete Arbeit und die dabei eingesetzten Methoden vorbestellt
werden.

So hat sich /.. B. bei der Käfersammlung — nur die Hälfte ist
überhaupt restaurierbar — zum
Ent fernen des feinen grauen
Flußschlammes ein UltraschallBad sehr bewahrt. Größtes Fingerspitzengefühl und Können erfordert auch die Restaurierung
der Landkarten und Bücher
auch diese Tätigkeit wird, sofern
sie die Erstbehandlung nach dem
I iefgefrieren betrifft, im Ausstel
lungsrauni von Restauratoren vor
Augen geführt. Die überaus informative Schau ist bis 6. Jänner
1988 zugänglich. (Öffnungszeiten siehe Veranstaltungskalen
der)

Japanische Kinder hesiulilen ihre Partnerscliule
Japan „hautnah" erlebten dieser Tage Schüler der Volksschule Gilmstraße, als drei gleichaltrige Kinder aus ihrer Partnerschule in Omaehi
mit ihnen für zwei Stunden die Schulhank druck ten. Pein Besuch der
Japaner, zwei Mädchen und einem Buhen, geht seit zwei Jahren ein regelmäßiger und reger Kontakt zwischen den Schulleitungen und den
Schulklassen voraus. Erstmals jedoch kam es zu einem persönlichen
Kennenlernen der Kinder. Wie schon hei anderer Gelegenheit, so räumte auch diesmal Iran Yayai Zipperle, eine in Hall verheiratete Japanerin, mit viel i".ngagement die Sprachschwierigkeilen aus dem Wege. Die
Volksschüler aus dem lernen Osten mit den klingenden Namen Atsushi, Yuki und Yasuko nahmen mit l-"rende am Zeichenunterricht teil (im
Bild A tsushi mit der Klassenlehrerin und der Dolmetscherin) und beschenkten ithschliißcnd ihre Klassenkameraden und -kumerudinnen
mit mitgebrachten Papier ialtarheilen.
(loto: Murauer)

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1987, Nr. 12

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